Sorry Daniel den Spruch musste ich übernehmen, denn ich hab ihn mir wirklich zu Herzen genommen. Ich liebe es mit Kindern zu arbeiten und mein Abenteuer hier in Amerika, aber nicht so.
Heute morgen klingelte mein Wecker und ich machte mich mental bereit der Familie gegenüber zu treten, bevor ich ihnen meine E-Mail schreibe. Meine Hostmum schrieb mir aber, dass sie die Lunchbox auch ohne mich hinbekommt und dass ich weiter schlafen könne. Ich konnte zwar nicht mehr schlafen, aber ich konnte wenigstens liegen bleiben. Nach einer undefinierbaren Zeit bin ich nach oben und hab angefangen die Mail zu schreiben. Ich hatte zwar meine Notizen gemacht, aber war trotzdem froh, dass mir meine Mama half, denn es fiel mir wirklich schwer. Ich bin so ein gutherziger Mensch, möchte nie, dass es jemanden schlecht geht und vergesse eventuell mich selbst dabei. Nach der Mail an meine Hostmum, hab ich noch eine an meine Koordinatorin geschrieben, denn ich fand sie sollte unbedingt wissen, was hier los ist.
Ich hab mich fertig gemacht, denn ich wollte nicht zu Hause sein, wenn mein Hostdad zu Hause ist, hab ich leider nicht geschafft und hab gewartet, dass er einen Anruf bekommt, denn meine Hostmum hatte mir schon geantwortet und ich wusste nicht, ob er es auch wisse. Sie sagte sie hätte nicht gewusst, dass ich so fühle, sie alles ändern würde, wenn ich der Familie noch eine Chance geben würde. Sie hätte wohl viel auf der Arbeit und es sei nicht normal, dass die Kids sich so verhalten. Ich sagte ihr, dass ich bereit sei, der Familie noch eine Chance zu geben, aber nur wenn ich wirklich Veränderungen sehe, wenn nicht müsse ich mir Gedanken machen zugehen. Sie schlug einige Ideen vor, die ich gut fand und akzeptierte sie. Sie wollte von nun an die Dumme sein, die mit den Kids Hausaufgaben macht, damit ich mit ihnen spielen kann und dass sie sich um das Gemüse Problem kümmert. Ich saß mit Laura und Baby im Café und sprach auch mit ihr über das Problem und andere Dinge. Zu Hause hab ich Mittag gegessen, Glee gesehen und Kraft getankt. Ich war wirklich glücklich als J aus der Schule kam und mir eine große Umarmung gab und gute Laune hatte. Auch R hatte überraschender Weise gute Laune. Auf dem Rückweg haben wir die Mutter am Supermarkt abgeholt, denn sie sagte, dass sie Abendessen machen wolle. Sie hat zu Hause immer mit einem Kind Hausaufgaben gemacht und ich mit dem anderen dekoriert oder gebastelt. Ich hatte wirklich viel Spaß mit den Kids und war richtig schadenfroh, dass die Mama richtig ärger mit den Kindern hatte, sodass sie mal merke, was ich jeden Tag mitmache. Um 6 war ich off und legte mich auf die Couch, um mein Buch zulesen. Dann hatte ich Abendessen (Brokkolisuppe) und ich ging runter um meiner LCC am Telefon zu erzählen, was hier alles so los ist. Mich traf der Schlag, als sie sagte, dass ich nicht die erste sie, die ihr das erzähle, sie es aber gut fand, wie ich alles heute geregelt habe. Ich solle sie auf dem laufenden halten, egal ob positiv oder negativ.
Werde mir nun etwas Eis schnappen und irgendein Finale vom Baseball im Fernsehen schauen.
Ich halte euch auf dem laufenden und bedanke mich erneut für jede stärkende Hand!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen