That's Me

Name: Feli
Alter: 20
Motto: Stay Strong
Mein Jahr in Amerika

Freitag, 28. November 2014

Ein kleines bisschen Urlaub

Nachdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben hatte, habe ich mir einen Bagel mit Cream Cheese gemacht, meinen Latte Macchiatto getrunken und ein bisschen Brokkoli und Möhren geknabbert. Dabei hab ich mein Buch weiter gelesen. Danach hab ich mich auf einen total kuscheligen Sessel gesetzt und weiter gelesen bis wir gehen mussten. Lea, Nana und ich haben die Familie am Kino getroffen. Hier ist ja keiner so talentiert, sodass niemand Karten reserviert hatte und der Film ausverkauft war. Wir sind dann stattdessen zu einer riesen großen Spielhalle gefahren. Ihr wisst schon, eine aus den Filmen wo 100 Spielautomaten sind und man alles spielen kann. Wir hatten wirklich total viel Spaß und ich finde es ne tolle Idee. Von dort sind wir wieder nach Hause und haben da ein wenig die Zeit genossen. Ich hab mich in mein Zimmer zurückgezogen und habe mich wieder meinem Buch gewittmet. Ich liebe es wirklich, es ist so gut, dass ich in 3 Tagen 65 % gelesen habe. Es war wirklich schön, dass ich mich mal nicht um die Kindern kümmern musste und einfach Zeit für mich hatte. Danach sind wir zu irgendeinem Familienmitglied gefahren (wie gesagt ich hab das Durcheinander immer noch nicht verstanden). Wir hatten aber alle ganz viel Spaß und ich hab mich super mit einer Frau (Tante?) unterhalten. Sie haben vor 2 Tagen einen Huski bekommen, der 6 Wochen alt ist. Ein absolut süßer Puppy!! Wir haben ein Kartenspiel gespielt und hatten allgemein einfach eine sehr schöne Zeit.
Beste Situation gerade: J versucht Süßes in sein Zimmer zu schmuggeln, sag ich, dass ich es gerne hätte. Fängt er voll an zu knatschen, geht zur Mama und sagt, dass er total vergessen hätte Nachtisch zu essen (Thanksgiving dreht sich nur um Essen und wir sind bei der Oma, die auch alles nur in Massen hat). So ein kleiner Jammerlappen und dass sie glauben, das Nachtisch etwas ist, dass man jede Nacht haben muss, ist schon traurig.
Morgen reisen wir aus Modesto ab und fahren für eine Nacht ins Hotel (wohin, werde ich euch noch wissen lassen). Ich hatte eine wirklich schöne Zeit hier und freue mich schon darauf wiederzukommen. (J kam erneut und hat solange auf die Eltern eingejammert bis er es bekommen hat- ich hätte es ja vor seinen Augen gegessen und hätte gesagt, dass er beim nächsten Mal nicht jammern sollte). Vielleicht wäre es schöner gewesen in einem Vorort, wie diesem zu leben. Ich meine, die haben hier alles und man muss nicht weit fahren. Die Straßen sind ruhig und man kann in Ruhe laufen und nachdenken. Die Oma hat einen Garten, sodass die Kinder auch mal draußen in Ruhe spielen können und alles ist Eben, sodass die Kinder auch mal in einem anderen Raum spielen, anstatt uns nur auf die Nerven zu gehen.
Ich glaube, dass ich morgen mehr zu erzählen habe. Aber ich bin froh, dass ich mal nicht so viel zu schreiben habe, denn das bedeutet, dass mein Tag relativ ruhig und schön verlaufen ist.

Küsschen aufs Schnüsschen ♥

Thanksgiving

Es war eine gute Entscheidung, dass ich gestern früh schlafen gegangen bin.
Ich wurde das erste Mal um 3 Uhr von J geweckt, denn er ist ins Bad, zurück, in Omas Zimmer und dann nochmal zurück und dann wieder in Omas Zimmer. Ich bin zum Glück erneut eingeschlafen, wurde aber um 6 Uhr von R geweckt, denn dieses Monster meinte den Drucker in meinem Zimmer einschalten und 100 Seiten kopieren zu müssen. Ich war genervt, bin dann aufgestanden, denn ich hatte danach wirklich keinen Nerv mehr einzuschlafen.
Hier hat sich natürlich auch niemand darum gekümmert. Ich hab eine Orange gegessen und meinen Kaffee genossen. Zwischendurch bin ich auf der Couch wieder weg genickt oder habe mein Buch gelesen. Die Oma hat Pancakes gemacht und ich hatte ein leckeres Frühstück. Dadurch dass ich so müde war und nichts besonderes passiert ist, ging die Zeit auch nur im Schneckentempo um. Die Kids, die Mama und ich haben ein kleines Workout gemacht und die Mama, J und ich sind dann laufen gegangen. Ich dachte natürlich, dass ne kurze Hose und ein Top das passende Outfit ist (schließlich sind wir in Kalifornien), aber da hatte ich mich getäuscht. Es war noch so kalt draußen, dass meine Haut rot wurde und anfing richtig zu brennen. Danach hab ich natürlich direkt geduscht und war froh, als das Wasser sich nicht mehr wie 1000 Nadelstiche angefühlt hat. Wir haben weiter nur rugelümmelt und die Eltern kamen zurück und hatten den OPA dabei, yeaah. Ich hab mich total gefreut. Er hat mit den Kindern gespielt und ich hab draußen in der Sonne mit meinem Buch gesessen. Lea das alte Au Pair kam auch vorbei und zusammen machten wir uns alle fertig um zu der Tante zu fahren. Wir waren an die 30 Leute und ich muss gestehen, dass ich nicht alle kennengelernt habe. Das Essen war lecker und ich habe mich super mit Lea unterhalten. Die Kids haben auf der Feier gezeigt, dass sie nicht erzogen wurden und R packte ein Stück Butter mit der Hand an und packte es ins Brötchen.
Lea und ich sind spazieren gegangen und haben ganz lange über die Familie geredet. Wir kamen nach ca. einer Stunde zurück und alle hatten sich total die Sorgen gemacht, denn sie dachten dass wir verloren gingen (wir hatten natürlich auch kein Handy dabei). Wir sind nach Hause gefahren und haben das 49er Spiel geschaut (sie haben verloren) und den Tag ausklingen lassen.
Das erste mal bin ich um 10 Uhr schlafen gegangen und um 12 Uhr wach geworden, denn J ist wieder durch die Gegend gelaufen. Bis der sich sortiert hatte, habe ich dann meine Freunden bei Whatsapp geantwortet. Das nächste Mal wurde ich um 5 geweckt, denn J hat ins Bett gemacht, brauchte neue Kleidung und meinte das Licht einschalten zu müssen und das letzte Mal wurde ich dann um kurz vor 7 wach, denn irgendjemand hat irgendwas weg gesaugt. Vom heutigen Tag berichte ich morgen.
Bis dahin ♥

Mittwoch, 26. November 2014

Erster Tag in Modesto

Heute war ein langer Tag und ich bin glücklich, aber froh, dass er langsam Richtung Ende geht. Mein Wecker hat heute morgen um kurz nach 4 geklingelt. Ich musste mich fertig machen, meine Koffer zuende packen und den Kids helfen. Dann ging es um halb 6 auch schon ins Auto. Auf dem Weg zum Flughafen haben wir bei Starbucks gehalten um Frühstück zu holen, aber wir war absolut nicht nach Frühstück, dafür war es zu früh.
Am Flughafen ging alles sehr schnell. Wir haben die Koffer abgegeben, den Kindersitz und sind dann durch die erste Sicherheitskontrolle. Bei der großen Sicherheitskontrolle hat auch alles reibungslos funktioniert. Wir waren nicht viel zu früh, sodass wir nur 20 Minuten gewartet hatten bis wir einstiegen. Wir hätten früher einsteigen können, aber da wir eh lange genug in dem Flieger sein sollten, tat es uns allen ganz gut. Ich hatte einen Fensterplatz, was ich spitze fand. Neben mir saß eine ganz nette Dame, mit der ich mich nett unterhalten habe. Die Türen gingen zu und das unfassbare war passiert. Der dritte Sitz in unserer Reihe blieb frei, sodass die Frau sich in den Gang setzte und der Platz zwischen uns somit frei war. Der Flug hat auch wunderbar funktioniert. Wir hatten bei Flug ein paar Turbolenzen(?) aber nichts nennenswertes. Ich habe versucht zu schlafen, aber eigentlich hab ich nur gedöst. Ich habe viel aus dem Fenster gesehen, denn je näher wir Kalifornien kamen, um so besser wurde die Sicht. Außerdem habe ich auch ein  neues Buch angefangen, welches mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen hat. Wenn ich überlege, wie lange die 8-9 Stunden nach Amerika waren, muss ich sagen, dass die 6 Stunden schnell vorbei waren und wir landeten. Der Vater hat uns abgeholt und mit dem Gepäck haben wir uns auf dem Weg zum Auto gemacht (die Familie hat sich eins gemietet). Auf der halben Strecke haben wir bei In-N-Out gehalten. Es ist eine kleine Burgerkette, die wirklich nur Hamburger, Cheeseburger und nen Doppelten Hamburger haben. Danach ging unsere Reise weiter zur Oma. R hat immer ein Kuscheltier und sie meinte es verloren zu haben. Wir konnten es wirklich nicht im Auto finden (es tauchte später auf), aber das Theater war groß. Da ich den Musikgeschmack der Eltern leider kaum ab kann, hab ich mir nach kurzer Zeit meine Kopfhörer in die Ohren gepackt und ein wenig meine eigene Musik gehört. Man konnte die ganze Zeit aus dem Fenster schauen und es wurde nie langweilig. In SF konnte man erst einmal von weitem schon Alkatraz und die Golgen Gade Bridge sehen. Dann kamen Häußer, Weinberge und dann sind wir durch die Berge. Die Berge sind einer mit der trockensten Stellen und ich muss sagen, dass ich mich wirklich an meinen Kroatien Urlaub erinnert hat, nur dass ich noch nie Kühe in Kroatien gesehen habe. Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt haben wir dann endlich das Haus der Oma erreicht. Es ist wirklich ein niedliches Haus. Es ist ebenerdig, hat unfassbar weiche Teppiche, einen Orangenbaum und einen Zitronenstrauch im Garten und ist einfach niedlich eingerichtet. Hier hab ich mich sofort wohlgefühlt. Ich erfuhr, dass ich mir ein Zimmer mit J teile. Ich fand die Info absolut nicht gut, aber solange er mich in Frieden lässt, seh ich drüber hinweg (er soll nicht auf die Idee kommen in mein Bett zu kriechen!). Wir haben ein wenig die Zeit in ihrem Haus genossen und sind dann zum Mexikaner essen gegangen. Ich hatte nur einen Salat, denn mir war absolut nicht erneut nach Essen. Danach sind wir auf eine "Party" von Freunden von ihnen. Ich hatte sie schon einmal in DC getroffen und freute mich sie erneut zu sehen. Es sind super nette Menschen und ich habe mich lange mit ihrer Tochter unterhalten. Sie hat schon ihre eigene Familie, aber ich konnte super mit ihr quatschen. Die Kids sind dann aber mit der Oma und mir schon früher gefahren, denn die Kinder waren um halb 8 schon unglaublich müde. 1. Waren wir alle sehr früh auf den Beinen, 2. haben wir weitere 3 Stunden Zeitverschiebung, das heißt, dass wir halb 11 hatten. Die Kinder waren auch nur noch ein Haufen Mist, was man ihnen absolut nicht zum Vorwurf machen kann, aber sie waren einfach nur schrecklich anstrengend und nervend (schlimmer als sonst).
Die Oma ist zur selben Zeit, wie die Kinder zu Bett. Ich habe mir noch ein Glas Wein geschnappt und habe den Beitrag geschrieben, werde mich nun aber auch fertig machen und schlafen gehen.
Es ist so komisch. Wir haben jetzt 20.36 Uhr. In Washington DC haben wir 23.36 Uhr und in Deutschland 5.36 Uhr. Da soll mal jemand durchblicken. Mein Körper macht den ganzen Wechsel schon eh nicht mehr mit. Ich bin entweder immer müde oder immer fit.

Ich wünsche euch aber aus diesem Grund einen schönen Tag, hoffe dass ihr gut in diesen startet, er schnell und schmerzlos vorbeigeht und ihr mindestens einmal an mich denkt ♥

Eure Feli

Happy Thanksgiving ♥



Thanksgiving
In Amerika ist Thanksgiving ein wirklich großes Fest. Jeder feiert es und nimmt sich wirklich Zeit für die Familie. Aber was ist das schönste an Thanksgiving? Für mich ist es auf jeden Fall, dass sich alles um die Dankbarkeit dreht. Ich habe mir selbst Gedanken darüber gemacht, wofür ich dankbar bin. Dafür wollte ich nun mal die Zeit nutzen und einige mit euch zu teilen.
Ich bin dankbar für meine Mama, Papa und meinem Bruder. Wir sind eine Familie, ein Team. Wir leben nicht einfach nebeneinander, sondern wir genießen das miteinander! Wir können uns immer aufeinander verlassen und man ist für den anderen da. Ich weiß euch sehr zu schätzen und bin sehr froh, dass ich euch meine Familie nennen kann! Ich hab euch sehr, sehr lieb und für nichts auf der Welt würde ich euch hergeben. Blut ist dicker als Wasser und ich würde mir keine andere Familie aussuchen wollen.
Die nächste Person ist eindeutig Laura. Ich bin so froh, dass ich dich hier in Amerika kennengelernt habe und wir unsere Zeit gemeinsam verbringen. Ich kann wirklich über alles mit dir reden und wir haben denselben Humor. Ich kann jeden Tag mit dir Kaffee trinken, quatschen oder spazieren gehen ohne das es langweilig wird. Ich hoffe, dass wir auch in Deutschland in Kontakt bleiben. Ich weiß, dass es schwierig ist, denn jeder wird sein eigenes Leben leben, aber so weit wohnen wir nicht auseinander und ich hoffe, dass wir das schaffen. Ich hab dich sehr zu schätzen gelernt. Danke für alles und auf eine weitere sehr schöne Zeit!
Als nächstes ist auf jeden Fall Daniel dran. 3,5 Monate stehen wir nun schon im Kontakt und ich habe keine einzige Sekunde bereut. Du hörst dir immer meine Sorgen und Ängste an und stehst an meiner Seite. Ich bin unbeschreiblich froh, dass wir in Kontakt stehen und ich weiß, dass sich das in Deutschland nicht ändern wird, denn wir überstehen jetzt schon die große Entfernung. Ich bin dankbar was du alles für mich getan hast, auch wenn ich es dir nicht immer einfach gemacht habe. Ich weiß, wie anstrengend ich sein kann und ich finde du machst deine Sache wirklich hervorragend. Ich freu mich darauf dich bald in den Arm schließen zu können!
Christian und Nora. Ihr seid nicht nur unsere Freunde, sondern ihr gehört zu unserer Familie. Ihr seid unbeschreiblich toll und ich freue mich immer wieder, dass ich euch kenne und wir im Kontakt stehen. Christian, du bist einfach wie ein Bruder für mich und ich kann immer auf dich zählen! Danke für deine Überraschung, dass du am Flughafen warst mit den anderen. Das war wirklich sehr besonders für mich. Nora, ich freue mich jetzt schon auf dich und kann die Zeit gar nicht mehr abwarten, bis ich dich in New York wieder in die Arme schließen kann. Egal was passiert, ich werde mir die Zeit nehmen und da sein, das werde ich mir sicherlich nicht entgehen lassen.
All meine anderen Freunde: Ich habe euch entweder neu in Amerika kennengelernt oder wir stehen immer noch aus Deutschland in Kontakt. Ich danke euch einfach, dass ihr da seid. Man lernt erst wenn man hat, wenn man aus den Augen ist. Der Spruch: Aus den Augen, aus dem Sinn stimmt zwar in vielerlei Hinsicht, aber nicht bei euch. Wir können 6000km auseinander sein, aber trotzdem sind unsere Herzen verbunden. Ich hab euch sehr lieb und ich glaube, dass wir nun alles zusammen meistern können. Freunde sind die Familie, die man sich aussuchen kann!
Happy Thanksgiving

Dienstag, 25. November 2014

Morgen geht es nach Kalifornien ♥

Heute (Dienstag) hat mein Tag ruhig angefangen. Ich musste nur J zur Schule bringen und das hat auch einwandfrei geklappt. Auf dem Weg haben wir Blaubeeren gegessen und ich gab sie ihm und sagte er solle mir ein paar übrig lassen (ja ich wollte ihn testen). Er hat zu meiner Überraschung wirklich viele übrig gelassen und ich war sehr stolz auf ihn. Zurück zu Hause habe ich meinen Alcatraz Voucher ausgedruckt, die letzten 3 Folgen The Walking Dead geschaut, gewaschen und angefangen zu packen. Morgen geht es endlich nach California!!! Um halb 2 musste ich wieder in der Schule sein, denn John hatte sein Thanksgiving Fest. Jede Klasse hatte seinen eigenen Platz im Saal und jede Familie hat etwas zu essen oder zu trinken mitgebracht. Die Kids haben ein Lied gesungen und das fand ich schon süß, aber als dann jedes Kind am Mikro sagen sollte, wofür es dankbar ist, hatte ich schon Tränen in den Augen. Die Mädchen waren besonders süß. Da man in meiner Familie ja keine Emotionen kennt, wunderte es mich nicht als J sagte: Ich bin dankbar für meinen Kater Simon, denn er ist sehr alt.
Die Kinder und Erwachsenen haben danach gegessen. Eine Mutter hatte extrem leckeres Mac&Cheese gemacht. Ich weiß nicht, ob ich schon so abgemagert aussehe, aber ich sollte ein halbes Blech mit nach Hause nehmen- wieso nicht :D
J und ich warteten auf seine Schwester und machten uns auf dem Weg zum Auto. Ihr fiel auf, dass sie etwas vergessen hatte und machte ein riesen Theater. Ich machte ihr ganz schnell klar, dass sie anstatt so rumzujammern, mich einfach fragen solle, ob wir die 10 Schritte erneut zurücklaufen können- ah hat die mich natürlich direkt wieder totaaal genervt- NERV NERV NERV
Zu Hause haben wir Hausaufgaben gemacht, gesnacked und ich hab den Abwasch gemacht. Die Mutter war schon zu Hause und packte mit den Kindern. Sie gab mir mein Geld und ich ging zusammen mit R zur Bank um es einzuzahlen.
Zum Abendessen gab es natürlich Mac&Cheese. Die Mutter hat die Kinder geduscht und ich hab den Rest meiner Sachen zusammengesammelt. Achja Schock meines Lebens. Heute Vormittag hab ich all meine Dokumente zusammen gesucht und mein DS2019 Formular nicht gefunden. Es war nicht mehr in meinem Reisepass, denn der nette Mann für meine Social Security Nummer hatte es heraus gerissen. Ich hab alles abgesucht und war mir zu 100% sicher, dass ich dieses Dokument nicht weggeschmissen hatte. Letzendlich war es zwischen die Unterlagen für den Führerschein gerutscht. Wir haben mit den Kids noch was ferngesehen und sie mussten ins Bett. Ich habe den Rest meiner Sachen zusammen gepackt und auf Carolyn gewartet, denn sie hatte mir gesagt, dass wir mit der ersten Folge der 5. Staffel anfangen und sie hat sich tatsächlich daran gehalten!!
Die Folge haben wir eben noch zusammen geschaut und dann hab ich das hier geschrieben. Ich muss mich nun aber ganz schnell ins Bett verkriechen, denn um halb 5 muss ich aufstehen.
Meine erste Reise beginnt...

Noch einmal Sommer ♥

Wie ihr alle wisst, habe ich mir die letzten Wochen den Hintern abgefroren und heute morgen stand ich auf und wir hatten 21°C. Ich konnte es kaum glauben und wusste wirklich nicht was ich anziehen sollte.
Die Kids brauchten natürlich keine Jacke und ich hatte das erste Mal seit langem nicht mehr das Bedürfnis vom Schulhof schnell ins Auto zurück zu wollen.
Zu Hause habe ich meiner Hostmum die Liste geschrieben, die aufzeigt wie viel Geld ich wofür bekomme und ich habe mir zwei hoffentlich gute Touren für San Francisco gekauft.
Einmal eine Tour nach Alcatraz mit Audio Guide und einmal eine City Tour. Natürlich werde ich fleißig berichten und euch mit Fotos füttern.
Danach bin ich mit Laura in die Stadt gegangen, denn sie musste noch ein paar Klamotten haben. Ich habe mir nur 2 H&M Tops gekauft, denn hier haben die wirklich jede Farbe!
Wir sind wieder zurück spaziert und ich hab die Kinder abgeholt. Ich wollte den schönen Tag noch etwas genießen und deswegen hab ich den Kindern eine Freude gemacht und wir sind zusammen in den Park gegangen. Zum Glück waren Freunde der Kinder da. Sie spielten alle so schön zusammen, dass wir ganze 2 Stunden dort geblieben sind. Zu Hause hab ich Abendessen gemacht, während die Kinder ihre Hausaufgaben anfertigen mussten. Es hat alles reibungslos geklappt und ich war froh, dass meine Hostmum schon um halb 7 zu Hause war, denn Laura und ich wollten ins Kino "mockingjay" (der neue von Panem) schauen. Da meine Hostmum früher da war, konnten wir in die frühere Vorstellung und zwar um halb 8. Ich kann absolut nachvollziehen warum es hier Netflix gibt. Ich habe für mein Ticket, ein Getränk und Nachos $30 hinlegen müssen- Ich war überrascht.
Das Kino ist von der Temperatur, wie das Kino in meiner Heimatstadt- verdammt kalt, aber darauf waren wir vorbereitet. Worauf ich nicht vorbereitet war, war dass es soooo laut ist und daran kann ich mich auch nicht erinnern als ich in Chicago im Kino war. Ich möchte von dem Film nichts vorwegnehmen, aber ich fand ihn klasse. Irgendwie hatten Laura und ich nur einen anderen Humor als der ganze Kinosaal. Aber gerade das hat mir so Spaß gemacht! Ich bin dankbar dafür, dich an meiner Seite zu haben ♥

Sonntag, 23. November 2014

der ganz normale Wahnsinn

Donnerstag bin ich mit Laura wieder einen Kaffee trinken gewesen und wir haben wieder gequasselt und den normalen Kram gemacht. Ich hab ehrlich gesagt nicht mehr richtig Ahnung was ich gemacht habe, aber wahrscheinlich ferngesehen. Der Papa hat die Kids abgeholt und danach ging der Stress los. Sie kamen um 4 an und R musste um 4.30 bei einem Playdate sein, aber vorher ihre Hausaufgaben machen und lernen. Das haben wir hinter uns gebracht und dann hab ich mit J und seiner Lego Eisenbahn gespielt. Ahhh Genau ich hab J zur Schule gefahren und war dann Lebensmittel und Batterien für die Eisenbahn einkaufen. Alle sind so überrascht, wie gut ich mit Eisenbahnen und Entgleisungen bin, aber sie haben keine Ahnung von meiner Kindheit :D
So J und ich haben gespielt und hatten richtig viel Spaß. Die Eltern gingen mit den Kindern essen. Ich wollte lieber Trainieren gehen. Dieses Training bestand wirklich mehr aus Quasellen als aus Training, aber das ist vollkommen in Ordnung.
Zu Hause war wieder niemand im Wohnzimmer also hab ich mich in mein Zimmer verzogen. Das war der Abend an dem ich meiner LCC schrieb und gehen wollte.
Natürlich hab ich die Nacht total schlecht geschlafen.
Die Kids fertig gemacht und die Eltern haben sie gefahren. Ich hab ferngesehen und bin ein bisschen später auch zur Schule gefahren, denn R hat ihre CSI Ag vorgestellt. Es war wirklich ganz schön gemacht. Ich lernte wie ich Fingerabdrücke nehme, Handschriften auf Echtheit überprüfe und wie ich erkenne, ob Blut von einer großen Höhe runtertropfte oder tiefer. Zu Hause hab ich mehr ferngesehen und dann abgespült. Plötzlich bekam ich einen Anruf aus California. Eigentlich nehme ich keine Anrufe entgegen, von denen ich die Nummer nicht kenne, aber ich ging dran und es war Isabelle. Sie bestätigte mir, dass ich bei ihr Übernachten kann und wir redeten ein wenig über die Probleme mit den Kids und meiner Familie.
Ich fuhr die Kinder holen und zu Hause mussten sie ihre Zimmer aufräumen und R ihre Tasche packen, denn sie war auf eine Geburtstagsüberraschungsparty eingeladen. Wir brachten R weg und J, Mama und Papa sind Sushi essen gefahren. Ich habe auch vegetarisches Sushi von J gegessen, aber ich hatte einen Gemüseteller mit ganz viel Ingwer, aber es war lecker.
Danach hatten wir Nachtisch bei Starbucks und sind nach Hause. Wir hatten wirklich einen tollen Tag und der Vater sagte einmal, dass wir alle eine Familie sind, ich eingeschlossen. Ich muss sagen: er ist ein Arsch zu seiner eigenen Familie, aber pflegt einen ordentlichen Umgang.
Wir hatten nur ein kleines Problem, dass J auf den Toilettenrand gepinkelt hatte, ich ihn darauf ansprach, er mich anschrie, auf seinem Bett sitzen sollte, er ging und ich all seine elektronischen Artikel streichen musste. Sonst war er wirklich gut.
Ich hab ferngesehen und bin ins Bett, denn der Samstag sollte taff werden.
Ich musste um 8 Uhr aufstehen und die Mutter und ich sind R abholen gefahren. Von da aus ging es dann  zum Fußballspiel. Die Saison ist zwar vorbei, aber irgendwie spielten alle Teams vom selben Verein für je 20 Minuten gegeneinander. Ich war wirklich froh, dass die Sonne schien und die Zeit ging schnell vorbei. Danach haben wir uns auf den Weg zum Musical gemacht. Im Auto haben R und ich erst einmal einen Mittagsschlaf gemacht. Bei Mcs gegessen und dann die Tante und Cousine am Theater getroffen. Wir Girls haben uns zusammen "the little mermaid" (die kleine Meerjungfrau Ariel) angeschaut. Es war wirklich schön und ich war überrascht, wie bekannt die Melodien der Lieder mir waren. Achja es war Samstag- Also alles liebe und gute Marc! Von dort aus sind wir dann weiter zur Oma gefahren, denn dort haben wir Thanksgiving vorgefeiert und ich habe endlich die Familie kennengelernt. Meine Hostmum sagte mir schon bei der Bewerbung, dass sie verrückte Hunde hätte, aber das waren sie überhaupt nicht. Sie haben sich nicht die Bohne für mich interessiert, sodass ich mit ihnen Schmusen konnte. Ich hab mit J Pool "Gespielt" und einen unfassbaren Chardonnay genossen. Es gab traditionelles Essen: Truthahn, Kartoffelpü, Bohnen und all sowas. Es war lecker brauch ich aber nicht erneut. Die Kids, die Oma und ich haben zusammen eine Golfcar Tour durch den Wald gemacht und hatten einen Stop auf dem Feld. Es war unfassbar schön!! 10000 Sterne und ich konnte den großen und kleinen Wagen erkennen. Wenn man in die Sterne schaut, ist die Heimat gar nicht so weit entfernt. Ich habe mit den Männern im Haus ein bisschen Football geschaut und gequatscht. Zurück bei den Kids haben wir zusammen mit der Oma, der Tante und meiner Hostmum mit Ton gebastelt. Ich machte einen supercoolen  Kürbis und Kirschen.
Es war ein sehr schöner Tag, aber trotzdem war ich froh als wir nach Hause fuhren, denn ich war wirklich müde. Ich hab es mir aber nicht nehmen lassen ein bisschen mehr The Walking dead zu schauen und die Eltern waren sogar dabei!
Ich konnte Sonntag ausschlafen und hab danach sogar noch in meinem Bett gekuschelt und mit Freunden geschrieben. Ich machte mich fertig und fuhr mit der Bahn zum Eastern Market, um meine LCC zu treffen. Wir sind eine Stunde lang rumspaziert, denn das Wetter war wirklich gut.
Zu Hause hab ich etwas gegessen und dann fragte mich Jan, ob ich skypen wollen würde. Oh yeah der Jan, den ich schon mein ganzes Leben lang kenne! Das er mich fragte war schon etwas besonderes und ich hab es wirklich genossen mit ihm zu skypen. Körper können getrennt sein, aber niemals Herzen und Erinnerungen. Und es ist wahr, man sieht die besten Freunde viel zu schnell als selbstverständlich an, aber ich hab dich erneut schätzen gelernt und nun fehlst du mir nochmehr!
Danke für dieses besondere Skype Gespräch und ich hoffe, dass wir uns nun wieder regelmäßig sehen werden.
Ich ging danach hoch und hab was Zeit mit der Familie verbracht. Es hat wirklich viel Spaß gemacht und aus einem unerklärlichen Grund hat sogar die Hostmum die Regeln befolgt und die Kids an diese erinnert. Was ist bloß in diesem Haus? Wie soll man bloß wissen, welche die richtige Entscheidung ist...
Ich genieße den Rest von meinem freien Abend und hab euch alle sehr lieb ♥

There is no such thing, 
as being too busy.
If you are really want something,
you will make time for it!

Gehen oder bleiben?

Dieser Post richtet sich nicht speziell an die letzten Tage, sondern an die ernsthafte Überlegung, bleib ich oder geh ich.
Diese Frage hab ich mir seit Donnerstag gestellt. Ich habe es nicht jedem erzählt, denn ich wollte und konnte nicht mit jedem darüber reden. Donnerstag Abend hab ich aber meiner LCC geschrieben und ihr berichtet, dass ich mich nicht wohlfühle und ich einfach mal mit ihr darüber sprechen müsse, denn ich kann das Problem nicht alleine ändern. Mit Martina hab ich am selben Abend auch noch darüber telefoniert und war so froh, dass sie da war!! Danke meine "Lieblings-Düsseldorferin". Am Freitag antwortete meine LCC, dass sie mich am Sonntag treffen möchte und wir alles in Ruhe besprechen. Ich hatte mich die Tage schon ein wenig von der Familie distanziert, denn es ging mir alles auf den Nerv, dass sie so betonen, dass ich nur Gast bin und wenn sie planen Essen zu gehen immer nur über die 4 sprechen. Ja  natürlich komm ich mir dann auch so vor, dass sie mich nur mitnehmen um nett zu sein. Freitag war die Familie wieder super nett zu mir und hat sich total die Mühe gegeben. Dazu sagte meine Hostmum mir, dass sie mir Kölsch zum Geburtstag schenken wollte, aber keinen Laden gefunden hat und dass ich mir keine Gedanken um den Ski Urlaub machen müsse, die würden das für mich machen.
Samstag waren wir dann auf Rs Fußballspiel, beim Musical Ariel und dann bei der Oma Thanksgiving vorfeiern. Ich hatte super viel Spaß und bei der Oma hab ich Wein getrunken, Pool gespielt, mit Ton gebastelt, Football geschaut und mit dem Golfcar durch den Wald gedüst, auf einem Feld gehalten und uns die 1000 Sterne angesehen. Ich hab mich wirklich wohlgefühlt.
Heute hab ich dann mit meiner LCC gesprochen.
Ich erzählte ihr meine Probleme. Die Familie regt mich auf. Sie beachten mich nicht wirklich und nehmen mich nicht mehr wahr. Die Mutter kommt nach dem Kinder zu Bett bringen nicht mehr runter, sondern schläft jedes Mal bei ihnen ein und ich hab keine Chance mal in Ruhe mit ihr zu reden.
Die Kinder hören nicht und Konsequenzen haben sie auch nie erfahren. Es nervt mich, dass ich ständig für die Familie einkaufen muss, ohne dass ich vorher Geld bekomme und allgemein eine Haushälterin bin. Ich möchte, dass sie wieder lernen mich schätzen zu wissen, denn wenn nicht wird es hier Ungemütlich.
Meine LCC sagte, dass ich erneut mit meiner Hostmum reden solle und ihr wirklich ernsthaft sagen muss, dass wenn sich nichts ändert ich wirklich gehen werde.
Dazu solle ich mir am besten eine Liste schreiben, damit es nicht nur eine Story und Beispiele werden, sondern wirklich richtige Punkte und Argumente klar und deutlich schildern.
Ich werde mit ihr in Californien reden und danach etwas Abstand von der Familie bekommen. Hoffentlich tut das gut und wenn nicht muss sich wirklich etwas ändern. Erreicht meine LCC auch nichts, dann wird der Papierkram herausgeholt, damit ich die Chance auf eine neue Famile bekomme.
Ich versuche alles mögliche zu machen, aber ich kann nicht garantieren, dass es funktioniert.
Ein erneutes Dankeschön an all meine Freunde und meine Familie. Dass ihr mir zuhört, Tipps gebt, mich aufbaut und ich mich immer auf euch verlassen kann!
Ich wüsste wirklich nicht, wie ich diese Zeit ohne euch überstanden hätte und überstehen würde. Ihr seid die besten Freunde, die man sich wünschen kann!
Ich hab euch alle sehr sehr lieb ♥ 

Donnerstag, 20. November 2014

100 Tage in Amerika

Ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Ich lebe nun schon 100 Tage in Amerika. Es liegen zwar noch 275 Tage vor mir, aber ich hoffe, dass auch diese schnell vorbei gehen. Köln ist und bleibt meine Heimat und diese kann auch niemand ersetzen.
Da ich mich am Vortag nicht mit meiner Hostmum absprechen konnte, bin ich einfach um 7 hochgegangen und hab Rs Lunch Box gemacht. Zum Glück hat die Mutter die Kids zur Schule gefahren, denn ich fühlte mich gar nicht gut. Sie waren aus dem Haus und ich hab weiter geschlafen. Nach dem schlafen, hab ich mich auf die Couch bewegt und Tv geschaut. Ich war wirklich unmotiviert und habe nichts weiter gemacht. Meine Hostmum hatte mir geschrieben, dass die Kids etwas schlecht gelaunt waren morgens, sodass ich sie im Auto direkt daran erinnerte, dass wir nun Regeln und Konsequenzen haben, die ich nun durchziehen werde. Zu Hause hat soweit alles gut geklappt und die Kids haben ihre Hausaufgaben angefertigt und gelernt. R fragte J, ob sie ein Set seiner neuen Lego-Eisenbahn zusammenbauen dürfte. Da J immer ja sagt, weil er weiß, dass sie ihm sonst was anderes wegnimmt, sagte ich ihr, dass ich das nicht möchte, denn schließlich ist es sein neues Spielzeug. Fand sie nicht so prikelnd. War mir aber egal. Ich sagte ihr, dass sie ihm beim Teile finden helfen könne, aber das fand sie natürlich langweilig. Da irgenwer von beiden gestern einen Zug falsch zusammen gebaut hatte, setzt ich mich dazu und nahm den Zug auseinander, damit alle Teile passen. Ich fragte R, ob sie mir beim Teile suchen helfen würde. Sie wollte helfen, aber nahm ihrem Bruder einfach das Tablett weg und wollte damit zu ihr. Ich sagte, dass wir alle rumherum sitzen können und das als Team machen. Fand sie natürlich total doof, weil da ihr Bruder ja wieder dabei war. Ich erklärte ihr, dass es sein Spielzeug ist und sie sich damit abfinden müsse. Ich ging in die Küche und setzte das Nudelwasser auf. Zurück auf meinen Stuhl und schaute J einfach nur dabei zu, wie er die Teile zusammensetzte, denn ich konnte nicht mehr machen als warten. Weniger freundlich wies R mich darauf hin, dass sie wollte, dass ich neben ihr sitze und nicht immer nur bei J. Ah die macht mich wahnsinnig. Ich sagte ihr kalt, dass sie beim nächsten Mal einfach fragen solle und ich blieb sitzen. Ich machte weiter das Abendessen und gab jedem Kind 6 Baby Möhren. R schaute mich mit großen Augen an- Alle? Ja alle, fang besser an, denn solange du nicht fertig bist gibt es keine Nudeln. Die Küche sah immer noch aus wie sau, also musste ich improvisieren, um meine Nudeln abzuschütten. Die Mutter kam und wir quatschten noch was. J nahm mich in den Arm und R schob ihn zur Seite. J ging dann natürlich einfach und ich schob R von mir weg und erklärte ihr, dass sie es nicht machen kann, sondern es noch genügend andere Zeit gibt, in der sie mich umarmen kann, sie muss nicht kommen, nur weil ihr Bruder bei mir war. Dieses Mädel bringt sich einfach immer selbst in die Situation. Ich bin trainieren gegangen und war wirklich immernoch unmotiviert, sodass ich nach einer Stunde Arm und Bein Training nach Hause ging. Die Familie schien Spaß zu haben und ich fühlte mich wohl. Ich hatte denen eine Dose mit den Plätzchen meiner Mama gegeben, denn ich hätte alle niemals essen können. Da geschah auch schon das Unheil. Die Kids durften von der Mama aus, noch einen Keks haben und J hatte die Dose in der Hand, um sich einen auszusuchen. R nahm ihm aber einfach die Dose weg "ich wollte ihm helfen"- lass ihn doch einfach mal eine verdammte Sache selber machen, du doofe Kuh. Natürlich gab es Ärger von der Mama und R drehte wieder total durch, sodass R in ihr Zimmer geschickt wurde. Viel Schreierei und Heulerei, aber am Ende hat sie doch nichts daraus gelernt, denn sie hat keine Konsequenz erfahren, hat mit der Mama rumgeblödelt und wieder ist die Mama in ihrem Bett eingeschlafen. Ich hab weiter ferngesehen und versucht die Lego Eisenbahn zu öffnen, denn da müssen schließlich Batterien rein. Irgendwann kam die Mutter und schaute mit mir fern, bis ihr Mann anrief. Ey anstatt dass sie sich hoch in ihr Zimmer verzieht, damit ich nicht gestört werde, fängt sie dabei auch noch an aufzuräumen. Sie quatschte nur normales mit ihm und sagte dann, dass R am Freitag auf einer Übernachtungsfeier ist und dann nur die drei( Mutter, Vater, J) etwas zusammen unternehmen können und essen gehen. Danke, ihr macht es mir echt einfach, mich hier wohlzufühlen...
Die Folge war vorbei und ich ging an der Mutter vorbei. Sie zeigte nur auf Schulblätter ihrer Tochter und ich wusste nicht was sie wollte, also sagte ich keine Ahnung, Rs Blätter sind überall und ging in mein Zimmer. Irgendwann sah ich auf mein Handy und sah, dass sie geschrieben hatte. In ihrer ersten Nachricht stand, dass sie nur wissen wollte, welches die Hausaufgaben waren. Da ich es aber erst 10 Minuten später war, schrieb sie auch noch, dass ich gerne an dem Abendessen am Freitag teilnehmen kann, dass sie nur meinte, dass R nicht dabei ist. Dann kam noch eine, ob ich okay wäre, ich hätte so ausgesehen, dass ich genervt von ihr bin. Ach was? Ja natürlich bin ich genervt, die Kids werden nicht erzogen, werden nur anstengender, du bekommst deinen scheiß Haushalt nicht hin, ich frage ob sie Sojamilch mitbringen kann und sie bringt Mandelmilch mit und dann die Sache mit dem Essen und die Aussagen, dass ich nur Gast bin und deswegen die Kids nett sein sollen, ja das nervt mich extrem! Ich hoch und quatschte mit ihr. Nein R würde natürlich keine Strafe bekommen, war ja nicht soschlimm . Wie bitte? Hätte mein Kind mich so angeschrien, wäre es seines Lebens nicht mehr froh geworden. Ich hab es versucht zu erklären, aber die Mutter wollte es nicht verstehen.
Ich gebe es nun auch auf. Ich persönlich weiß nicht mehr, wie lange ich es mitmache, wenn das Mädchen sich nicht ändert. Denn das ist mir zu anstrengend und das muss ich mir bei aller liebe nicht antun.

noch 264 Tage arbeiten und dann halt ich eins von Kindern- Abstand!

Let's do it!

Am Dienstag morgen musste ich J zur Schule fahren, denn R hatte eine Morgenklasse. Ich kam hoch, R sah mich und gab mir erst einmal eine dicke Umarmung. Ich glaube schon, dass sie ein schlechtes Gewissen hat und gleichzeitig eifersüchtig auf ihren Bruder ist (die Mutter ist ja der Meinung, dass J nur nett ist, weil er das Gegenteil von seiner Schwester sein will- ich glaube er ist einfach nur so lieb, weil er so ist). J war noch oben in seinem Zimmer und ich ging hoch. Er saß auf dem Boden und spielte mit seinem Lego. Es war wirklich schön zu sehen, wie glücklich er mit seinem Lego spielte. Wir gingen runter, er putzte sich die Zähne und wir frühstückten. Naja ich sah ihm dabei zu. Fertig gemacht und ins Auto. Der Verkehr war eine Katastrophe und wir waren um 8.36 in der Schule. Da die Kinder sich um 8.40 aufstellen, konnte er kein Frühstück in der Schule haben, was ihm absolut nicht gefiel, aber da musste er durch und ich sag euch, er hat es überlebt.
Als ich zu Hause war, hab ich ca. 10 Nachrichten von meiner Hostmum bekommen. Über die Schulveranstaltungen der Kinder, unsere Reise nach Californien und und und. Ich hab mich mit Laura auf einen Kaffee getroffen und wir haben gequatscht. Zu Hause hab ich Mittag gegessen und weiter TV geschaut. Da Dienstag war, hab ich nur R abgeholt und zusammen sind wir wieder in die Bäckerei gefahren, um die Zeit zu überbrücken. Es hat alles sehr gut geklappt und sie hat immer wieder meine Nähe gesucht. Aber sie nah an mich ran zu lassen oder ähnliches fällt mir total schwer, denn ihre Art nervt mich einfach nur noch.
Wir sind pünktlich zurück zur Schule, denn unser Nachmittag sollte noch stressig werden. Die Mutter hatte ein Meeting in der Schule und da nicht alle Familien eine Nanny haben, gab es für die Kids Pizza und einen Film. Die Kids sollten da auch hin, aber sollten vorher lernen, Hausaufgaben machen und Duschen- und das in einer halben Stunde. Wir haben J abgeholt und dieser sagte mir, dass Zumba ausgefallen ist. Wieso hab ich dazu nie eine Info bekommen? Das hätte die Sache um einiges erleichtert. J hat angefangen seine Hausaufgaben im Auto zu machen, denn er musste ein Wörterrätsel lösen. Zu Hause hat er den schriftlichen Teil angefertigt während R duschte. J duschte und ich föhnte R die Haare. Es ist erschreckend, dass der Junge es immer noch nicht auf die Reihe bekommt, sich alleine zu Duschen ohne das jemand dabei ist und ihm sagt, was er tun muss.
Wir haben aber alles zeitlich geschafft, waren rechtzeitig im Auto und pünktlich an der Schule. Ich hab mich Abends mit Laura an der Metro getroffen und zusammen sind wir nach Chinatown ins Vapiano. Es war lecker, aber die Leute arbeiten so langsam dort, das war unglaublich. Wir waren relativ früh mit Essen fertig, aber haben noch eine weitere Stunde gequatscht und Spaß gehabt. Zu Hause war keiner im Wohnzimmer, deswegen bin auch ich direkt runter in mein Zimmer und hab mich schlafen gelegt.

Montag, 17. November 2014

Ein Sonntag, wie er sich gehört & ein Montag, wie man ihn kennt

Ganz schnell zu meinem Sonntag. Natürlich habe ich nicht ausgeschlafen, denn die Kinder meinten von 6-8, wie die Elefanten durchs Haus laufen zu müssen. Als ich denen das so aus Spaß erzählt, sagte die Mutter, ja sie hätte es den Kindern gesagt- schön sie haben aber nicht gehört.
Ich habe gefrühstückt und "the walking death" weitergeschaut. Eins der Kinder kam nach Hause, sodass ich das fernsehen unterbrechen musste. Ich ging in mein Zimmer, räumte auf und skypte während dessen. Irgendwann waren alle wieder weg und ich hab weiter ferngeschaut. Gegen 5 mich aufgerafft, eine Geburtstagskarte zur Postbox gebracht und mir einen neuen Schal gekauft. Zu Hause habe ich mir ein wenig Brokkoli, Blumenkohl und Möhren gemacht. Die Familie kam nach Hause und gemeinsam saßen wir im Wohnzimmer. Weil die Kinder ja sooo toll diese Saison waren hat der Vater dem Mädchen eine neue american girl Puppe gekauft und dem Jungen eine Lego Eisenbahn. Ich laß zwar meine Magazine, war aber wirklich glücklich als er mich fragte, ob ich helfen kann, yeaaah!! Wir haben zusammen eine Hälfte gebastelt und dann sind die Kinder ins Bett und ich zurück vor den Fernseher. In mein Bett Two Dots gespielt und der Tag war vorbei. Egal wie langweilig er klingt, ich habe ihn genossen!
Montag morgen musste ich um 6 aufstehen, denn ich musste um 6.15 schon arbeiten. Ich ging hoch, die Eltern verließen das Haus und ich setzte mich auf die Couch und laß ein wenig mehr in meinen Magazinen. Gegen 6.30 wurde J wach und kam runter. Wir knuddelten und quatschten ein wenig, bevor er sich anzog und frühstückte.
Um 7 bin ich dann hoch zu R ins Zimmer und kuschelte mich an sie. Ich wollte sie wirklich liebevoll wecken, aber sie hat mich einfach beachtet. Na gut, da ich weiß, dass sie sonst nie so ist, ließ ich sie alleine. Sie kam runter und die Kids putzten die Zähne. R sollte sich umziehen, das tat sie auch aber schmiss ihren Pyjama halb auf die Treppe. Ich sagte ihr, dass sie diese bitte zur Seite räumen solle und ihre Antwort darauf war "ja ich weiß, ich lebe schon ein paar Jahre hier". Das war die erste Aussage, die mich zornig stimmte. Während ihres Frühstücks sprach sie auch nicht mit mir und ich fragte was los sei. Dabei kam heraus, dass sie nur schlecht gelaunt war, da ich am Sonntag mit John und dem Lego gespielt habe, anstatt mit ihr. Keine Ahnung irgendwas passierte wieder und ich versuche mit ihr zu Reden und nahm sie in den Arm, obwohl sie wieder maßlos übertrieb. Wir einigten uns und ich dachte, dass damit nun alles vom Tisch sei. Ich kämmte ihre Haare und fragte, ob es wehtue, denn sie hatte viele Knoten darin. Madame meinte mich anpampen zu müssen, warum ich sowas frage, sie würde mir schließlich bescheid geben und wenn nicht solle ich nicht fragen. Da bin ich aus meiner Haut gefahren und hab gesagt, dass das absolut zu viel war und sie ihre Haare selbst machen solle. Sie fing erneut an zu weinen und Blödsinn zu reden, aber diesmal übertrieb sie es. Sie meinte sagen zu müssen, dass ich sie nicht mögen würde. Jeder der meinen Blog fleißig verfolgt weiß, dass ich mir den Arsch aufreiße.
Ich war fertig mit ihr, packte die Kinder nur ins Auto und fuhr sie zur Schule. Danach hab ich erst einmal trainiert und mich abreagiert. Mit Mama geskypte und meine Wut erst recht erneut ausgelassen. Regeln für die Kinder aufgestellt und dann? Weiter "the walking death" geschaut. Zur Schule gefahren und die Kids abgeholt. R nahm mich in den Arm aber dadurch hab ich mich nicht unterkriegen gelassen, sie musste mal Konsequenzen erfahren. Zu Hause erklärte ich ihnen meine Regeln und machte deutlich, dass ich es sehr ernst meine. Danach mit R erneut alleine geredet. Ihr gesagt, dass Mama bescheid weiß, wir überlegen ob wir es Papa erzählen und dass sie den Tag nicht mehr bei mir ankommen muss. Sie hat geschmollt und ich hab mit J Hausaufgaben gemacht und gelernt. Er fing an seinen Lego Zug weiter zu bauen und ich kümmerte mich ein wenig um die Küche. R kam 100 mal an, aber ich erklärte ihr, dass sie es nicht mehr versuchen solle, sie mache es nur schlimmer. Kids haben gespielt und die Mutter kam nach Hause. Sie hat der Kleinen erklärt, dass ich ihren Arsch gerettet habe, denn wenn nicht wären all ihre Puppen weg gewesen und dass wir sie beide vor ihrem Vater schützen. Sie lernt es oder sie lernt ihn kennen. Ich bin der Überzeugung, dass er die Puppen vor ihren Augen in die Tonne gekloppt hätte.
Naja ich hab mich mit Laura getroffen und zusammen sind wir trainieren gegangen.
Ich kam nach Hause, hab was gegessen und mir die Email meiner LCC durchgelesen. Sie hatte mich diesen Vormittag angerufen und erst einmal gefragt, wie es läuft. Danach fragte sie wegen meinen Credit Points nach, da ich aber keine Ahnung hatte, sagte sie dass sie sich für mich informieren würde. Ich hab von ihr einen Kurs gesendet bekommen, der mir gefällt, aber ich muss wissen, wie viele Punkte er mir geben würde.
Ich hab der Mutter in einer Email erneut klar gemacht, dass ich dieses respektlose Verhalten der Kinder nicht länger dulde. Mal sehen, ob es sich ändert, ich werde mich auf jeden Fall ändern- mit mir ist kein Kuchenessen mehr :D

Mit freundlichen Grüßen
Eure an euch denkende und trotz Kinder immernoch  freundliche Feli ♥♥

Samstag, 15. November 2014

Es wird kalt

Am Freitag morgen hab ich die Kids fertig gemacht, denn die Eltern mussten früher zu einem Termin. Ich hab sie zur Schule gebracht und hatte dann den Plan laufen zu gehen, aber Jan fragte, ob wir nicht skypen wollen, sodass ich zuerst 2 Stunden mit ihm skypte. Danach bin ich zum Gym und gerade als ich ankam, fiel mir ein dass ich meine Schuhe vergessen hatte. Also lief ich erneut nach Hause, um diese zu holen. Ich lief ein wenig und zu Hause duschte ich, aß ein wenig Suppe und schrieb wichtige Emails. Es wurde Zeit zu gehen. Da es sehr kalt wurde, sagte meine Hostmum, dass ich eine ihrer Winterjacken haben könne, die unten hing. Aus diesem Grund sagte ich den Kids auch zu, dass wir nach der Schule zum Park gehen. Ich wollte also diese Jacke anziehen und da hing keine. Ich berichtete, dass ich immernoch auf meine Winterjacke warte und war dem entsprechend schlecht gelaunt. Ich zog ein Top, einen Pullover, zwei Jacken, meine Weste, Mütze und einen Schal an, denn was ich sage, halte ich. Es war sau unbequem und ich war mies gelaunt, denn es war immernoch kalt. Schließlich sind es nur Sweatshirt Jacken, also nichts was besonders warm hält. Naja ich also zur Schule und mit dem Kids in den Park. Sie hatten wirklich viel Spaß und ich hatte Spaß ihnen zuzusehen. Ich quatschte mit einer anderen Nanny und sie sagte plötzlich zu mir, dass ich schauen solle wie schön unsere Kinder zusammen spielen. Ich drehe mich rum und wir sehen in dem Moment, wie der Junge R ins Gesicht haut. Sie hatte sich den Jungen rangeholt und ich R. Wir haben unterschiedliche Stories gehört. Zu mir sagte sie, dass jemand sein Namen falsch ausgesprochen hätte und sie blöderweise zur selben Zeit über etwas anderes gelacht habe. Der Junge sagte seiner Nanny aber, dass sie ihn getreten habe. Als ich später R darauf ansprach, sagte sie dass ein anderes Mädchen ihn getreten habe. Da ich aber selbst weiß, wie gerne sie auch ihrem Bruder in den Po tretet, kann dass gut sein, dass sie es war und sie wurde auch später noch von einem anderem Jungen auf dem Boden geschupst, denn die Art, die sie als Spielen ansieht, sieht nun mal nur sie so. Naja muss sie lernen, wenn die Eltern dagegen nichts unternehmen und sie genau sehen, was sie mit ihrem Bruder macht. J hat nur einmal geweint als er den Fußball in die Brust (bei der Mama war es später in den Magen) bekommen hat. Aber alles in allem hatten die Kids viel Spaß und sie hatten viel Spaß. In dem Park gibt es auch ein Häuschen, dort bin ich rein gegangen, denn meine Finger fingen an sich blau zu färben, denn mir war verdammt kalt. J kam nach einer Zeit rein und zusammen malten wir was bis wir gingen. Ich hatte den Kindern Snacks mitgebracht, da R mir ihre wiedergegeben hat, hab ich sie eben am Ende gegessen und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sie ausgeflippt ist. Ich hab ihr dann mal kurz erklärt, dass wenn sie es in ihre Tasche gepackt hätte immernoch dagewesen wäre. Ihr Bruder hatte dass gemacht und aß seinen Rest der Cracker. Er fragte seine Schwester, ob sie nicht den Rest von seinen haben sollte und sie flippte komplett aus, dass sie doch nichts essen würde, woran jemand anderes schon die Hände gehabt hätte... Wie komisch kann diese Familie denn noch sein?! Wir haben immer geteilt, als wir Kinder waren und wir haben es überlebt... Ich sag es euch, in der Familie läuft einiges verdammt schief. Ich sie dann zum schweigen und schmollen gebracht und wir sind nach Hause gefahren. Die Mutter hat für die Familie Pizza bestellt und für mich einen Salat. Wir haben alle (außer der Vater) zusammen am Tisch gegessen. Es war wirklich schön. Danach saßen die Mama, R und ich zusammen am Tisch und haben gemalt, während J mit dem Footbaal im Haus spielen durfte. Da die Mama nicht nachdachte erlaubte sie es und keine 10 Minuten später flog der Ball quer über den Tisch und zerstörte ihr Weinglas mit Rotweinfüllung und versaute Tisch, Boden und Wand. Sie wurde nicht sauer auf ihren Sohn, sondern gab zu, dass es ihr eigener Fehler gewesen sei, denn sie hat es erlaubt (heute-Samstag durfte er es wieder tun). Das einzige was sie zu mir sagte war "das Glas kostet $100"- selber Schuld benutzt es nicht...
Wir haben sauber gemacht und sind alle auf die Couch. Der Vater machte einen Star Trek Film an und J gruselte sich direkt, sodass er mit der Mama zu Bett ging. R durfte mit dem Papa und mir unten bleiben, bekam aber bei der ersten Schlägerei auch angst und ich kuschelte mich zu ihr. Ich schlief ein und irgendwann wurde R hochgerufen. Sie war weg und ich schlief weiter bis kurz vor Ende des Films (ja dass kennt Marc irgendwoher). Der Vater dachte ich wäre die ganze Zeit wach gewesen und war sehr stolz auf mich, dass ich Star Trek gesehen habe, ha ha. Als wir alle zusammen auf der Couch saßen, spielte meine Hostmum das Spiel "twodots". Das hab ich mir dann als ich im Bett lag auch heruntergeladen und bis nach Mitternacht gespielt.
Ich freute mich ausschlafen zu können, da am Donnerstag die Cleaninglady da war.
Natürlich sollte es anders kommen, denn um halb 9 bekam ich einige Nachrichten, dass mein Handy die ganze Zeit vibrierte und ein Freund schrieb, dass er gerne mit mir reden würde. Klar, ich eine gaanz nette Freundin startete Skype und quatschte ne Stunde mit ihm. Danach bummelte ich nur etwas in meinem Bett und hatte auch eigentlich nicht vor aufzustehen. Meine Hostmum schrieb, dass sie für Lunch nach Bethesda fahren und ob ich Lust hätte mitzukommen. Ich entschied mich schnell, machte mich fertig und fuhr mit. Die Mutter, J und ich trafen den Vater und R in einem Ski Laden, denn er hat sich neue Skisachen gekauft. Aus dem Lunch in Bethesda wurde nichts, denn R hatte eine Freundin dort getroffen und gemeinsam sind wir mit denen in ein Lokal nebenan gegangen. Alle hatten richtig viel Essen, aber ich hatte nicht einmal gefrühstückt, also aß ich nur etwas Jogurt mit Früchten und trank meinen Kaffee. Die Mutter, R und ich nahmen die Freundin mit und zusammen fuhren wir nach Bethesda in eine Buchhandlung. Die Kids bekamen neue Bücher und wir saßen oben und ich schaute die amerikanische "Womens Health" an. Ich muss ehrlich zugeben, dass die Deutsche vieel besser ist. Danach sind J, die Mama und ich nach Hause und haben auf dem Rückweg ein bisschen gespielt. Die Mutter sagte 3 Zutaten und jeder sollte sagen, was man aus diesen machen würde.
Zu Hause haben J und ich Apfel-Pfannkuchen gebacken. Ahhh ganz wichtige Info. Ich kam nach Hause und vor unserer Tür lag meine Winterjacke!!! Yeah endlich ist sie da-nie mehr frieren!!! Wir haben also die Pfannkuchen gemacht und kurz darauf sind wir Abendessen gefahren. Verstehe das wer will, da muss man sich nicht wundern fett zu werden -.-''
Wir mussten auf unseren Tisch 40 Minuten warten für eine Pizza die mttelmäßig war, bzw. ich nicht noch einmal brauche. Auf dem Rückweg haben J, die Mutter und ich dass Spiel weiter gespielt, welches wir gespielt hatten, als wir auf unseren Tisch warteten. Einer sagte ein Wort und der nächste musste immer den letzten Buchstaben nehmen und damit ein neues Wort bilden. Ich war wirklich sehr gut und alle waren überrascht. Zu Hause haben wir ein bisschen gebummelt und dann mussten die Kids ins Bett. Der Vater legte sich auf den Boden und schlief ein, da es mir dann oben immer zu doof ist, bin ich einfach in mein Zimmer gegangen und schrieb den Artikel. Ich bin in den letzten Tagen immer sehr müde, deswegen glaube ich, dass ich auch heute wieder früh schlafen gehe. Ja ich wei interessanter Samstag, aber hier läuft eben nix.

Bis morgen ♥

Happy Birthday Lisa ♥♥

Freitag, 14. November 2014

Regeln und Konsequenzen

Das schlimmste an der Kindererziehung ist,
dass man sich selbst an die Regeln halten muss

Normaler Morgen blabla :D
Ich musste heute J zur Schule fahren, denn R hatte ihre "Peace Klasse", wie jeden Donnerstag und wurde von der Mutter gefahren. Die Mutter erzählte mir, dass J wohl die halbe Nacht wach gewesen war und deswegen musste ich ihn wecken. Klein J lag in dem Gästebett in seinem Zimmer, da er wieder in sein eigenes gemacht hatte. Ich ihn versucht wirklich niedlich aufzuwecken, bzw ich hab es getan und er wollte nicht aufstehen, weil er müde war, aber dann musste ich ihm leider etwas strenger zu verstehen geben, dass er nun endlich aufstehen müsse. Der kleine Nackedei lief dann erst einmal vom oberste Stock ins Wohnzimmer gelaufen, denn dort hatte die Mama die Anziehsachen hingelegt. Frühstück hat auch ohne Probleme geklappt und wir haben uns auf dem Weg zur Schule gemacht. Ich schaue in den Rückspiegel und sah, dass wir total vergessen hatten seine Haare zu kämmen. Naja musste er eben wie Einstein in die Schule. J weg gebracht und wieder nach Hause. Zu Hause hab ich Obst gegessen und den letzten Eintrag verfasst, bevor ich mich auf dem Weg zu Laura gemacht habe. Zusammen sind wir zu Safeway gegangen, denn sie brauchte noch Essen. Ich bin bevor ich zur Schule gefahren bin, einkaufen gewesen, denn ich wollte all meine Sachen nicht den Weg schleppen (ich kaufe schließlich für eine ganze Familie ein). Nachdem ich aber erst einmal mit Laura einkaufen war, ging ich nach Hause und sah, dass endlich meine wunderbaren Ugg Boots angekommen sind. Nie mehr kalte Füße!!! Die hab ich dann natürlich direkt angezogen. Schnell ein bisschen Suppe gegessen und einkaufen gewesen. Es war total lustig, Laura sagte sie würde eventuell eine Tomatensuppe abends machen, ich fand die Idee super, aber auch ich war zu faul dafür. Dann schrieb mir meine Hostmum, dass ich bitte Dosentomatensuppe kaufen solle. Da hatte ich also doch Tomatensuppe. 
Ich hab die Kinder abgeholt und wir sind nach Hause. Hausaufgaben, Snack und so weiter, hat eigentlich fast problemlos geklappt. John konnte angeblich nur die Hälfte seiner Hausaufgaben nicht und deswegen sollte er diese mit Mama am Abend verfolständigen. 
Die Kids waren oben spielen und ich hörte, dass sie wieder zu zanken anfingen. Da R noch die Stifte im Wohnzimmer liegen hatte, sagte ich sie solle diese wegräumen (in der Hoffnung, den beiden ein wenig Pause zu geben). Sie kam aber nicht runter, sondern redete auf ihren Bruder ein. Ich rief dann ein wenig lauter und strenger, dass sie sofort runterkommen solle. Sie kam auch und J wollte auch runter, sie verbat es ihm, also sagte ich dass er auch runterkommen kann, denn sie hat ihm absolut nichts zu sagen. Keine Ahnung was dann geschah auf jeden Fall fing sie an zu weinen und mir zu sagen, dass ich keine Ahnung hätte, wie es sei einen kleinen Bruder zu haben. Da musste ich ihr erklären, dass ich weiß, wie es ist einen großen Bruder zu haben und die kleine Schwester zu sein. Sie auf die Couch und nur rumgeweint. Ich hab versucht mit ihr zu reden, denn sie fing wieder mit ihrem dummen Gelaber an. J wollte was sagen und da fing sie an ihn anzuschreien. Ups da musste sie in ihr Zimmer schicken. Ich erklärte J dass ich es gut fand, dass er sie aufbauen wollte, aber dass das ein ganz blöder Zeitpunkt war. Dann hab ich mich R zugewendet. Ihr erklärt, dass ihr Verhalten absolut unakzeptabel ist und ich darüber mit ihrer Mama reden werden, denn es reicht mir und es muss sich ändern. Dann haben wir gaaanz viel geredet und sind dann runter gegangen, denn gemeinsam wollten wir eine Konsequenzenliste erarbeiten. Die Regelliste wollten wir am nächsten Tag erstellen. Wir kamen zu einem guten Ergebnis:
Schau dir einmal unsere Regelliste an
Du spielst heute kein Ipad mehr
Auch deinen Nachtisch hast du gerade verloren
Den Rest darfst du mit Mama und Papa ausdiskutieren
 Ich finde die Konsequenzen gut, denn die Kids haben sich das selbst ausgesucht, aber ich finde es schade, dass man immer mit den Eltern drohen muss...
Wir haben zusammen zu Abend gegessen und die Kinder mussten duschen. Nachdem J fertig war kam er runter und machte was Sport. Irgendwann und aus unerklärlichen Gründen lagen wir dann beide auf dem Boden und haben zusammen Situps gemacht. War lustig.
Alle zusammen haben wir noch "Cupcake War" geschaut und die Kids sind mit der Mama hoch. Endlich konnte ich anfangen "The Walking Death" zu schauen. Die erste Staffel habe ich in Deutschland schon gesehen, deswegen ist nun die zweite dran. Ich bin leider fast am Ende der ersten Folge eingeschlafen und entschied mich dazu auch in mein Zimmer zugehen.  Es war alles so kalt, denn aus unerklärlichen Gründen hatten wir keine warmen Zimmer. Man muss dazu sagen, dass wir hier nun 2 Grad haben, dass ist nicht sonderlich viel oder gemütlich draußen. 
Naja da war mein Tag auch schon wieder vorbei, aber damit hatte ich keine Probleme.

Es ist immer wieder schön zu hören, wie viele meinen Blog verfolgen :)
Lisa? Dir wünsche ich alles Gute, zurück in Deutschland. Ich bin stolz auf dich, dass du das Abenteuer Au Pair wenigstens versucht hast! Ich weiß wie schwer es sein kann.

Stay Strong
Eure Feli ♥    

Donnerstag, 13. November 2014

beeing part of another family

Gestern war der besagte Tag, andem ich um 5.30 arbeiten musste. Ich bin aufgestanden, auf die Couch gewandert und weiter geschlafen, bis die Mama zurück vom Flughafe kam. Sie hatte mir wieder Kaffee mitgebracht und die Kids sind auch nicht früher wach geworden. Super Start in den Tag! Ich ging runter und machte mich fertig, während die Mutter die Kids fertig machte.
Ich hab euch gar nicht das schönste von meinem monatigem erzählt: Die Kids haben ihre Ipads bei der Oma vergessen!!! Dadurch haben wir am Tisch gesessen und mal gequatscht. Naja ich hab in der Küche die Lunchbox gemacht, aber ich kann ja mehrere Sachen auf einmal.
R konnte wegen ihrem Arm nicht zu Yoga, deswegen fuhr die Mama J und ich R. Es hat auch alles wunderbar geklappt und wir haben die Zeit gut überbrückt. In der Schule hab ich sie dann alleine gelassen, denn ich kann absolut verstehen, dass eine Drittklässerin nicht möchte, dass jemand immer bei ihr steht, haben meine Eltern auch nicht bei mir gemacht. Ich bin nach Hause und hab meine Bettwäsche angefangen zu waschen. Ein bisschen aufgeräumt und all sowas, was eben anfällt. Laura und Fitz haben mich abgeholt und gemeinsam sind wir zum Café Mozart gelaufen. Es war ein guter Tag mit gutem Wetter. Im Café haben wir Adventskalender gekauft und sind dann zum h&m und zum Forever21 ein bisschen shoppen. Ich hab einen wirklich schönen und süßen Poncho gekauft! Zu Hause hab ich nur schnell den Rest meiner Suppe gegessen und musste dann schon die Kids abholen. Gemeinsam fuhren wir zum Supermarkt, denn ich hatte mir überlegt, mit den Kindern einen Obstsalat zu machen. R musste ihn ja nicht essen, aber ich dachte sie hätte Spaß mitzuschneiden. Im Gegenteil, sie bekam schlechte Laune, da ihr die Idee nicht gefiel und ich musste ihr kurzerhand erklären, dass es sich nicht um sie dreht und sie in der Zeit etwas anderes Spielen könne. Zuerst haben wir Hausaufgaben und all den Kram erledigt. R war früher fertig und ging nach oben und sagte J, dass er nachkommen solle. Er hatte dazu keine Lust und wir fingen an das Obst zu schneiden. Sie fragte, wann er kommen würde. Er log und sagte, dass er mit seinen Hausaufgaben nicht fertig sei. Ich erklärte ihm, dass er nicht lügen müsse, sondern seiner Schwester einfach sagen könne, dass er lieber das Obst schneiden möchte. Das tat er auch und man sah R an, dass sie einfach damit nicht klar kam, dass sie sich alleine beschäftigen sollte und ihren Bruder nicht rumkommandieren konnte. J und ich hatten viel Spaß und haben während dessen die ganze Zeit "head, shoulders, knees and toes" gesungen. Die Mutter kam nach Hause als wir fertig waren und hatte auf dem Weg nach Hause Chinesisch bestellt. Wir haben gegessen und gequatscht. Aufgeräumt und weggeräumt. 
Die Kids haben sich fertig gemacht und gemeinsam haben wir noch ein bisschen ferngesehen.
Die Kinder sind ins Bett und ich habe Greys Anatomy geschaut, denn das wird mir ja jeden Freitag fleißig aufgenommen. Mit der Mama was gequatscht und ins Bett, denn ich war wirklich müde.
Müde aber glücklich

Es ist nicht wichtig, wie groß der 1. Schritt ist,
sondern in welche Richtung er geht!
Geh den Weg mit mir oder geh zur Seite

3 Monate und Kölle Alaaf

Der 11.11 um 11.11 Uhr (meine Zeit), hab ich an euch gedacht und die Karnevalsmusik in dieses Haus gebracht, aber nichts ist so schön, als die schönste Jahreszeit in der schönsten Stadt der Welt zu feiern!
3 Monate bin ich schon hier und ich muss sagen, dass die Zeit doch sehr schnell vergangen ist. Die einzelnen Tage vergehen manchmal etwas schleppend (außer diese Woche, ich hänge ja schon wieder hinterher), aber an sich vergeht die Zeit schnell. Es ist als wäre es letzte Woche gewesen, dass R wie ein Monster auf dem Boden lag und ihrer Mama erzählte, dass ich sie verhungern lassen würde. Jeder Au pair Ratgeber sagt, der dritte Monat der schwerste ist und ich glaube das stimmt. Man sieht all die anderen Eindrücke und realisiert, dass es einfach nicht wie zu Hause ist. Man weiß nicht so genau wo man hingehört und wo man hin möchte. Aber ich glaube noch ganz fest an mich und ich sage mit Freude, dass es bergauf geht und ich wieder richtig Freude an allem habe. Wahsinn in zwei Wochen bn ich in California bei der Oma, dann in San Fransisco, dann kommt die Weihanchtszeit und Weihnachten, dann sind wir in Tahoe Ski fahren, dann ist Silvester und das Jahr vorbei. Achja und dazwischen noch mein Geburtstag.
Ich hab besonderen Dank an meine Familie, Daniel und Laura auszurichten. Ihr seid die Personen, die sich immer meine Klagen angehört haben und da waren. Ich wusste, dass ich immer auf euch zählen kann und ihr seid all die Höhen und Tiefen mit mir gegangen, danke! Ohne euch hätte ich das nicht durchgestanden ♥
Jetzt aber mal zu meinem Tag. Ich durfte ausschlafen, denn die Kinder waren ja bei der Oma. Ich glaube ich war trotzdem schon gegen 9 wach. Ich hab was im Bett gebummelt, war duschen und bin dann hoch. Ich schaue nach draußen und seh die Sonne. Dadurch saß ich erst einmal eine unbestimmte Zeit einfach nur draußen und hab wahrscheinlich die letzten warmen Sonnenstrahlen genossen.
Ich bin rein und hab angefangen meine Suppe zu kochen, denn auf die hatte ich richtig hunger drauf.
Wieder vor den Fernseher gesetzt und die letzten zwei Folgen Glee geschaut. Ja ihr habt richtig gelesen, ich bin durch mit Glee, aber das ist nicht so schlimm, dann fange ich jetzt einfach an "The walking death" zu schauen, kein Problem.
Danach hab ich was geskypte, denn irgendwie wollte die Zeit doch nicht so richtig vorbei gehen, denn die Kids sollten um 3 da sein, kamen aber erst um 5.
Ich ging runter zum Auto und sah die Kids. Ich dachte mir, oh nein, dass wird ein harter und langer Tag werden, denn sie waren verdammt müde. Ich sage aber direkt im voraus, dass alles gut gegangen ist :) Ich brachte all ihre Sachen rein und zur selben Zeit kam das Nachbarsmädchen zum spielen rüber. Ich war froh, denn dadurch musste ich sie nicht beschäftigen und sie hatten viel Spaß mit einander. Hin und wieder hat mal einer geweint, weil er sich verletzt habe, aber alles ging gut. Ich habe Abendessen gemacht (Kichererbsen und Mac&Cheese) und das haben wir alle zusammen gegessen. Das Mädchen wurde abgeholt und wir blieben noch was am Tisch. Die Kids durften bei der Oma backen und ausprobieren, was passiert wenn man mehr oder weniger Eier und sowas in den Teig mixt. Von diesen Cupcakes haben R und ich uns einen geteilt und danke Gott, dass er lecker war!
Wir haben unten unser Zeug weggeräumt und sind Zähne putzen gegangen. Von dort ging es in Rs Bett, denn ich hab beiden noch etwas vorgelesen. J ins Bett gebracht und gekuschelt und ab zurück zu R. Mit ihr noch etwas mehr gelesen und dann sollte auch sie schlafen, aber ihr Arm tat weh und sie meinte dieser müsste geröntgt werden. Sie hatte sich diesen am Montag verletzt war aber heute (11.11) mit der Oma schwimmen und hat auch die ganze Zeit mit den anderen Quatsch gemacht. Ich sie nur was gekuschelt und bin dann runter.
Eine kurze Zeit später, kamen die Eltern zurück und ich hab was mit der Mama gequatscht, bis ich mich in mein Zimmer verkrochen hatte, denn ich sollte am Mittwoch um 5.30 anfangen zu arbeiten.

Ein einzelner Schritt Richtung Zukungt kann viele Veränderungen mit sich bringen. Vielleicht scheinen sie am Anfang falsch oder verletztend zu sein, aber jede einzelne hat seinen Grund. Manchmal erkennt man ihn und manchmal muss man abwarten, wohin die Veränderung führt.

Dienstag, 11. November 2014

Neue Eindrücke

Still in process
Happy Halloween
BANANENBrot

Dienstags-Cookie

Hauptnahrungsmittel der Kinder

Freunde- Ich werde wieder blond

Was ist schon normal?

Samstag Morgen bin ich schon um halb 8 aufgestanden, denn die Kids hatten ihre Fußballspiele und ich hatte versprochen mal dabei zu sein (ja die Saison ist vorbei und ich hab mich nie blicken gelassen). Also sind wir um kurz nach 8 erst einmal, wie immer bei Starbucks Kaffee kaufen gefahren und danach zum ersten Spiel. Zuerst war R dran. In ihrem Team gibt es zwei Mannschaften und die haben gegen einander gespielt. Ich fand es total komisch. Da haben 3 Spiele direkt nebeneinander auf einem Feld stattgefunden, einfaches abfrühstücken.
Die Mutter ist mit J schon einmal vorgefahren und der Vater und ich haben uns das Spiel bis zum Ende angesehen. Noch ein Mannschaftsfoto gemacht und weiter ging es zum nächsten Spiel. Das war noch verwirrender. Die Kids sind in der ersten Klasse und da spielen immer nur 4 und es wird alle paar Minuten gewechselt und Tore, die kleiner als Strandmuscheln sind.
Ich bekam zwar auch hunger, aber ich war wohl die einzige, der um kurz vor 12 noch nicht nach Mittagessen war. Trotzdem gingen wir zum Mexikaner. Ich bestellte das, was ich immer habe, aß das Brot und packte den Rest für später ein. Ich war wirklich müde und hab mich zu Hause erst einmal was hingelegt. Natürlich hab ich den Tag nicht faul im Bett verbracht, sondern bin ins Fitness Studio gegangen. Halbe Stunde laufen und eines tunde Fahrradfahren. Nach Hause und unter die Dusche. Die Kids waren mal wieder an ihren IPads beschäftigt und wir sahen, dass R einfach eine Horrorserie schaut. Diese Dinger sind einfach nichts für Kinderhände. Naja die Eltern haben sich fertig gemacht und wir haben sie die Straße runter auf einen Geburtstag gefahren. Das hieß für mich natürlich, dass ich auch noch diese Nacht arbeiten musste-ätzend. Zum Glück kamen die Kinder gut miteinander aus und haben oben zusammen Js Tasche für den Aufenthalt bei Oma von Montag auf Dienstag gepackt und danach etwas gespielt. Klar kam es zum Ärger, als sie aufräumen sollten, aber das ist ganz normal.
Wir haben Zähne geputzt und wir sind zusammen hoch. Dort haben wir angefangen ein Buch zu lesen, aber ich habe nach dem ersten Kapitel aufgehört, denn J war sehr müde. Ihn ins Bett gebracht und gekuschelt. Plötzlich sagte er, dass er Doggi (seinen Stoffhund) suche. Ich sagte, er solle die Augen zu machen und ich suche ihn. Natürlich war er eingeschlafen, das klappt bei ihm immer. Ich den Hund gefunden und in sein Bett gelegt, Küsschen und dann bin ich zu R. Ach nein stopp, Samstag war der Tag, andem J das erste mal "love you too" gesagt hat.
Mit R hab ich noch was gelesen, bis sie auch nach dem kuscheln eingeschlafen ist. Ich habe ca. 4 Folgen Glee schauen können, bis ich Geräusche von oben hörte. J hatte schreckliche Angst und zusammen sind wir wieder in sein Bett und er ist in meinen Armen eingeschlafen. Ja das ist die erste Minute süß und dann nicht mehr, denn sobald ich mich bewegt habe, wurde er wach. Ich bin also was länger bei ihm geblieben, bis ich hörte, dass die Mama nach Hause kam. Ich aus dem Bett und J ist nicht aufgewacht-puhh.
Mit der Mama was gequatscht und dann schalfen gegangen.
Ich war wieder um halb 9 wach, aber mir war nicht nach aufstehen, deswegen blieb ich einfach liegen. Um die Mittagszeit bin ich dann aufgestanden und hab mich auf den Weg zum Fitnessstudio gemacht, denn die Arbeiter fingen an, in unserem Vorgarten Krach zu machen. Nach 1,5 Stunden bin ich wieder Heim und hab was auf der Dachterasse geträumt, bis ich duschen war. Danach wollten wir alle, um die Ecke essen gehen. Wir gingen aus dem Haus und der Zusatzstoff, damit Gas riecht, war überall vor unserem Haus. Es roch, wie an einer Tankstelle. Da wir alle ein wenig besorgt waren, da es nur vor unserem Haus war, rief meine Gastmutter "Washington Gas" an, damit sie mal vorbei schauen, während wir essen sind. Es war ein süßes, kleines Lokal und ich hab einen Salat gegessen.
Die Kids sind mit dem Papa noch zu Starbucks und ich mit der Mama nach Hause. Wir haben was gequatscht und als wir an unser Haus kamen, haben die Leute unseren Vorgarten umgegraben, denn sie gingen davon aus, dass die Gärtner unsere Leitung erwischt hatten. Da mir das Gesprächsthema mit meiner Hostmum ausging, hab ich mich etwas aufs Dach gelegt, denn es war nicht zu kalt und die Nacht war sternenklar.
Mit den Kids unten eine Kinderserie gesehen (die ich sogar für gut heiße), Karten gespielt und dann hat die Mama sie ins Bett gebracht. In der Zwischenzeit wurde auch der Schaden gefunden und behoben. Ich hab noch ein paar Folgen Glee geschaut und bin auch ins Bett, ich sollte ja am Montag um 8 anfangen.
Ich also um kurz nach 7 aufgestanden, denn ich wollte vor der Arbeit noch in Ruhe einen Latte macchiatto trinken. Die Eltern haben sich aber kuzfristig dazu entschieden, die Mama zur Arbeit zu fahren und nahmen mich dann mit. Natürlich gab es vorher den Halt bei Starbucks.
Danach hab ich die Koffer der Kinder kontrolliert, ob wirklich alles drin ist. Die restliche Zeit mit Karten verbracht und dann ging es auf den Weg nach Chevy Chase, wo wir die Oma an einem Parkplatz treffen sollten. Die Fahrt verlief reibungslos, ich hab die Kids schnell abgegeben und bin nach Hause. Wir hatten wirklich einen herrlichen Sonnentag und deswegen haben Laura, Fitz und ich uns auf den Weg zum Shoppen gemacht. Man mag es kaum glauben. Ich hab mein ganzes Geld für eine North face Jacke und Ugg Boots gelassen und bin trotzdem mit leeren Händen nach Hause, denn alles musste bestellt werden (wird zum Glück nach Hause geschickt).
Es war schon sehr spät und wir haben uns auf den Rückweg gemacht. Essen bei Cava und Nachtisch bei Sticky Fingers gekauft und zu Laura. Fitz fertig gemacht und ins Bett gebracht. Ich hab während dessen gegessen und gemeinsam haben wir den Nachtisch gegessen und gequatscht. Die Mama kam nach Hause und gemeinsam sind wir mit dem Hund gegangen (die Mama hat mich nach Hause gebracht) und schon bin ich wieder schlafen gegangen.

Ich denke immer noch ganz oft an euch und ihr fehlt mir wahnsinnig!
Aber: Es ist kein Abschied, sondern ein Aufwiedersehen

Samstag, 8. November 2014

Endlich ist die Woche hinter mir

Okay mein Blick auf die alten Post sagt mir, dass wir beim Dienstag sind.
Da der Vater ja geschafft hatte, seinen Flug umzubuchen, hab ich nur wie gewohnt die Lunchbox gemacht und die Kids sind mit dem Papa aus dem Haus. Ich hab nur auf der Couch gelegen, Glee geschaut, mit Manuel geskypte und eigentlich wirklich nichts besonderes gemacht.
Da Dienstag war, habe ich nicht die Kinder abgeholt, sondern musste R eine halbe Stunde beschäftigen, während ihr Bruder beim Zumba war. Zusammen waren wir bei Firehook. Da hab ich einen Latte Macchiatto getrunnken und einen Espresso Cookie gegessen. Wir haben den Jungen abgeholt und sind nach Hause. Ich wollte den Kids einen schönen Tag machen und sagte, dass wir J Hausaufgaben machen, Mac&Cheese essen und dann einen Film schauen. Soweit ist auch alles gut gegange. Die Kids hatten etwas gebastelt und dann gab es Essen. J passte nicht auf und schüttete seine ganze Milch über die Bilder. Boa war ich sauer!
Ich hab angefangen den Film zu sehen, die Kinder haben aber noch gemalt. Sie wollten auch schauen, aber dafür mussten sie erst einmal aufräumen. Das war wieder ein Akt... Danach haben sie mit mir den Film geschaut und wir haben gekuschelt.
Der Film war zu Ende und es hieß Abmarsch zum Zähne putzen. R hatte sich ihre nicht geputzt, sondern die Zahnbürste nur schnell in den Mund gesteckt. Musste sie es natürlich nochmal machen und ist komplett ausgeflippt. Erst einmal würde sie immer nur ärger bekommen, ihr Bruder wäre ein Engel und dann dass sie alles falsch macht. Ich hab sie dann einfach in ihr Zimmer geschickt und ihr gesagt, dass sie sich umziehen soll. Ich hab mit J ein Buch gelesen, gekuschelt und dann ist er eingeschlafen. Ich mich weiter um R gekümmert. Die hat so übertrieben und ich war einfach nur mega genervt. Dann fing sie auf einmal damit an, dass sie Kopfschmerzen hätte. Ich ihr also ihre Medikamente geholt. Was vorgelesen, mit ihr im Bett gelegen und dann bin ich runter, denn ich musste noch etwas sauber machen. Irgendwann hab ich sie aber wieder gehört und bin hoch gegangen. Ich sie wieder ins Bett gebracht und mich um sie gekümmert, bis sie endlich wieder eingeschlafen ist. In der Nacht kam die Mutter zurück und ich ihr erst einmal erzählt, was alles vorgefallen ist. Wir haben sehr, sehr viel geredet, auch darüber, was wir machen können, damit sich das Verhalten der Kinder bessert. Ich hab ihr einfach erzählt, wie es bei mir zu Hause war, z.B. das es kein TV oder Ipad oder ähnliches während des Essens gab.
Das sollte am nächsten Tag sogar Früchte tragen.
Ich hab mich wie gewohnt fertig gemacht und es klopfte an meiner Tür. R kam rein und entschuldigte sich. Wir kuschelten und quatschten was, bis wir gemeinsam hoch gingen. Die Mama sagte den Kids, dass sie diesen Morgen kein Ipad haben dürften und der Blick von J war unvergesslich. "was sollen wir denn machen?" "ich würde mich gerne mit euch unterhalten.". Wir haben die Kids zur Schule gefahren, ich die Mutter zur Arbeit und dann bin ich nach Hause. Den Vormittag hab ich zu Hause gebummelt, denn meine Winterjacke war noch nicht da und es wird langsam wirklich kalt. Ich hab die Kinder von der Schule abgeholt und R wurde bei der Arbeit ihrer Mama abgegeben, denn sie und ihre Mama wollten zusammen nach Hause laufen und ein wenig Zeit miteinander verbringen. Ich bin mit J nach Hause, wir haben unsere Pflichten erledigt und sind dann zusammen raus und haben mit dem Ball ein bisschen gekickt. R kam raus und wollte mitspielen. Sie wollte aber Coach sein und alle rumkommandieren und da musste J ihr leider zeigen, wie unfassbar langweilig er es findet und ich erklärte ihr, dass sie einfach weniger reden und mehr spielen sollten. Nach einiger Zeit ist R rein und kurz danach wir auch. Rs Auge war nach der Schule was rot und erst so spät entschied sich die Mutter dazu mit ihr zum Arzt zu fahren. Natürlich hatte sie eine Bindehautentzündung super!
Die Mutter hat die Kids ins Bett gebracht und danach musste ich wieder arbeiten, denn die Mutter musste den Vater vom Flughafen abholen. Die kamen nach Hause und ich erfuhr, dass ich Donnerstag morgen um 5.45 arbeiten muss, denn der Vater musste wieder zum Flughafen. Also bin ich zeitig ins Bett. Morgens raus, auf die Couch und die Mutter sagte, dass sie J mit zum Flughafen nimmt, da er schon so früh wach war. Ich hab auf der Couch noch etwas gedöst, bis ich R oben hörte. Ich hab sie zu mir runter gerufen, denn sie wusste nicht dass die Eltern weg waren und war ein wenig geschockt. Wir zusammen etwas auf der Couch gelegen, sie sich Cornflakes gemacht und die Mutter kam mit J wieder. Glücklicherweise hatte sie Kaffee mitgebracht, denn den konnte ich wirklich gebrauchen. Sie sah sich Rs Auge an und entschied, dass sie nicht zur Schule könne (natürlich kann sie das nicht, dass ist ansteckend). Anstatt dass ich leise bleibe, sage ich natürlich dass ich auf sie aufpassen könne. Mit ihr zusammen, haben wir J zur Schule gefahren und sind zurück.
Wir hatten eine ganz schöne Zeit, haben gebastelt, Karten gespielt, was ferngesehen, haben uns Sandwiches zum Mittag geholt und ein Buch gelesen. Das Buch war wirklich interessant. Es ging um den Vulkanausbruch der Pompeii zerstörte.
Wir haben J abgeholt und ihre Hausaufgaben. Man war sie geschockt, als ich sagte, dass sie diese machen müsse. Die Lehrerin sagte uns, dass R noch zur Krankenschwester müsse, denn ein Kind aus der Klasse hatte Läuse und alle mussten gecheckt werden. Zum Glück keine gefunden!!
Wir nach Hause, Hausaufgaben gemacht, gespielt und all sowas. um 18 Uhr kam die Mutter und nach 12 Stunden war ich auch wirklich froh und hab mich in mein Zimmer verzogen. Die Kids hatten noch Stress, haben das geklärt und sind mit der Mama schlafen gegangen. Sie kam runter und ich musste noch 1-2 Stunden arbeiten, denn der Vater musste wieder abgeholt werden. Vorher zeigte sie mir noch Bilder von dem Ferienhaus, in dem wir während unserem Skiurlaub in California Lake Tahoe leben werden. Es ist ein wundervolles Holzhaus!!
Ich war froh, dass ich Freitag morgen dann nicht arbeiten musste, sondern ausschlafen konnte. Ich hab mich mit Laura zum Brunch getroffen und wir haben ganz lange gequatscht. Ich wollte eigentlich nach der Schule mit den Kids nach Hause, denn es war kalt und meine Jacke war zwar angekommen, aber sie muss wieder zurück, denn es ist keine Winterjacke. Die Kids wollten aber noch zum Park und dort haben sie eine Stunde spielen dürfen, bevor wir nach Hause sind.
Zu Hause hatten wir keine Zeit wirklich zu spielen, denn der Vater kam auf die Idee, dass die Kinderzimmer mal aussortiert werden müsste. Damit haben wir dann angefangen bis die Mama kam, denn dann hab ich mich nach unten verzogen und die Küche gemacht. Abends waren wir dann gemeinsam essen. Es war ein sehr familienfreundliches Restaurant. Die Tische waren mit Papier übergespannt, sodass wir darauf malen konnten. Wir spielten Hangman, Tictactoe und malten bis unser Essen kam. Ich hatte einen typischen Burger mit handgeschnittenen Pommes.
Wir haben noch Nachtisch geholt und zu Hause eine Show zusammen gesehen.
Die Eltern sind bei den Kids eingeschlafen, ich hab was ferngesehen und bin schlafen gegangen, denn die Woche war zu lang für mich...