That's Me

Name: Feli
Alter: 20
Motto: Stay Strong
Mein Jahr in Amerika

Mittwoch, 26. November 2014

Erster Tag in Modesto

Heute war ein langer Tag und ich bin glücklich, aber froh, dass er langsam Richtung Ende geht. Mein Wecker hat heute morgen um kurz nach 4 geklingelt. Ich musste mich fertig machen, meine Koffer zuende packen und den Kids helfen. Dann ging es um halb 6 auch schon ins Auto. Auf dem Weg zum Flughafen haben wir bei Starbucks gehalten um Frühstück zu holen, aber wir war absolut nicht nach Frühstück, dafür war es zu früh.
Am Flughafen ging alles sehr schnell. Wir haben die Koffer abgegeben, den Kindersitz und sind dann durch die erste Sicherheitskontrolle. Bei der großen Sicherheitskontrolle hat auch alles reibungslos funktioniert. Wir waren nicht viel zu früh, sodass wir nur 20 Minuten gewartet hatten bis wir einstiegen. Wir hätten früher einsteigen können, aber da wir eh lange genug in dem Flieger sein sollten, tat es uns allen ganz gut. Ich hatte einen Fensterplatz, was ich spitze fand. Neben mir saß eine ganz nette Dame, mit der ich mich nett unterhalten habe. Die Türen gingen zu und das unfassbare war passiert. Der dritte Sitz in unserer Reihe blieb frei, sodass die Frau sich in den Gang setzte und der Platz zwischen uns somit frei war. Der Flug hat auch wunderbar funktioniert. Wir hatten bei Flug ein paar Turbolenzen(?) aber nichts nennenswertes. Ich habe versucht zu schlafen, aber eigentlich hab ich nur gedöst. Ich habe viel aus dem Fenster gesehen, denn je näher wir Kalifornien kamen, um so besser wurde die Sicht. Außerdem habe ich auch ein  neues Buch angefangen, welches mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen hat. Wenn ich überlege, wie lange die 8-9 Stunden nach Amerika waren, muss ich sagen, dass die 6 Stunden schnell vorbei waren und wir landeten. Der Vater hat uns abgeholt und mit dem Gepäck haben wir uns auf dem Weg zum Auto gemacht (die Familie hat sich eins gemietet). Auf der halben Strecke haben wir bei In-N-Out gehalten. Es ist eine kleine Burgerkette, die wirklich nur Hamburger, Cheeseburger und nen Doppelten Hamburger haben. Danach ging unsere Reise weiter zur Oma. R hat immer ein Kuscheltier und sie meinte es verloren zu haben. Wir konnten es wirklich nicht im Auto finden (es tauchte später auf), aber das Theater war groß. Da ich den Musikgeschmack der Eltern leider kaum ab kann, hab ich mir nach kurzer Zeit meine Kopfhörer in die Ohren gepackt und ein wenig meine eigene Musik gehört. Man konnte die ganze Zeit aus dem Fenster schauen und es wurde nie langweilig. In SF konnte man erst einmal von weitem schon Alkatraz und die Golgen Gade Bridge sehen. Dann kamen Häußer, Weinberge und dann sind wir durch die Berge. Die Berge sind einer mit der trockensten Stellen und ich muss sagen, dass ich mich wirklich an meinen Kroatien Urlaub erinnert hat, nur dass ich noch nie Kühe in Kroatien gesehen habe. Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt haben wir dann endlich das Haus der Oma erreicht. Es ist wirklich ein niedliches Haus. Es ist ebenerdig, hat unfassbar weiche Teppiche, einen Orangenbaum und einen Zitronenstrauch im Garten und ist einfach niedlich eingerichtet. Hier hab ich mich sofort wohlgefühlt. Ich erfuhr, dass ich mir ein Zimmer mit J teile. Ich fand die Info absolut nicht gut, aber solange er mich in Frieden lässt, seh ich drüber hinweg (er soll nicht auf die Idee kommen in mein Bett zu kriechen!). Wir haben ein wenig die Zeit in ihrem Haus genossen und sind dann zum Mexikaner essen gegangen. Ich hatte nur einen Salat, denn mir war absolut nicht erneut nach Essen. Danach sind wir auf eine "Party" von Freunden von ihnen. Ich hatte sie schon einmal in DC getroffen und freute mich sie erneut zu sehen. Es sind super nette Menschen und ich habe mich lange mit ihrer Tochter unterhalten. Sie hat schon ihre eigene Familie, aber ich konnte super mit ihr quatschen. Die Kids sind dann aber mit der Oma und mir schon früher gefahren, denn die Kinder waren um halb 8 schon unglaublich müde. 1. Waren wir alle sehr früh auf den Beinen, 2. haben wir weitere 3 Stunden Zeitverschiebung, das heißt, dass wir halb 11 hatten. Die Kinder waren auch nur noch ein Haufen Mist, was man ihnen absolut nicht zum Vorwurf machen kann, aber sie waren einfach nur schrecklich anstrengend und nervend (schlimmer als sonst).
Die Oma ist zur selben Zeit, wie die Kinder zu Bett. Ich habe mir noch ein Glas Wein geschnappt und habe den Beitrag geschrieben, werde mich nun aber auch fertig machen und schlafen gehen.
Es ist so komisch. Wir haben jetzt 20.36 Uhr. In Washington DC haben wir 23.36 Uhr und in Deutschland 5.36 Uhr. Da soll mal jemand durchblicken. Mein Körper macht den ganzen Wechsel schon eh nicht mehr mit. Ich bin entweder immer müde oder immer fit.

Ich wünsche euch aber aus diesem Grund einen schönen Tag, hoffe dass ihr gut in diesen startet, er schnell und schmerzlos vorbeigeht und ihr mindestens einmal an mich denkt ♥

Eure Feli

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