Der 11.11 um 11.11 Uhr (meine Zeit), hab ich an euch gedacht und die Karnevalsmusik in dieses Haus gebracht, aber nichts ist so schön, als die schönste Jahreszeit in der schönsten Stadt der Welt zu feiern!
3 Monate bin ich schon hier und ich muss sagen, dass die Zeit doch sehr schnell vergangen ist. Die einzelnen Tage vergehen manchmal etwas schleppend (außer diese Woche, ich hänge ja schon wieder hinterher), aber an sich vergeht die Zeit schnell. Es ist als wäre es letzte Woche gewesen, dass R wie ein Monster auf dem Boden lag und ihrer Mama erzählte, dass ich sie verhungern lassen würde. Jeder Au pair Ratgeber sagt, der dritte Monat der schwerste ist und ich glaube das stimmt. Man sieht all die anderen Eindrücke und realisiert, dass es einfach nicht wie zu Hause ist. Man weiß nicht so genau wo man hingehört und wo man hin möchte. Aber ich glaube noch ganz fest an mich und ich sage mit Freude, dass es bergauf geht und ich wieder richtig Freude an allem habe. Wahsinn in zwei Wochen bn ich in California bei der Oma, dann in San Fransisco, dann kommt die Weihanchtszeit und Weihnachten, dann sind wir in Tahoe Ski fahren, dann ist Silvester und das Jahr vorbei. Achja und dazwischen noch mein Geburtstag.
Ich hab besonderen Dank an meine Familie, Daniel und Laura auszurichten. Ihr seid die Personen, die sich immer meine Klagen angehört haben und da waren. Ich wusste, dass ich immer auf euch zählen kann und ihr seid all die Höhen und Tiefen mit mir gegangen, danke! Ohne euch hätte ich das nicht durchgestanden ♥
Jetzt aber mal zu meinem Tag. Ich durfte ausschlafen, denn die Kinder waren ja bei der Oma. Ich glaube ich war trotzdem schon gegen 9 wach. Ich hab was im Bett gebummelt, war duschen und bin dann hoch. Ich schaue nach draußen und seh die Sonne. Dadurch saß ich erst einmal eine unbestimmte Zeit einfach nur draußen und hab wahrscheinlich die letzten warmen Sonnenstrahlen genossen.
Ich bin rein und hab angefangen meine Suppe zu kochen, denn auf die hatte ich richtig hunger drauf.
Wieder vor den Fernseher gesetzt und die letzten zwei Folgen Glee geschaut. Ja ihr habt richtig gelesen, ich bin durch mit Glee, aber das ist nicht so schlimm, dann fange ich jetzt einfach an "The walking death" zu schauen, kein Problem.
Danach hab ich was geskypte, denn irgendwie wollte die Zeit doch nicht so richtig vorbei gehen, denn die Kids sollten um 3 da sein, kamen aber erst um 5.
Ich ging runter zum Auto und sah die Kids. Ich dachte mir, oh nein, dass wird ein harter und langer Tag werden, denn sie waren verdammt müde. Ich sage aber direkt im voraus, dass alles gut gegangen ist :) Ich brachte all ihre Sachen rein und zur selben Zeit kam das Nachbarsmädchen zum spielen rüber. Ich war froh, denn dadurch musste ich sie nicht beschäftigen und sie hatten viel Spaß mit einander. Hin und wieder hat mal einer geweint, weil er sich verletzt habe, aber alles ging gut. Ich habe Abendessen gemacht (Kichererbsen und Mac&Cheese) und das haben wir alle zusammen gegessen. Das Mädchen wurde abgeholt und wir blieben noch was am Tisch. Die Kids durften bei der Oma backen und ausprobieren, was passiert wenn man mehr oder weniger Eier und sowas in den Teig mixt. Von diesen Cupcakes haben R und ich uns einen geteilt und danke Gott, dass er lecker war!
Wir haben unten unser Zeug weggeräumt und sind Zähne putzen gegangen. Von dort ging es in Rs Bett, denn ich hab beiden noch etwas vorgelesen. J ins Bett gebracht und gekuschelt und ab zurück zu R. Mit ihr noch etwas mehr gelesen und dann sollte auch sie schlafen, aber ihr Arm tat weh und sie meinte dieser müsste geröntgt werden. Sie hatte sich diesen am Montag verletzt war aber heute (11.11) mit der Oma schwimmen und hat auch die ganze Zeit mit den anderen Quatsch gemacht. Ich sie nur was gekuschelt und bin dann runter.
Eine kurze Zeit später, kamen die Eltern zurück und ich hab was mit der Mama gequatscht, bis ich mich in mein Zimmer verkrochen hatte, denn ich sollte am Mittwoch um 5.30 anfangen zu arbeiten.
Ein einzelner Schritt Richtung Zukungt kann viele Veränderungen mit sich bringen. Vielleicht scheinen sie am Anfang falsch oder verletztend zu sein, aber jede einzelne hat seinen Grund. Manchmal erkennt man ihn und manchmal muss man abwarten, wohin die Veränderung führt.
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