That's Me

Name: Feli
Alter: 20
Motto: Stay Strong
Mein Jahr in Amerika

Dienstag, 11. November 2014

Was ist schon normal?

Samstag Morgen bin ich schon um halb 8 aufgestanden, denn die Kids hatten ihre Fußballspiele und ich hatte versprochen mal dabei zu sein (ja die Saison ist vorbei und ich hab mich nie blicken gelassen). Also sind wir um kurz nach 8 erst einmal, wie immer bei Starbucks Kaffee kaufen gefahren und danach zum ersten Spiel. Zuerst war R dran. In ihrem Team gibt es zwei Mannschaften und die haben gegen einander gespielt. Ich fand es total komisch. Da haben 3 Spiele direkt nebeneinander auf einem Feld stattgefunden, einfaches abfrühstücken.
Die Mutter ist mit J schon einmal vorgefahren und der Vater und ich haben uns das Spiel bis zum Ende angesehen. Noch ein Mannschaftsfoto gemacht und weiter ging es zum nächsten Spiel. Das war noch verwirrender. Die Kids sind in der ersten Klasse und da spielen immer nur 4 und es wird alle paar Minuten gewechselt und Tore, die kleiner als Strandmuscheln sind.
Ich bekam zwar auch hunger, aber ich war wohl die einzige, der um kurz vor 12 noch nicht nach Mittagessen war. Trotzdem gingen wir zum Mexikaner. Ich bestellte das, was ich immer habe, aß das Brot und packte den Rest für später ein. Ich war wirklich müde und hab mich zu Hause erst einmal was hingelegt. Natürlich hab ich den Tag nicht faul im Bett verbracht, sondern bin ins Fitness Studio gegangen. Halbe Stunde laufen und eines tunde Fahrradfahren. Nach Hause und unter die Dusche. Die Kids waren mal wieder an ihren IPads beschäftigt und wir sahen, dass R einfach eine Horrorserie schaut. Diese Dinger sind einfach nichts für Kinderhände. Naja die Eltern haben sich fertig gemacht und wir haben sie die Straße runter auf einen Geburtstag gefahren. Das hieß für mich natürlich, dass ich auch noch diese Nacht arbeiten musste-ätzend. Zum Glück kamen die Kinder gut miteinander aus und haben oben zusammen Js Tasche für den Aufenthalt bei Oma von Montag auf Dienstag gepackt und danach etwas gespielt. Klar kam es zum Ärger, als sie aufräumen sollten, aber das ist ganz normal.
Wir haben Zähne geputzt und wir sind zusammen hoch. Dort haben wir angefangen ein Buch zu lesen, aber ich habe nach dem ersten Kapitel aufgehört, denn J war sehr müde. Ihn ins Bett gebracht und gekuschelt. Plötzlich sagte er, dass er Doggi (seinen Stoffhund) suche. Ich sagte, er solle die Augen zu machen und ich suche ihn. Natürlich war er eingeschlafen, das klappt bei ihm immer. Ich den Hund gefunden und in sein Bett gelegt, Küsschen und dann bin ich zu R. Ach nein stopp, Samstag war der Tag, andem J das erste mal "love you too" gesagt hat.
Mit R hab ich noch was gelesen, bis sie auch nach dem kuscheln eingeschlafen ist. Ich habe ca. 4 Folgen Glee schauen können, bis ich Geräusche von oben hörte. J hatte schreckliche Angst und zusammen sind wir wieder in sein Bett und er ist in meinen Armen eingeschlafen. Ja das ist die erste Minute süß und dann nicht mehr, denn sobald ich mich bewegt habe, wurde er wach. Ich bin also was länger bei ihm geblieben, bis ich hörte, dass die Mama nach Hause kam. Ich aus dem Bett und J ist nicht aufgewacht-puhh.
Mit der Mama was gequatscht und dann schalfen gegangen.
Ich war wieder um halb 9 wach, aber mir war nicht nach aufstehen, deswegen blieb ich einfach liegen. Um die Mittagszeit bin ich dann aufgestanden und hab mich auf den Weg zum Fitnessstudio gemacht, denn die Arbeiter fingen an, in unserem Vorgarten Krach zu machen. Nach 1,5 Stunden bin ich wieder Heim und hab was auf der Dachterasse geträumt, bis ich duschen war. Danach wollten wir alle, um die Ecke essen gehen. Wir gingen aus dem Haus und der Zusatzstoff, damit Gas riecht, war überall vor unserem Haus. Es roch, wie an einer Tankstelle. Da wir alle ein wenig besorgt waren, da es nur vor unserem Haus war, rief meine Gastmutter "Washington Gas" an, damit sie mal vorbei schauen, während wir essen sind. Es war ein süßes, kleines Lokal und ich hab einen Salat gegessen.
Die Kids sind mit dem Papa noch zu Starbucks und ich mit der Mama nach Hause. Wir haben was gequatscht und als wir an unser Haus kamen, haben die Leute unseren Vorgarten umgegraben, denn sie gingen davon aus, dass die Gärtner unsere Leitung erwischt hatten. Da mir das Gesprächsthema mit meiner Hostmum ausging, hab ich mich etwas aufs Dach gelegt, denn es war nicht zu kalt und die Nacht war sternenklar.
Mit den Kids unten eine Kinderserie gesehen (die ich sogar für gut heiße), Karten gespielt und dann hat die Mama sie ins Bett gebracht. In der Zwischenzeit wurde auch der Schaden gefunden und behoben. Ich hab noch ein paar Folgen Glee geschaut und bin auch ins Bett, ich sollte ja am Montag um 8 anfangen.
Ich also um kurz nach 7 aufgestanden, denn ich wollte vor der Arbeit noch in Ruhe einen Latte macchiatto trinken. Die Eltern haben sich aber kuzfristig dazu entschieden, die Mama zur Arbeit zu fahren und nahmen mich dann mit. Natürlich gab es vorher den Halt bei Starbucks.
Danach hab ich die Koffer der Kinder kontrolliert, ob wirklich alles drin ist. Die restliche Zeit mit Karten verbracht und dann ging es auf den Weg nach Chevy Chase, wo wir die Oma an einem Parkplatz treffen sollten. Die Fahrt verlief reibungslos, ich hab die Kids schnell abgegeben und bin nach Hause. Wir hatten wirklich einen herrlichen Sonnentag und deswegen haben Laura, Fitz und ich uns auf den Weg zum Shoppen gemacht. Man mag es kaum glauben. Ich hab mein ganzes Geld für eine North face Jacke und Ugg Boots gelassen und bin trotzdem mit leeren Händen nach Hause, denn alles musste bestellt werden (wird zum Glück nach Hause geschickt).
Es war schon sehr spät und wir haben uns auf den Rückweg gemacht. Essen bei Cava und Nachtisch bei Sticky Fingers gekauft und zu Laura. Fitz fertig gemacht und ins Bett gebracht. Ich hab während dessen gegessen und gemeinsam haben wir den Nachtisch gegessen und gequatscht. Die Mama kam nach Hause und gemeinsam sind wir mit dem Hund gegangen (die Mama hat mich nach Hause gebracht) und schon bin ich wieder schlafen gegangen.

Ich denke immer noch ganz oft an euch und ihr fehlt mir wahnsinnig!
Aber: Es ist kein Abschied, sondern ein Aufwiedersehen

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