That's Me

Name: Feli
Alter: 20
Motto: Stay Strong
Mein Jahr in Amerika

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Tschüss Modesto; hallo Berkeley



Tschüss Modesto
Am Freitag war der letzte Tag bei der Oma.
Ich konnte wieder nicht lange schlafen, denn J meinte um 4 Uhr aufzustehen. Auf die Frage seiner Nana, ob es nicht etwas früh sei, sagte er nur, dass er nun aufstehen würde, denn er wäre wach. Er machte das Licht an, nur um seinen scheiß Stoffhung zu suchen. Natürlich fiel es mir danach super schwer wieder einzuschlafen. Ich bin gegen 6 aufgestanden und ins Wohnzimmer. Mit einem Kaffee und meinem Buch hab ich mich dann in den Sessel gesetzt. Irgendwann hab ich eine Zimtrolle gefrühstückt und gegen 7 sind  dann auch die anderen aufgestanden. Wir haben etwas im Haus rumgebummelt und ich habe angefangen meinen Koffer zu packen. Um 10 Uhr haben wir dann den Film „Big Hero 6“ uns angesehen. Das Kino war total abgespaced. Wir hatten jeder unseren eigenen Sessel, in dem man liegen konnte und die Füße hochlegen. Dazu gab es einen Tisch den man vor sich schieben konnte. Der Film war auch echt klasse und sehenswert.
Danach sind wir nach Hause gefahren und haben die restlichen Sachen zusammen  geräumt und etwas gesnacked. Wir haben dem Opa nach einen Besuch abgestattet und dem Bruder bei der Arbeit. Ich muss ja schon sagen, schlecht sieht der nicht aus :D
Von dort haben wir uns dann auf den Weg nach Mountain View gemacht, um Freunde der Familie zu treffen. Sie hatten selber auch einen Sohn und eine Tochter, total liebe Kinder. Lea kam vorbei und die Eltern sind Essen gefahren (wir hatten für uns und die Kinder Pizza bestellt). Die Kinder haben einen Film geschaut und dann sind wir in den Garten, damit die Kids sich etwas austoben konnten. Es geschah etwas, was ich niemals glaubte. Die 8jährige R machte sich in die Hose. Ich weiß nicht, ob das normal ist (aber die ganze Familie ist ja etwas komisch).
Natürlich sollte sie Klamotten von dem anderen Mädchen anziehen, denn 1. Ist es ungesund und 2. Konnte sie sich natürlich damit auch nirgends hinsetzen. Sie machte ein totales Theater und sagte sie wolle es nicht, aber es blieb ihr nichts anderes übrig. Die Eltern haben dazu einfach nichts gesagt.
Als sie wieder da waren sind meine Gastfamilie und ich dann endlich ins Hotel gefahren.
Ich hatte mein eigenes Zimmer mit riesen Bad und einem King-size Bett. Ich habe erst einmal ein ausreichend langes Bad genommen und mich dann im Bademantel aufs Bett gelegt und gelesen. Diese Ruhe war herrlich und ich wollte nicht mehr, dass es vorübergeht, aber ich musste schlafen.

Hallo Berkeley
Ich bin gegen 7 aufgestanden und habe mich fertig gemacht. Da ich nur eine Nacht blieb, hab ich auch nix aus meinem Koffer geholt. Bis die Familie soweit war und mich kontaktierte habe ich mein Buch weiter gelesen und mit Freunden geschrieben. Zusammen sind wir mit den Freunden vom Vortag Frühstücken gefahren. Ich hatte eine super leckere belgische Waffel mit Früchten und Nutella und dazu natürlich einen Kaffee. Bevor sie mich zu meinen Freunden nach Berkeley fahren wollten, wollten wir mit den Kindern zu einem Indoorspielplatz fahren, denn ob ihr es glaubt oder nicht, es regnet in Kali. Irgendwie hatten sich aber alle verlesen und unser Ziel war kein Spielplatz, sondern irgendetwas anderes. Wir haben uns auf den Weg zur Berkeley Universität gemacht, denn da gab es ein Science Museum, in das sie stattdessen wollten. Wir mussten auf einen Berg und als ich aus dem Fenster sah, verschlug es mir die Sprache. Man hatte freie Sicht auf Berkeley, San Francisco, Alcatraz, die Golden Gate Bridge und vieles mehr. Es war ein Traum! Fotos werden noch mit denen der nächsten Tage folgen.
Das Museum war eigentlich eine riesen Spielhalle, wo Kids experimentieren und Spaß haben konnten. Ich hatte auch meinen Spaß. Danach wurde ich zu dem Haus meiner Freunde gefahren. Sie selbst sind noch gar nicht zu Hause, aber haben mir netterweise den Schlüssel rausgelegt. Es ist schön Abstand von der Familie zu bekommen und hoffe, dass es dadurch ab Donnerstag wieder einfacher wird.
Bis dahin eure Feli

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