That's Me

Name: Feli
Alter: 20
Motto: Stay Strong
Mein Jahr in Amerika

Samstag, 31. Januar 2015

Und die nächste Woche ist vorbei

Mittwoch morgen hab ich wie gewohnt die Kinder fertig gemacht und der Vater hat sie zur Schule gefahren. Die Mutter ist zu Hause geblieben, denn sie ist so krank... Ich dachte immer, dass nur Männer nur so jammern würden, aber diese Frau ist auf jeden Fall auch ein Fall für sich. Sie hat nur etwas husten und ihre ganze Welt bricht zusammen. Nach meinem Workout habe ich mich fertig gemacht und mit Laura in der französischen Bäckerei getroffen. Sie selbst hatte ich ja dieses Jahr schon gesehen, aber Fitz noch nicht. Mensch ist der Kleine groß geworden. Da sieht man richtig, wie die Zeit verfliegt. Wir haben einen sehr schönen Vormittag zusammen genossen. Wir sind auch zu ihr gegangen, denn der Kleine brauchte schließlich auch was zu Essen. Mensch ich kann nur immer wieder wiederholen, wie groß er einfach geworden ist.
Ich bin nach Hause und zusammen mit Carolyn haben wir dann die Kinder von der Schule abgeholt. R musste zum Zahnarzt und da sind wir dann alle gemeinsam hin. Während R behandelt wurde, habe ich mit J. seine Hausaufgaben gemacht / es versucht. Er hatte wieder die beste Laune und war total motiviert. Auf der Rückfahrt hatten wir auch Ärger mit denen, denn sie wissen sich einfach nicht zu benehmen. Zu Hause haben wir dann irgendwie die Hausaufgaben über die Bühne gebracht. Die Kinder sind mit dem Vater Essen holen gegangen. Für die Familie gab es Pizza und für mich einen Salat (ich werde mein Ziel noch dieses Jahr erreichen!). Danach hab ich mich auch in mein Zimmer zurückgezogen und vor dem schlafengehen noch etwas gelesen.
Der Donnerstag morgen verlief eigentlich genau wie der Mittwoch morgen. Ich machte mich auf den Weg ins Fitnessstudio um wieder zu laufen. Zu Hause verbrachte ich meine freie Zeit in meinem Zimmer, denn die Eltern waren zu Hause und ich möchte nirgends zwischen Arbeit sitzen. Ich musste mich schon früher auf den Weg zur Schule machen, denn ich traf mich vorher wieder mit Bekki, um bei der Auktion für die Schule zu helfen. Ich musste morgens für beide Kinder Lunch machen, denn J wollte auch welches. Dadurch sind uns aber alle Snacks ausgegangen, sodass R am nächsten Tag wirklich nichts gehabt hätte. Ich schrieb der Mutter eine Email (schließlich waren beide zu Hause und hatten ein Auto) und ihre Antwort war nur "wenn du Zeit hast, weiß ich es zu schätzen, wenn nicht ist es ja nur ein Tag für R". Tschuldige?! Soll das arme Mädchen ohne Essen zur Schule. Da auch ich ein Herz habe, kam natürlich das Einkaufen auf meine Zu-Erledigen-Liste. Mit Bekki hatte ich wieder eine total tolle Zeit. Sie ist sehr lieb und es macht Spaß sich mit ihr zu unterhalten. Sie sagte zu mir, dass sich Carolyn bestimmt richtig glücklich schätzt, mich in ihrem Haus zu haben und zu quatschen... Ich konnte darauf nicht antworten, denn mir ist beim besten Willen nichts vernünftiges eingefallen. Also schwieg ich und arbeitete weiter. Wir verabredeten, dass wenn die Auktion vorbei ist, wir zusammen Mittag essen gehen. Darauf freue ich mich wirklich schon. Ich fuhr zur Schule und holte die Kinder. J. sagte mir, dass er allen ernstes vergessen hatte, dass ich ihm Lunch gemacht hatte und hatte sich was gekauft. Natürlich war ich davon nicht begeistert. Schließlich stelle ich mich nicht in die Küche, damit er es nicht isst. Ich hab ihm dazu natürlich meine Meinung mitgeteilt. Mit seiner schlechten Laune durften wir dann einkaufen, hat wirklich Spaß gemacht -.- Ich wollte ihn einfach aussetzen!
Zu Hause haben wir dann unsere täglichen Aufgaben erledigt und dann durfte ich mich auch schon wieder fertig machen. Heute war mein erster Schultag an der Uni. Ich kann noch nicht wirklich einschätzen wie der Unterricht wird, aber ich weiß, dass ich so einen Kurs nicht erneut mache. Meine Mitschüler machen wirklich alle einen total lieben Eindruck, aber ich verstehe deren Akzente nicht. Mal sehen was noch auf mich zukommt. Ich habe zwei Mädchen in meiner Klasse, die nur 2 Blogs von mir entfernt wohnen, sind aber auch Spanier und ich weiß noch nicht, wie ich sie finde, haha.
Ich habe sie und Laura dann auch mit nach Hause gefahren. Ich selbst war total froh und erschöpft als ich zu Hause war und ging nur noch ins Bett. Der Tag war verdammt lang gewesen und hatte auf jeden Fall seine Spuren hinterlassen.
Freitag morgen war anfangs eine totale Katastrophe. R hatte Kopfschmerzen, sodass nur J mit mir unten war. Ich war total genervt, denn niemand teilte mir irgendwas mit und ich saß da wie klein blöd. Ich war aber begeistert als ich dann um 8 Uhr Feierabend hatte. Die Eltern haben die Kinder von der Schule abgeholt und zusammen sind sie übers Wochenende in den Urlaub gefahren-  Sturmfrei für mich. Ich habe die Zeit genutzt um noch etwas zu lesen und habe mich dann auf den Weg zu Laura gemacht. Ich habe meinen ganzen Tag mit ihr und dem Kleinen verbracht und es war herrlich. Dieses belanglose Quatschen und Spaß haben fehlt mir wirklich sehr. Wir haben mit dem Kleinen gespielt, gegessen und "The Interview" geschaut. Am Nachmittag hab ich mich dann auf den Heimweg gemacht, denn ich musste mein Workout noch machen. Das habe ich dann bei der Hälfte beendet, denn seit Tagen schmerzt mein rechter Fuß sehr (dafür werde ich heute in die Stadt fahren, hoffentlich die Ursache finden). Ich habe mich geduscht und danach auf der Couch "Tarzan" geguckt- Man ist nie zu alt für Disney! Um kurz nach 20 Uhr habe ich mich wieder mit Laura getroffen. Gemeinsam warteten wir auf ein anderes Au Pair, mit der wir zusammen bei Cava essen wollten. Ich lasse den Teil unkommentiert- wenn ihr es trotzdem wissen wollt, schreibt mir privat. Ich sagte nur so viel "meine Eltern wollen nach Florida, ich nach Miami".
Danach sind Laura und ich zum Giant gegangen und haben uns Jogurt und Back und Knack Croissants gekauft. Auf diese haben wir bei ihr zu Hause Nutella gemacht und gebacken. Zusammen haben wir uns auf die Couch gelümmelt, das Leben genossen und "Shall we dance" geschaut. Gegen 1 Uhr nachts war ich dann auch zu Hause.
Über den heutigen Tag werde ich beim nächsten Eintrag berichten, denn ich habe einiges vor.

Bis dahin- Eure Feli ♥

Live is like a ph
photography
we use the negative to 
develop!

Dienstag, 27. Januar 2015

Time flies... Zurück in 200 Tagen

Heute ist der erste Tag seit langem, an dem ich das Gefühl habe, wieder wirklich durchatmen zu
können..
Am Donnerstag habe ich dann in aller Früh meine Hostmum zum Flughafen gebracht, um danach die Kinder zur Schule zu fahren. Der Opa hat die Kinder wirklich gut im Griff, sodass sie fertig waren, als ich nach Hause kam. R hatte Yoga und deswegen mussten wir früher los. Sie war in der Schule und der Opa, J und ich sind zu Firehook gefahren. Die Jungs haben ihr Frühstück genossen und ich meinen Kaffee. Wir haben J zur Schule gefahren und dann bin ich wieder Trainieren gegangen. Wieder eine neue Einheit Laufen und eine neue Folge O.C. Zu Hause habe ich gegessen und mit dem Opa rumgehangen, haha. Ich habe die Kinder von der Schule abgeholt und wir hatten den selben Tag, wie sonst auch. Abends hatte ich dann meinen Test an der Georgetown Uni. Der Test war super leicht und diente dazu, zu sehen, ob man in seinen eigenen ausgewählten Kurs passt. Dafür ist Laura zu mir gekommen und zusammen sind wir mit dem Auto gefahren. Wieder zurück hatte ich gesehen, dass der Opa alles im Griff hatte und wir haben noch ein wenig geredet, bis ich mich zurück gezogen hatte. Freitag morgen lief auch alles total ruhig. Dadurch, dass ich erst um 7 anfing, waren die Kinder schon komplett fertig als ich hochkam. Ich bin so positiv überrascht, wie gut die Kinder auf den Opa hören. Genauso freut es mich, dass er sagt, dass ich die Art der Kinder in vielerlei Hinsicht positiv verändert hätte. Achja passend zum Thema. Am Donnerstag musste Ruby ein Stück Erdbeere essen. Ich hab sie einfach an den Tisch gesetzt und gesagt, dass sie nicht aufsteht, bis das Stück in ihrem Magen verschwunden ist. Hat bestimmt 1,5 Stunden gedauert, aber bei mir hat sie nur still dagesessen, denn sie wusste, dass Jammern absolut nichts bringt. Schönster Satz "Ich hab Angst vor Erdbeeren, die Nüsse könnten mich umbringen". Ja die kleinen Biester greifen irgendwann an, wenn man sie zu lange liegen lässt, haha naja so viel dazu.
Freitag war ich dann natürlich wieder Trainieren und hatte die selbe Routine, wie am Vortag. Der einzige Unterschied? Ich musste die Kinder um 12.15 Von der Schule abholen. Sie hatten einen kleinen Snack und dann sind wir mit der Metro zur Tante gefahren. Kinder weg gebracht und ich bin dann wieder zurück mit der Bahn. Ich war froh, da ich über den Tag doch sehr genervt war. Meine Hostmum, die Oma und die Tante hatten mir alle die ganze Zeit das selbe und mich in den Wahnsinn getrieben. Als ich wieder zu Hause war, hab ich mich erst einmal hingelegt, denn ich war doch ganz schön geschafft. Danach entschieden wir (Opa und ich) einkaufen zu fahren und Hamburger zu kaufen. Unseren Freitag- Abend haben wir also mit Essen von Z-Burger auf der Couch verbracht und den Film "Lucy" geschaut... Dieser Mann ist ein richtiger Freund!!
Ich bin doch relativ frühzeitig schlafen gegangen und habe dann am Samstag Morgen die Ruhe in dem Haus genossen. Es war einfach nur total toll. Ich habe mich ganz gemütlich fertig gemacht und dann bin ich auch wieder laufen gegangen. Ob ich will oder nicht ich muss laufen gehen, haha ich möchte mehr Folgen von O.C sehen. Danach haben wir glaub ich auch nur rumgebummelt und überhaupt nichts spannendes gemacht. Ich hab einen großen Kalender für die Wand gebastelt und danach haben wir "Snowpiercer" geschaut. An ganz netter Freund von mir hatte mich auf den Film gebracht, aber leider vergessen zu erwähnen, dass er diesen nicht gut fand- damit ein sarkastisches Dankeschön an Marc, wirklich klasse 120 Minuten :D
An dem Abend blieben wir etwas länger wach und trotzdem erwachte ich am Sonntag relativ früh. Sonntag Mittag kamen die Kinder zurück, sodass ich mich vorher um meine Wäsche und das Aufräumen gekümmert hatte. Ich hatte auch mal wieder die Gelegenheit mit meinen wundervollen Eltern zu skypen.
Mit den Kindern verlief auch alles relativ ruhig. Bevor sie ins Bett gingen laß ich ihnen mehr aus "Der kleine Prinz" vor- was für eine wundervolle Geschichte.
Montag morgen hab ich die Kinder zur Schule gefahren und dann den Opa nach Downtown, da er seinen Reisepass erneuern lassen musste. Wir waren alle sehr müde, denn eine richtige Horrorgeschichte war geschehen. J ist mitten in der Nacht durch einen Albtraum aufgewacht und ist zum Opa. Er hatte geträumt, dass er 18 Jahre verschwunden gewesen wäre. Der Opa hat ihn auf der Couch schlafen lassen. Morgens früh (ca. 5 Uhr) ist der Opa dann duschen gegangen. Zuvor hatte er selbst den selben Albtraum gehabt. Er hatte J sprechen gehört, war sich aber nicht sicher gewesen, mit wem er gesprochen hatte. Der Opa kam aus der Dusche und hat den Jungen aber nicht gefunden. Er hat ihn überall gesucht und kam auch zu mir und hat mich aus dem Schlaf geholt, weil er den Jungen nicht finden konnte und kurz davor war, die Polizei zu alamieren. Letzendlich kam raus, dass dieser Vollidiot sich versteckt hatte... Sooooo dumme Menschen in diesem Haus ey....
Dem entsprechend müde war ich und entschied mich dazu, mein Workout zu Hause zu machen. Es war taff, weil ich so müde war, aber ich habe es durchgezogen. Der Opa war relativ früh zu Hause und wir hatten einen ruhigen Vormittag. Ich fuhr in zurück nach Downtown und holte dann die Kinder ab, um mit denen den Opa zu holen.. Ich sag ja, hab verrückte Tage hinter mir. Zu Hause hatten wir den normalen Alltag und gemeinsam haben wir uns wieder Burger geholt- ich war wirklich zu müde. Ich musste mit den Kindern so lange wach bleiben, bis die Eltern wieder da waren, also laß ich weiter die Kleine Prinz Geschichte mit ihnen. Die Eltern kamen wir uns wir quatschen was, bis sie schlafen gingen. Ich verabschiedete mich vom Opa, denn am nächsten Morgen ging sein Flieger nach Costa Rica, ich bin soo neidisch.
Dienstag Morgen musste ich nicht arbeiten, aber wurde natürlich trotzdem um 7 geweckt. Meine Hostmum wollte danach dann auch dass ich plötzlich um 10 Uhr arbeite, aber ich glaube ich habe ihr den Gedanken genommen, denn ich war so unfassbar begeistert. Nein, sie kann eben nicht alles mit mir machen. Ich war laufen und hab dann meinen Vormittag im Bett verbracht. Meine Gasteltern haben von zu Hause aus gearbeitet und sind beide Krank- von solchen Bazillen Schleudern halte ich mich fern. Die Kinder abgeholt und Evelyn war zum Nachmittag da. Die Familie hat das Auto am Flughafen abgeholt, ich habe mir Abendessen gemacht, gelesen und mich in mein Zimmer verzogen. Den Artikel (wahrscheinlich der unkrativste) verfasst und werde nun schlafen gehen.

Jemand Tipps gegen Müdigkeit und schlechte Laune?
Kann es in diesem Haus gebrauchen...

Everybody is not your friend!
Just because they hang around you
and laugh with you
does not mean they are your friend.
People pretend well.
At the end of the day,
real situations expose fake people.
Pay attention! 


Mittwoch, 21. Januar 2015

Fortsetzung...

So nach dem Einkaufen kamen wir dann endlich nach Hause und meine Hostmum war da, um mich nach 9 Stunden Kinderhüten abzulösen. Eine Freundin von ihr kam und gemeinsam schauten wir irgendeine Serie. Ich achtete nicht wirklich dadrauf, denn ich fand die App "Schocken". Okay mir fehlt das Bier während ich es spiele, aber es lässt sich für die nächste Zeit aushalten. Bald werde ich mir wieder wünschen weniger Bier zu haben, haha. Ich bin auch irgendwann auf der Couch eingeschlafen und dann in mein Bett, denn ich durfte Dienstag morgen um 4.45 Uhr anfangen zu arbeiten.
Kommen wir zu dem besagten Dienstag morgen. Ich ging auf die Couch um weiter zu schlafen. Zuvor hatte ich mich vom Opa verabschiedet, denn C brachte ihn zum Flughafen. Während die beiden das Haus verließen sah ich R auf der Treppe stehen und damit war meine Nacht dann zu Ende. Sie hatte keinen Platz, weil J wie wild sich durchs Bett drehte (alle haben bei Mama im Bett geschlafen). Ich sagte ihr, sie könne sich bei mir mit auf die Couch legen. Das wollte sie nicht und weckte ihren Bruder, was natürlich zu noch mehr Chaos führte. Es endete damit, dass J sagte, dass er denkt dass seine Schwester ihn hasst, sie weinte und dann doch bei mir auf der Couch lag. J kam runter und wollte sie zurück ins Bett holen, aber ich sagte, dass nun Schluss sei, er sich ins Bett lege und schlafe- C sagte mir am selben Tag, dass als sie in ihr Zimmer ging, er nur geweint hätte und total aufgelöst sei. Ich hab ihn nicht gehört und er weiß, wie er das perfekte Drama macht.
Zusammen mit der Mutter brachten wir dann J zur Schule, er hatte Yoga. R und ich brachten die Mama mit dem Auto zur Arbeit (das andere Auto steht seit der Vater auf Reisen ist, am Flughafen) und ich danach R zur Schule.
Achja das Beste hab ich mal wieder vergessen zu erwähnen. C kam nach Hause und ich konnte ca. eine Stunde noch in meinem Bett dösen. Also liege ich da, zwischen Schlafen, Träumen und wach sein und höre die Stimme des Opas. Zuerst denke ich mir, das träumst oder bildest du dir ein. Ich hörte nur etwas von Reisepass und ähnliches bis ich begriff, das er wirklich da war. Dadurch setzten sich alle Puzzleteile zusammen in meinem Kopf. Er konnte den Flieger nicht nach Costa Rica nehmen, denn sein Reisepass war abgelaufen und er kam mit einem Taxi zurück und stand im Wohnzimmer. Verrückter morgen (und eigentlich total unnötigerweise so früh aufgestanden).
Also ich hatte R zur Schule gebracht und wollte danach direkt zum Sport. Das verzögerte sich aber um eine Stunde, denn ich musste natürlich noch mit dem Opa quatschen.
Dienstag ist der Tag, an dem ich auf dem Laufband laufe. Vielleicht kennen es manche von euch. Mir ist immer schrecklich langweilig, wenn ich laufe- da hilft auch keine Musik. Also habe ich (wie glaube ich berichtet) angefangen mir bei Itunes, die Filme der Woche herunterzuladen. Das reicht aber leider nicht aus, weil ich 3 Filme der Woche brauche. Blitzidee. Ich lade mir eine Serie runter. Jede Folge ist 45 Minuten lang und ich hab am Ende Geld gespart. Glaubt es oder lacht darüber ich habe mir OC California gekauft. Ich habe es als Teenager geliebt und alles erneut auf Englisch zu schauen kann nicht schaden. Jetzt habe ich die erste Staffel auf meinem Ipad und kommte damit 9 Wochen aus, good job!
Nach dem Laufen musste ich mich fertig machen. Bevor ich die Kinder von der Schule abholen sollte, traf ich mich mit Bekki. Bekki ist eine Mutter, die die alljährige Auction in der Schule vorbereitet und ich habe mich bereit erklärt ihr ein oder zwei Mal in der Woche für zwei Stunden zu helfen. Es war super, ich hatte viel Spaß und endlich mal wieder, abgesehen vom Opa, jemanden mit Lebensfreude um mich. Meine Arbeit ist auch nicht schwer. Ich suche im Internet nach Email Adressen von bestimmten Restaurants oder anderen Läden, finde ich diese nicht rufe ich dort an und lasse sie mir geben. Danach sende ich der Firma eine Email, in der ich denen erkläre, warum ich schreibe und ob es eben möglich ist, dass sie mir für unsere Auktion einen Gutschein ausstellen.
Ich holte die Kinder ab und wir fuhren nach Hause. R hatte eine Verabredung mit einer Freundin also hatte ich nur J. Wir lernten und dann musste ich seine Lego Eisenbahn "reparieren". Ich bin die einzige die davon Ahnung hat - danke und lieben Gruß an Papa ♥. Er hat nun 2 Züge. Bei dem einen waren die Baterien leer und der andere war mit keiner Fernbedienung verbunden. Das Problem konnte ich natürlich schnell regeln und ich habe sogar die Fernbedienung so programmiert, dass beide Züge mit der selben Fahren können. Ich bin ein klein bisschen Stolz auf mich.
Die Mama kam nach Hause und wir bestellten Essen beim Chinesen. Ich ging um 9 in mein Zimmer und machte mich bettfertig, denn am Mittwoch morgen durfte ich wieder um 6 Uhr arbeiten.
Letzendlich bin ich aufgestanden um 12 Minuten zu arbeiten, weil dann C entschied, die Kinder direkt mitzunehmen. HEYHO Ich hasse dich -.-
Danach hatte ich erst einmal total die Probleme wieder einzuschlafen, habe es dann doch letzendlich geschafft. Mit dem Opa gefrühstückt und dann wieder auf den Weg ins Fitnessstudio gemacht. Nicht vergessen - Mittwoch ist Hasstag. Liebe Armmuskeln ihr müsst wachsen und nicht wehtun.
Danach hab ich noch etwas weiter an meiner Freiwilligen Arbeit gearbeitet, denn am Vortag hatte ich anfangs wahnsinnige Probleme mit meinem Laptop und wollte deswegen etwas aufarbeiten.
Ich habe sonst nichts spannendes gemacht, die Gesellschaft des Opas genossen und den ersten Teil des Beitrages geschrieben.
Die Kinder kamen nach Hause mit der Mama und wir machten wie jeden Tag all unsere Aufgaben.
Zum Abendessen gab es Essen von Cava und der Tag war damit für mich beendet.
Auch heute werde ich wieder früher schlafen gehen, denn morgen früh darf ich die Mutter um 5.50 Uhr zum Flughafen fahren (sie fliegt in den Urlaub) - ich hasse dich immer noch!!

Eure, immer noch die Alte
Feli ♥

You know you are attached to someone 
when you have gotten so used to talking to them
on a daily basis
and they have become a part of your happiness.
But when you guys do not talk,
it is like a part of you 
is gone and you start to miss them
uncontrollably. 

Eine anstrengende Zeit

Hey meine Lieben ♥
Es tut mir total leid, dass ich mich erst wieder nach einer Woche melde, aber die letzte Zeit war verrückt und ich hatte total unmenschliche Arbeitszeiten...
Donnerstag Nacht war ich noch bis 12 wach und am Freitag klingelte der Wecker auch schon wieder um halb 7 Uhr. Die Mutter hat frühzeitig das Haus verlassen und ich hab die Kinder fertig gemacht. Gemeinsam mit dem Opa haben wir die Kinder dann zur Schule gefahren. Er ist zu Hause geblieben und ich hatte mein nächstes Workout. Diesmal war es wieder ein Workout für den ganzen Körper und super anstrengend. Mit den Kindern war ich nach der Schule im Park und dann sind wir nach Hause, denn die Kinder sollte auch die Gelegenheit haben mit ihrem Opa zu spielen. Sie haben gespielt und die Mama kam nach Hause. Zusammen sind wir zu unserem Mexikaner gefahren. Es war wie immer sehr lecker. Zu Hause haben wir etwas gebummelt, bevor die Kinder schlafen mussten.
Samstag wollte ich eigentlich laufen gehen, da aber die Familie mich fragte, ob ich mit Eislaufen möchte, machte ich das stattdessen. Vorher hatte ich dann seit langer Zeit wieder mit meiner Mama geskypte. Es war wundervoll, wie jedes Mal. Das Eislaufen hat auch total Spaß gemacht und wir hatten sogar Sonnenschein. Ich habe ein kleines Mittagsschläfchen gehabt und angefangen eine Liste mit Ersparnissen und Ausgaben der nächsten Monate zu schreiben. Wir sind nach Bethesda gefahren um in irgendeinem Fancy Restaurant zu essen. Wir sind in eine Buchhandlung und haben uns dort ein wenig aufgehalten. Ich musste an dem Abend arbeiten und wir blieben nur so unfassbar lange in der Buchhandlung, weil deren Kino Film erst um 21.40 Uhr anfing... Nerv nerv nerv.. Ich durfte dann mit den Kindern nach Hause. Bevor wir ins Bett gegangen sind, hab ich den Kindern dann noch etwas vorgelesen. Ich hab das Buch "Der kleine Prinz" ausgesucht und meine Hostmum hat es dann gekauft. Ich finde, dass jedes Kind das Buch kennen sollte. Sie sind zum Glück schnell eingeschlafen und ich habe mich auf die Couch gelegt und einen Film angesehen. Die anderen kamen zurück und danach hab ich doch tatsächlich bis 3 Uhr morgens noch mit dem Opa über Gott und die Welt geredet. Zu meiner Überraschung habe ich bis 11 Uhr geschlafen und keinen aus der Familie gehört. Kurz nachdem ich oben war, ist die Familie, ohne den Opa aufgebrochen. Ich habe angefangen meine Trips zu planen. Nora und ich haben nun alle Tage in NY zusammen gepuzzelt. Ich freu mich jetzt schon (es sind nur noch 24 Tage). Danach werde ich natürlich viel berichten und Fotos vorzeigen. Damit und mit der Planung nach Miami hab ich mich dann eigentlich den ganzen Tag beschäftigt. Dabei haben wir Football geschaut und was danach passiert ist, kann ich mich bei aller liebe nicht daran erinnern. Montag hatten die Kinder keine Schule. Ich musste zwar erst um 9 arbeiten, bin aber trotzdem früher aufgestanden, um trainieren zu gehen (ich nehme den Plan sehr ernst!). Es war wieder Leg Day (Beine trainieren). Oh man, da bin ich doch wirklich jedes Mal wieder ko. Ich ging nach Hause und machte mich fertig für den Tag. Wir haben diesen ganz langsam und gemütlich begonnen. Die Kindern konnten fernsehen, während ich aß und abspülte. Die Kinder machten sich fertig und ich laß mit jedem einzelnd, bzw. die Kinder mussten mir vorlesen. R war die Erste und danach kam J. Während er und ich laßen war R mit ihrem Papa bei Starbucks. Irgendwann haben wir es geschafft uns alle fertig zu machen und die Kinder und ich sind zum Lunch ausgegangen. Danach sind wir mit der Metro zum Museum über amerikanische Geschichte gefahren. Die Kinder waren erstaunlich hoch interessiert und wir konnten uns lange dort aufhalten. Ich muss dort aber erneut hin, dann aber alleine, um mir alle Texte in Ruhe anzusehen, aber es war sehr interessant.
Wir sind nach Hause und dann einkaufen gefahren, denn niemand kümmert sich dadrum und wir hatten nicht einmal mehr Milch oder Brot. J wurde schrecklich müde und ging mir nur noch auf den Zeiger (die anderen Leute im Supermarkt denken jetzt bestimmt, dass ich eine Raben Mutter bin - mir egal!)

Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 15. Januar 2015

Mein Tag

Es ist seit langem wieder ein Post bei dem ich nur von einem Tag berichten muss. Ihr wisst gar nicht wie super das ist :D
Ich bin heute morgen aufgestanden, habe mir etwas Jogurt mit Müsli gemacht und dann kamen auch schon die Kinder. Ihr Frühstück unter die Nasen gestellt und Rs Lunch Box gemacht. Sie war überhaupt nicht gut drauf und ich dachte nur "auweia, wird der Tag lang mit ihr". Die Eltern haben die Kinder in die Schule gebracht und ich bin zum Sport. Heute stand wieder einmal laufen auf dem Plan und ich habe während dessen "two night stand" geschaut- klasse Film. Zu Hause habe ich mit Christian (und danach mit Nora) geskypte. Es ist sooo wunderschön zu sehen, dass man nicht vergessen wird und an dem Leben der Freunde in Deutschland ein klein wenig teilhaben kann. Ihr seid wohl die Familie, die ich ausgesucht habe. Nein, wie man die letzten Tage gesehen hat, gehört ihr dazu!
Damit habe ich meinen Vormittag verbracht, bis ich mir Mittag essen machte. Es gab einen Juice aus Ananas, Spinat, Mandarine, Kokosmilch und ehm ich glaube das wars. Er war wirklich lecker! Dazu gab es einen Wrap mit Salat, Tomate und Käse und ein Ei, yummy. Ich hab den Film zu ende geschaut, ein kleines Schläfchen gehalten und bin dann die Kinder holen gefahren. R hatte zum Glück bessere Laune. R hatte nur ihre Hausaufgaben vergessen, sodass wir nur die Wörter lernen konnten, die sie auswendig lernen musste. Die, die sie falsch hatte, musste sie 10 Mal aufschreiben, da sie manche nur 9 mal geschrieben hatte, durfte sie diese noch 5 mal schreiben- ich kann ja so gemein sein. Zum Snack machte ich den Kindern Spiegelei und Toast. J hatte heute auch Schwierigkeiten mit seinen Mathehausaufgaben und ich glaube, dass er eine Konzentrationsschwäche hat. Klar hat er auch irgendwie nie gelernt sich auf etwas zu konzentrieren, aber diesmal war es ganz schlimm. Wir wissen ja immer noch nicht richtig Zahlen und Buchstaben zu schreiben und ich habe angefangen, das mit ihm zu lernen, aber er machte es immer noch falsch. Also sagte ich schreibst du die "9" falsch musst du es eine Reihe lang aufschreiben, machst du es wieder falsch wieder eine Reihe usw. Am Ende hatte er 4 Reihen, einfach weil er sich nicht konzentrierte. Klar gab es Weinerei, aber da musste er durch. Danach hab ich Rs Bett neu bezogen, denn der Opa kommt diese Nacht. Die Zeit verging so schnell, dass ich dann auch schon Abendessen machen musste. Für die Kinder gab es Kichererbsen und ich machte mir Quinoa mit einer Soße aus pürierten Tomaten, Brokkoli, Möhren, Paprika und Hühnchen. Es war lecker und auf jeden Fall besser als meine Enchillada am Vortag. Die Kinder mussten duschen und anschließend musste R mit ihrer Oma, wegen eines Schulprojektes sprechen. Währenddessen nahm J seine Dusche. John quatschte auch etwas mit der Oma und dann legten sie auf. Wir hatten schon den ganzen Tag das Problem, dass R ihren Bruder schubste und immer zur Seite drängte. Ich habe den Abwasch gemacht und J mit seinem Legozug geholfen. Wir gingen zu Bett und alles schien friedlich, aber im Bad rammte R ihrem Bruder wieder den Ellebogen in die Seite und da musste ich ihr leider das Wort zum Sonntag erzählen. Sie ist natürlich hoch ins Bett und hat geweint. Ich erklärte ihr, dass es nicht so funktioniert und ich es oft genug gesagt habe und es natürlich den Eltern erzähle, weil es nicht geht, dass sie ihrem Bruder immer weh tut. Sie sagte natürlich, dass sie sich ändern würde und zwar ganz schnell, ich aber bloß nichts Mama und Papa erzählen solle. Ich erklärte ihr, dass sie mehr als eine Chance hatte. Ihre Antwort war "Dann änder ich mich so langsam, dass man es erst merkt, wenn du zurück in Deutschland bist!". Ich habe es unkommentiert gelassen und mit J sein Buch gelesen. Beiden gute Nacht gesagt und wieder runter gegangen. Heute muss ich bis wahrscheinlich 23 Uhr arbeiten und der Opa soll gegen 10.30 eintreffen. Noch 1,5 Stunden und dann kann ich endlich schlafen gehen!

Physically I am here.
Mentally I am far, far away...

Heutiges Abendessen

Ausblick aus meinem Hotelzimmer in San Francisco
Erster Schnee in DC (reicht dann aber auch)

LCC Treffen beim Basketball Spiel

ganz besondere Menschen ♥

meine "Enchillada"

Heutiges Mittagessen

P.s. Ich werde noch zur Superköchin, wartet nur ab :D 

Mittwoch, 14. Januar 2015

Fortsetzung...

Als aller erstes muss ich sagen, dass die Zeit im Moment sehr schnell vergeht. Es ist schon wieder Mittwoch und ich beim Samstag stehen geblieben, verrückt.
Am Samstag hab ich dann etwas länger geschlafen, kein Wunder, wenn man überlegt wie lange ich wach gewesen bin. Gegen 11 bin ich duschen gegangen und nach unten. Als erstes musstet natürlich der Railey geknuddelt werden, mein Schatz. Teresa war selbst noch in ihrem Zimmer und ich hab mit dem Papa geredet, einen Kaffee getrunken und die Zeitung gelesen, ich hab mich richtig wohl gefühlt. Zum Frühstück/ Mittag gab es Omlette mit Käse. Danach haben wir uns mit Brad zum Bowlen getroffen. Es war wie früher! Wir haben viel gequatscht und gelacht. Leider musste er früh gehen, denn seine Freundin hatte Geburtstag, aber er hat sich trotzdem Zeit genommen! Leider kann man nicht alle an einem Wochenende sehen, aber ich komme ja zurück und werde es so früh planen, dass ich hoffentlich alle kontaktieren kann, dass sie sich Zeit nehmen. Den restlichen Tag haben wir eigentlich nichts besonderes mehr gemacht, denn Teresa musste etwas für ihre Tante fertigstellen. Ich habe gelesen und einfach vor mich hingelebt- Kraft getankt. Wenn ich daran dachte, dass ich am nächsten Tag zurück muss, stiegen mir unweigerlich Tränen in die Augen. Zum Abendessen gab es, Möhren, Spinatnudeln, Reisnudeln, Krabben und Salat. Später gab es dann Brownies mit Pfefferminz Eis, boaaah war das lecker ♥ Danach waren wir noch bei den Großeltern und der Tante. Haben natürlich auch gequatscht und sind nach Hause. Weiter mit der Mama gequatscht. Mir ist bisher nie wirklich aufgefallen, wie sehr mir einfach Gespräche fehlen. Klar ich unterhalte mich auch mit den Kindern oder meinen Gasteltern, aber das sind meistens Dinge, die mit der Arbeit zusammenhängen und nicht einfach so.. wüsste auch gar nicht was ich denen erzählen sollte.. Auf jeden Fall hatte ich einen tollen Tag und bin glücklich ins Bett gegangen. Ich bin am nächsten Tag nicht genauso glücklich aufgestanden, denn ich musste zurück... Wir haben zusammen Pancakes gefrühstückt und man hat es uns allen angemerkt. Es fiel nicht nur mir schwer, sondern auch den Eltern, denn die leben ja jetzt eigentlich alleine in dem riesen Haus, weil alle Kinder studieren oder arbeiten. Teresa musste am selben Tag noch nach Chicago und wurde morgens früh zu Lizzy gefahren. Der Abschied fiel mir richtig schwer! Ich hatte nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn kurze Zeit später stand ich vor einem weiteren bekannten Haus. Das Haus meiner Austauschschülerin (eher das Haus ihres Vaters). Es war kein Abschied es war nur ein Auf Wiedersehen! Wir haben natürlich auch gaaanz viel geredet und gelacht, bis ihr Freund kam. Dann sind wir erst einmal zusammen Essen gegangen. Der Freund ist super, sodass wir weiterhin viel Quatsch gemacht hatten. Auch diese Zeit ging fiel zu schnell vorbei und wir saßen plötzlich im Auto Richtung Flughafen. Ich wollte und konnte gar nicht mehr reden... Lizzy machte den Gang zum Flughafen einfacher, in dem sie bei "Lost & Found" anrief und fragte, ob an dem Flughafen ein Schal abgegeben wurde- irgendeiner- mit sehr guten Geschmack- hat MEINEN Schal aber wahrscheinlich mitgehen lassen, denn er wurde nicht gefunden. Dann musste ich mich auch von ihr verabschieden und ging zur Sicherheitskontrolle. Der Flughafen ist so klein und absolut leer, dass das Personal sogar nett sein kann. Erster Schritt war natürlich wieder meine Passkontrolle. Ich  verstehe ja, dass die arme Frau langeweile hat, aber an ihren Witzen muss sie noch arbeiten. Sie schaute eine halbe Ewigkeit auf meine ID und sagte dann "Ausnahmsweise". Haha lustig. Es ging zur nächsten Kontrolle. Schuhe und Jacke aus und alles in Behälter. Die nächste Frau fragte, ob ich ein Laptop im Koffer hätte, ihr Gesicht als ich nein sagte, war unbezahlbar. Richtig schockiert, dass ich ohne Computer reise. Natürlich ging auch dort alles gut und ich ging in die Wartehalle. Da ich noch viel Zeit hatte, schloss ich mein Handy zum Laden an und las mein Buch während ich Musik hörte. Ich sah auf und das erste Mal Nachrichten über Paris im Fernsehen (ich hatte es bis zu dem Zeitpunkt nur übers deutsche Radio verfolgt). Kurze Zeit später ging dann mein Flieger nach Detroit. Ich hatte eine gaaanz komische Frau neben mir, aber das war mir egal, denn ich hab nur meine Musik gehört und geschlafen. Leider wurde ich von dem Geruch ihrer Erdnüsse geweckt. Ich schaute nur noch aus dem Fenster und versuchte an alles der vergangenen Tage und meine Austauschzeit zu denken- Wahnsinn was sich alles verändert hat, aber wir uns trotzdem noch so Nahe stehen. In Detroit ging es dann den KM langen Flughafen wieder zurück auf die andere Seite. Man mag es kaum glauben, zuerst musste ich doch tatsächlich einen doofen Starbucks suchen und danach hatten die keinen Jogurt.. Deswegen gab es Zitronen Kuchen und eine Banane. Ich bin bestimmt eine der wenigen, die wirklich oft Bananen bei Starbucks kauft haha. Der nächste Flug war nichts besonderes und ich habe mich mit Solitär abgelenkt.
Ich ging zur Metro und wurde erst einmal panisch. Eine ganze Spur fiel aus und überall hingen Plakate mit Regelungen, die keiner versteht. Aber nicht verzagen, einfach den Mann von der Bahn fragen. Alles ging gut und ich saß 5 Minuten später in der Bahn, die mich nach Hause brachte.
Dort waren meine Gasteltern noch wach und haben Weihnachtsdeko weggeräumt. Ich hab mich an den Tisch gesetzt, mein Kölsch genossen und wir haben Infos über das Wochenende ausgetauscht. Ich wusste, dass sie am Samstag Weihnachten bei der Oma nachgefeiert hatten, aber es stellte sich heraus, dass sie in einem Hotel übernachtet haben und am Sonntag Ski Fahren waren. Relativ Zeitig ging ich dann aber auch in mein Zimmer und fand mein Wichtelgeschenk. Ich finde es wirklich klasse. Einmal ist es ein Block mit verschiedenen Seiten, aber es geht immer darum, dass man 2 Dinge aufschreiben kann, die man erledigen muss (z.B. damit sie morgen nicht mehr anfallen), einen anderen Block wo man andere Daten auf einer kreativen Art festhalten kann und zwei Matten auf die man schreiben kann, aber abwischbar sind. Alles in allem ein schönes Geschenk.
Montag: Eigentlich sollte es ein normaler Tag werden, da der Wetterbericht aber am Vortag Eiswarnungen heraus gegeben hat, hatten die Kinder 2 Stunden später Schule. Es war eigentlich ganz entspannt. Ich habe ihnen Pancakes gemacht und sie haben gespielt. Wir hatten wirklich einen schönen Vormittag. Ich hab sie zur Schule gefahren und beim Drop off abgegeben (es kommt eine Helferin und bringt das Kind vom Gehweg zum Schulhof. Danach ging es zum Training, denn ich habe meinen Workout Plan wieder angefangen. in 15 Wochen hab ich dann die Figur, die ich immer haben wollte, aber warten wir erst einmal ab, haha. Montags sind immer die Beine dran und ich sag es euch, das Training hatte es in sich. Erschöpft aber glücklich machte ich mich fix zu Hause fertig und musste dann auch sogut wie direkt wieder zur Schule. Wir machten Hausaufgaben, lernten und dann kam auch schon die Oma zu Besuch. Wir backten etwas mit Rs neuem Kinderbackofen. Ich machte während dessen Abendessen für die Kinder. Wir Erwachsen aßen später Chinesisch. An dem Abend musste ich dringend meine Einkaufsliste schreiben, denn wir hatten nicht wirklich was für mich da. Ich war relativ schlafen und dann war der Tag auch schon vorbei. Am Dienstag, also gestern musste ich die Kinder nicht zur Schule fahren, also frühstückte ich in Ruhe und schaute dabei Navi CIS. Es ist und bleibt eine der besten Serien! Danach packte ich meine Tasche und ging wieder zum Sport. Heute standen 45 Minute laufen auf dem Plan. Nennt mich Ami oder nicht, aber ich hab mir einen Film beim Laufen angesehen. Haha mir ist das Laufen, auch mit Musik zu langweilig, aber mit Filmen klappt das ganz gut. Zu Hause machte ich mich fertig und startete einen Großeinkauf. Ich hab noch nie für 130$ eingekauft, aber das hat ja nur mal wieder gezeigt, dass sie nichts im Haus haben und da ich Essen brauche, denn ich gehe nicht immer aus, musste es her. Zu Hause gab es dann noch etwas zu Essen und ich holte die Kinder ab. Wir machten Hausaufgaben, lernten etwas und dann mussten die Kids duschen. Während der eine duschte, musste der andere lesen. Die Mama holte die Kinder ab und nahm sie mit zu einem Termin in der Schule, denn während die Eltern die Besprechung haben, bekommen die Kinder immer Pizza und schauen einen Film. Ich habe in der Zeit selbst zu Abend gegessen und die Serie "Breaking Bad" angefangen. Ich weiß noch nicht genau was ich davon halten soll, aber ich halte euch auf dem Laufenden. Wie ihr wisst, habe ich danach meinen letzten Eintrag geschrieben und geschlafen.
Als ich dann heute aufwachte, sah ich eine Nachricht meiner Hostmum- Schule 2 Stunden später. Ich dachte das Tonnen an Schnee herunter kam, aber als ich rausschaute, sah ich, dass es nur Puder war. Hätten wir die selben Regeln, hätte ich jedes Jahr schneefrei in der Schule gehabt! Lächerlich.. Naja wir haben die Zeit wieder mit spielen und Ruhe überbrückt. Ich muss sagen, dass mir diese Tage an sich gefallen, denn die Kinder sind entspannt, aber trotzdem zerstört es meinen ganzen Tagesplan. Zum Glück hat die Mama die Kinder zur Schule gebracht und ich ging zum Sport- wohin auch sonst. Mittwoch ist mein Hasstag. Das bedeutet Arm und Bauch training. Bauchtraining ist super, aber Arme? Eine Katastrophe- haha liebe Grüße an meine Mama, ich entdecke neue Muskeln in den Armen! Ich hab mich zwar durch das Workout durchgequält, aber trotzdem fühlte ich mich danach super. Man mag es nicht glauben, aber nach dem duschen fuhr ich wieder einkaufen. Aber diesmal in einen anderen Laden, damit ich den Rest kaufen konnte, den ich am Vortag nicht bekommen hatte. Zu Hause habe ich mir nur etwas zu Mittag gemacht und musste die Kinder dann holen. Die waren heute totaler Mist und ich hoffte nur, dass die Zeit schnell vorbei geht. Sie waren müde und haben überhaupt nicht gehört. Ich war froh, als sie gegen 5 Essen gefahren sind. Ich selbst habe gekocht, aber bevor ich dazu komme, muss ich mich erneut über meine Hostmum auslassen.
Ich hatte mit R totale Schwierigkeiten und das hat die Mutter genau mitbekommen. Ich habe R 10 Mal im netten Ton etwas gesagt und als das nicht wirkte, wurde ich natürlich was ernster. Da sagte meine Gastmutter doch wirklich sowas wie, wir müssen uns zusammenreißen, sonst würde der Vater das hören und dann gäbe es ärger.. Ja na und? Es soll auch ärger geben, wenn die sich nicht benimmt, aber das kann ich auch alleine regeln und wenn er es mitbekommt, ist sie es selber Schuld und muss mit 2 Stanpauken leben, oder sie lernt sich zu benehmen, mensch...
So nun zu meinem Abendessen. Ich habe mir Enchilladas gemacht. Es war nicht schlecht, aber ich muss daran noch lernen und ohweia waren da viele Zwiebeln drin. Ausbaufähig aber lecker.
Die Familie kam wieder, ich sagte " Gute Nacht" und verzog mich in mein Zimmer.
Nun werde ich auch wieder die Augen zu machen, denn es ist Zeit.
Ich versuche euch nun wieder schneller auf dem laufenden zu halten!
Ich möchte mich auch mal ganz offiziell bei allen für die lieben und aufbauenden Nachrichten bedanken! Es ist schön zu wissen, das jemand zu Hause auf mich wartet. Es bedeutet mir die Welt ♥

One day I just opened my eyes
and decided not to care
eines Tages öffnete ich einfach meine Augen 
und entschied mich, mich nicht zu kümmern  

Dienstag, 13. Januar 2015

So Schnell vergeht die Zeit

Nach langer, langer Zeit melde ich mich nun zurück und versuche alles wichtige zusammen zufassen. Ich hoffe natürlich, dass ihr mich nicht vergessen habt !
Okay ich muss euch zuerst von der Zeit berichten, bevor ich zu meinem Wochenend Trip aufgebrochen bin. Alles in allem waren das ganz entspannte Tage. Ich bin nicht zum Sport gegangen, sondern hab einfach ein wenig rumgebummelt, denn auch 3 Stunden Zeitunterschied mit ganz schön hinterher hängen (Mein Schlafrhythmus ist total im Eimer). Des Weiteren habe ich auch meinen New York City Trip endlich organisiert und alles wichtige gebucht. Nora ich freue mich unbeschreiblich auf dich ♥ Ein Stück Heimat. Ich werde am 13. Februar nach NY mit dem Bus Fahren und bis Sonntag Abend bleiben. Ich habe zwar auch noch den Montag frei, aber da ich spät Abends wiederkomme, wäre ich dann nicht an meinem Arbeitstag platt. Ich hab die Woche über noch nicht einmal Laura gesehen. Also alles wirklich nicht aufregend.
Der Abend vor meiner Reise war dann doch noch einmal etwas spannender, denn es war geplant, dass ich die Kinder zu Bett bringe, während meine Gastmutter den Vater mal wieder vom Flughafen abholt. Alles soweit so gut. Ich hatte auch einen super Tag mit den Kindern, also ich konnte mich nicht beschweren. Doch dann geschah es... J machte irgendwas falsch an seinem Lego Bausatz, war absolut frustriert, wollte schreien und weinen. Da ich das verhindern wollte, sagte ich, dass wir uns eine Tüte holen, die Teile reinpacken, schlafen gehen und dann kann man sich um das Problem morgen kümmern. Fand er total scheiße... Er kam (ich weiß nicht, ob er mich schlagen wollte) und schlug gegen die Tüte. Ich blieb ruhig und schickte ihn einfach zu Bett. Die Mutter sah das und meinte aber erst einmal einen heiden Aufstand machen zu müssen, dass er sich natürlich weiter hineinsteigert. Wir sind dann alle Zähne putzen gegangen und er hat natürlich weiter geweint. Ich hab R ins Bett gebracht und die Mama J. Als sie aus dem Zimmer war, hat er natürlich weiter geweint und ich erklärte, dass ich ihn einfach weinen lasse und R mir was vorliest. Die Mama hatte andere Ansichten und kann sich ja nicht raushalten. Also schrie sie von unten, dass sie keinen Ton mehr hören will. Wie man Kinder kennt, klappt schreien ja super... NEIN natürlich hörte er nicht auf und die Mama sagte nur, dass sie ihn gewarnt hätte und schmiss all sein Lego in den Keller- tolle Erziehungsmethode! Naja ich kommentiere das nicht weiter. Ich bin ruhig geblieben und habe R zu Bett gebracht. Etwas später habe ich eine Nachricht bekommen, in der meine Gastmutter sich entschuldigte, dass sie geschrien hat. Wie gesagt, kommentarlos..
Freitag: Freitag morgen ging mein Flieger um 7.30 Uhr. Mein Gastvater war so freundlich und hat mir ein UBER Auto bestellt, welches mich zum Flughafen brachte. War alles überhaupt kein Problem, ich bin langsam trainiert :D
Ich hatte bei allen 4 Flügen (Stop in Detroit) einen Fensterplatz. Ich fand glaube ich nun, Spaß an Online Check in's, denn dann kann man seinen Platz noch kostenlos ändern, sodass ich alle meine Sitze natürlich ans Fenster gesetzt habe. Ich schaute über Detroit aus dem Fenster und traute meinen Augen nicht. Ich hatte nicht über das Wetter nachgedacht und alles war schneeweiß. Es war wirklich schön mit anzusehen- so schön, dass ich vergessen habe Fotos zu machen.
In Detroit habe ich dann die unschöne Nachricht bekommen, dass Christian im Krankenhaus liegt- gute Besserung weiterhin ♥- aber alles in Ordnung sei. Mit dem Gedanken an meinen zweiten Bruder bin ich dann in die Maschine gestiegen, die mich nach Peoria brachte. Man war das eine kleine Maschine und richtig sicher hab ich mich bei dem Wetter und ähnlichem nicht gefühlt.
In Peoria musste ich nur kurz am Flughafen warten (während der Zeit, habe ich meinen Schal verloren) und dann konnte ich Teresa nach 3 Jahren wieder in die Arme schließen. Ich war wirklich hin und weg, es hat sich nicht echt angefühlt. Auf dem Heimweg haben wir ganz viel mit ihrer Mutter gequatscht. Es ist einfach unglaublich viel Zeit vergangen und das hat man auch gemerkt. Zu Hause habe ich auch erst einmal Zeit gehabt den Papa und die Schwester zu drücken- das tat gut! Menschen mit Liebe im Herzen. Der nächste "Schock" war, als ich ihren Hund sah. Ich glaube, dass ich schon einmal erwähnt hatte, dass ich früher richtig viel Angst vor Hunden hatte und ich konnte mich noch daran erinnern, wie viel Angst ich vor Railey hatte. Kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen. Er ist der herzaller liebste Hund, den ich jemals begegnet bin. Ich habe wirklich die Hälfte meines Aufenthalts mit ihm gekuschelt. Das ich meine Angst noch in Deutschland überwunden habe, lag alleine an einem ganz besonderen Menschen und meinem Ego, dieser Person zu gefallen, aber trotzdem bin ich unendlich dankbar...
Das nächste komische Gefühl ließ nicht lange auf sich warten. Ich schlief im selben Zimmer, wie vor 3 Jahren am letzten Tag, bevor wir abreisten. Es hat sich nichts verändert. Mit Tränen der Freude, lief ich wahrscheinlich den ganzen Tag in den Augen herum. Wir sind zur Schule gegangen und haben den Deutschlehrer besucht. Er war sichtlich überrascht aber dennoch erfreut mich zu sehen. Wir haben etwas gequatscht und sind dann wieder nach Hause. Auf dem Weg zurück lief mir tatsächlich Amanda über die Füße und naja, da haben wir eben einmal kurz die Schule zusammen gerufen und uns herzlich in den Armen gelegen. Es ist unbeschreiblich, wenn schöne Erinnerungen plötzlich wieder ins Leben gerufen werden. Zu Mittag haben wir uns mit Lizzy, meiner damaligen Austausch Schülerin getroffen. Man hat die sich verändert! Wir haben natürlich auch ganz viel geredet und ich wollte, dass diese Zeit nie vergeht. Kurz nachdem wir wieder zurück waren musste Teresa wieder nach Peoria, sodass ich Zeit hatte ein Nap zu machen. Ich konnte lange nicht einschlafen, denn es fühlte sich alles nicht real an und die Erinnerungen kamen zurück. Die größte Änderung nach dem Trip? Wahrscheinlich, dass Christian und ich uns nicht mehr alle 10 Minuten an den Hals gegangen sind. Aber auch all die Erfahrungen, die ich sammeln konnte und bei diesem Trip noch mehr zu schätzen gelernt habe. Diese schöne Zeit nimmt mir keiner mehr.
Abends kamen Aaron und Jack zu uns. Wir haben Aliens (alter und schlechter Film, haha) geschaut und danach den Film "Männer, die auf Ziegen starren". Zwischendrin haben wir etwas in der Küche gesnackt und sind weiter in alten Erinnerungen vertieft gewesen. Am Ende haben wir noch eine Kassette eingeschmissen. Haha ich glaube es selber nicht, aber der Film handelte von deutschen Nonnen, aus Süddeutschland und einem Mann der ihnen die englische Sprache beibrachte, verrückt. Die haben wirklich deutsch gesprochen.
Um 4 Uhr habe ich dann glücklich, aber wirklich müde die Augen geschlosse.
Fortsetzung folgt hoffentlich ganz bald!! Aber fürs erste muss es reichen, denn ich muss meine Äuglein schließen.

Heute ist der 13. Januar und ich habe noch genau 199 Tage in der Familie!!!

Donnerstag, 8. Januar 2015

Eindrücke vom Lake Tahoe

Natur Pur

Let's go to the beach

Nein, da kann man kein Ski fahren


Die Garage :D

Unser Hauseingang

Welches Tier war denn da in meinem Garten?

Ein wenig Kunst

Rückseite des Hauses
Ganz schön weit oben das 26. Stockwerk

Guten morgen San Francisco, hab ich dich vermisst ♥

Dienstag, 6. Januar 2015

Urlaub am Lake Tahoe

Eigentlich hatte ich geplant ein Video zu drehen, bzw. habe ich auch, aber irgendwie gab es während den Aufnahmen Probleme, sodass einige Teile nicht zu verstehen sind. Ich versuche das Problem in den nächsten Tagen zu finden und hoffe, dass wirklich nichts kaputt gegangen ist, als sich John auf meinen Laptop stellte. Dieser Post wird viel Zeit in Anspruch nehmen, dadurch weiß ich noch nicht, ob ich eventuell zwischendurch den erste Teil hochlade. Schaut einfach selbst. Dieser Post richtet sich nun vom 26.12 bis zum 05.01.15.
Tag 1: Am 26. ging es für uns mit all den Ski Sachen zum Flughafen, um nach San Francisco zu fliegen. Ich hatte erneutes Glück, denn ich hatte den selben Platz im Flugzeug, als beim letzten Flug und der Platz neben mir war wirklich wieder frei! Es war total klasse, sodass ich etwas mehr Platz hatte. Ich hab nicht wirklich viel gemacht. Ich habe "Kevin allein zuhaus" geschaut, gelesen, Musik gehört oder geschlafen. Wir hatten ein wenig Angst, dass wir nur einen kleinen Mietwagen bekommen, denn die Familie konnte irgendwie nicht wirklich was im Voraus buchen. Aus diesem Grund waren wir umso glücklicher als der Vater uns abholte und wir einen Minivan hatten, indem wir unsere Koffer, Skis und Skitaschen einfach verstauen konnten. Wir sind dann direkt zum Haus der Oma gefahren und haben geschlafen- schließlich hatten wir schon 2 Uhr.
Tag 2: Wir sind wach geworden und ich habe erst einmal geduscht und einen Kaffee getrunken. Wir haben gewartet, dass die Oma zurück kommt (sie hat die vorherige Nacht im Hotel geschlafen, denn sie wollte in der Dunkelheit nicht mit ihrem Auto fahren. Die Oma, die Kids und ich sind zur Pediküre gefahren und hatten wirklich einen schönen Tag zusammen. Abends war der Vater und der Sohn auf einem Basketballspiel und wir Mädels haben den Abend zusammen verbracht- nichts spektakuläres. Mitten in der Nacht kamen die Jungs nach Hause und natürlich wurde ich davon wach, aber als ob das nicht schon gereicht hätte, hat der Junge natürlich noch ins Bett gemacht. Ich hasse die Nächte bei der Oma.
Tag 3: Wir sind zusammen mit dem Opa und der Oma frühstücken gefahren. Ich hatte wahnsinnig leckere Pancakes mit Obst. Wir sind relativ zeitig aufgebrochen, denn bevor wir zum Lake Tahoe gefahren sind, haben wir einen Stop in Sacramento gemacht, um den Cousin des Vaters zu besuchen. Die Familie war super lieb und zusammen sind wir aufgegangen zum Mittagessen. Danach sind wir weiter gefahren und je näher wir unserem Ziel kamen, umso langsamer mussten wir fahren, denn es waren unglaublich viele Autos auf der Straße. Als wir dann endlich ankamen, mussten wir feststellen, dass wir nicht in unser Resort können, denn unser Passwort für das Tor funktionierte nicht. Das hat sich aber schnell geklärt und wir konnten uns auf die Suche nach unserem Haus begeben. Dann ging noch die Alarmanlage des Haus an, aber auch das Problem hatten wir schnell unter Kontrolle. In dem Haus war es richtig kalt, denn dort hatte für eine längere Zeit niemand gewohnt (ihr könnt euch vorstellen, wie kalt mein Zimmer war und was ich für eine schlechte Laune hatte). Ich vermisse die Heizungen aus Deutschland, die in jedem Raum stehen und sich jeder verdammt nochmal selbst dazu entscheiden kann, wie warm er es haben möchte. Ich hatte wirklich schlechte Laune und meine Hostmum konnte das einfach nicht nachvollziehen- an dem Abend sind wir wirklich aneinander gereiht und ich habe nur meine Tür geschlossen und gesagt, dass ich meine Ruhe haben möchte. Achja, vorher waren wir in einer Pizzeria essen und die haben die Pizzen bestellt ohne mich zu fragen und ich fand sie komplett ekelig- also kein Abendessen. Habe die Nacht dann in langer Hose, Top, Pullover und dicken Socken geschlafen, man kann sich also vorstellen, wie es mir ging.
Tag 4: Meine Hostmum hat mich mit einer überschwänglichen Umarmung geweckt und sich für den Abend davor entschuldigt. Wir sind aufgestanden und draußen war alles komplett weiß. Es hatte total viel über Nacht geschneit. Ruby wollte nicht so wirklich aus dem Bett, denn sie war zu müde (Dieses Mädchen ist Dauermüde, ist aber auch klar, sie isst ja nichts, was ihr Kraft geben könnte). Ich schaute aus dem Fenster und wir haben einen Kojoten bei uns im Garten gesehen. Der Anblick war toll, trotzdem hatte ich seitdem immer ein mulmiges Gefühl, wenn die Kinder draußen waren. Wir haben bei Starbucks gefrühstückt und dann die Umgebung etwas erkundet. Der Vater zeigte uns, wo seine Großeltern gelebt haben, wir waren in Nevada (neuer Staat, Check!) und wir waren einkaufen. Die Eltern haben so viel eingekauft, das würde ich mir auch hier zu Hause wünschen, der Kühlschrank war echt voll. Zurück am Haus sind die Kinder nach draußen, um zu spielen und ich habe mein Buch gelesen. Wir hörten andere Kinder und letztendlich waren wir dann mit denen und ihrer Nanny am Strand. Dort gab es eine Schaukel. Zu Hause haben wir das Mittagessen vorbereitet und dann ist auch schon die andere Familie eingetroffen. Ich mag diese Familie richtig gerne und finde es schade, dass diese nicht meine Familie sein kann. Sie sind nett, lustig, lebensfroh und haben die Kinder unter Kontrolle, ganz ohne Ipads. Sie haben ein Mädchen 3,5 und einen Jungen 10 Jahre. Wir haben gemeinsam gegessen und uns eingelebt.
Tag 5: Es ging zu Ski fahren zu so genannten Northstar (ein Skiressort auf der anderen Seite des Sees). Wir sind 1,5 Stunden dorthin gefahren und kamen durch einen wirklich fiesen Blizard. Jo ist gefahren und ich habe ihm auch vertraut, aber die Straßen waren wirklich grausam. Dort hatte ich den ganzen Vormittag meine Ski Schule. Eigentlich war geplant, dass ich nur das erste Level mache, da unsere Truppe aber so gut war, machten wir in der angegebenen Zeit auch noch das zweite Level. Ich hatte wirklich viel Spaß und freute mich schon auf nach dem Mittagessen. Nach dem Mittagessen bin ich mit meiner Hostmum und John gefahren und ich muss sagen, dass ich eigentlich sehr gut mithalten konnte- man beachte, dass sie schon mehrere Jahre fahren.
Ich hatte nur 2 kleine Probleme, also 2 Mal gestürzt. Beim ersten Mal bin ich eine neue Piste runter und habe nicht gesehen, dass die linke Seite steiler ist als die rechte. Dadurch habe ich total die Kontrolle verloren, versuchte "nach rechts oben" zu fahren, um langsamer zu werden, bevor ich mich überschlug und landete. Beim zweiten Mal, fühlte ich mich wirklich sicher auf meinen Skis und ging in die Kurven. Leider sah ich den Eisball auf dem Weg nicht, mein Ski blieb dran hängen und ich machte einen Satz, überschlug mich erneut und landete auf den Knien. Ich habe zwar Schmerzen gehabt, aber keine blauen Flecken davon getragen. Alles in allem hatte ich einen sehr schönen ersten Ski Tag und wir fuhren glücklich, aber müde zurück. Zu Hause haben wir alle was gequatscht, bis wir ins Bett gegangen sind. Mein Zimmer war den ganzen Urlaub über kalt, denn es war am weitesten von dem Kamin entfernt.
Tag 6: An dem Tag musste ich mit den Mamas, Kate und John zu Hause bleiben, den Grund habe ich bis heute nicht verstanden, aber ich habe es einfach hingenommen, alles andere hat auch keinen Sinn. Ich habe eigentlich die ganze Zeit nur meine Bücher gelesen, wie den ganzen Urlaub- 3 Bücher haha.
Wir sind zusammen Mittagessen gefahren und dann hab ich wieder relaxt. Abends haben wir Tacos gegessen und einen Film geschaut. An diesem Abend hätte ich eigentlich Silvester feiern sollen, da alle aber sehr früh schlafen waren, hab ich auch irgendwann die Augen zu gemacht, denn ich wurde einfach nur traurig und wollte nach Hause...
Tag 7: Frohes neues Jahr!! an dem Tag sollte es wieder zu Ski fahren gehen, aber diesmal zu einem anderen Ressort, fragt mich nicht wie er heißt, ich weiß es nicht. Dort konnte man als Anfängerin, aber wirklich nur super schlecht fahren, denn es hatte irgendwann vorher geregnet, sodass unter einer sehr dünnen Schneeschicht, ganz viel Eis lag. Ich habe trotzdem nicht aufgegeben und versucht meine Skis unter Kontrolle zu halten (habe ich auch ohne Sturz geschafft). An dem Tag habe ich ein anderes Au Pair kennengelernt, dass auch aus der Nähe von Köln kommt und total lieb war. An dem Abend musste ich auf die Kinder aufpassen, während die Eltern essen waren. Wir haben eigentlich nur fern gesehen, denn es war die Idee der Eltern und dann sage ich nicht nein. Es hat auch alles ohne Probleme geklappt.
Tag 8: An diesem Tag musste ich wieder arbeiten, aber nur mit der kleinen Kate. Wir hatten einen wunderbaren Tag und genauso habe ich mir eigentlich mein Au Pair Jahr vorgestellt, sie hat sich zwischendurch alleine beschäftigt und war einfach ein fröhliches Kind. Wir haben mit den Legos gespielt, haben Muffins gebacken, waren draußen, haben gebadet und dann hat sie geschlafen. Wir hatten wirklich viel Spaß zusammen und die Eltern waren aufrichtig dankbar. Abends haben wir wieder einen Film geschaut.
Tag 9: und gleichzeitig der Tag, der Abreise. Es musste alles fertig gemacht und geputzt werden. Ich bot meine Hilfe beim sauber machen an, aber irgendwie gab keiner so wirklich Angaben. Dann hieß es plötzlich, dass ich mit den Kindern ein Brettspiel spielen MUSS. Da war meine Laune total vorbei, denn ich hätte mir gewünscht, dass ich gefragt werde. Ich habe dann mit denen gespielt und die schlechte Laune verdrängt. Irgendwann sind wir dann Essen gefahren und haben uns endlich auf den Weg zur Oma gemacht. Bei ihr haben wir Abendgegessen und gebummelt. Auch in dieser Nacht hat John ins Bett gemacht und das steigerte meine Laune absolut nicht.
Tag 10: Wir waren mit den Großeltern wieder brunchen und haben gefaulenzt bevor wir uns auf den Weg nach San Francisco gemacht haben, denn dort blieben wir eine Nacht im Hotel. Wir waren am Fishermens warft zusammen essen und ich habe das erste Mal Krabbe gegessen. Es hat geschmeckt, aber trotzdem finde ich den Gedanken an Seetiere einfach nicht lecker.
Ich war in einem anderen Hotel untergebracht als die Familie, denn dadurch erhielt der Vater mehr Punkte zum reisen. Es war wirklich schön und ich hatte meine ganz eigene Suit. Ich habe lange und ausgiebig geduscht und dann die Ruhe in meinem warmen King Size Bett genossen.
Tag 11: Tag der Abreise. Ich machte mich fertig und ging zum Starbucks um die Ecke, um zu frühstücken. Danach traf ich die Familie an ihrem Hotel. Wir luden das Auto ein und fuhren zum Fluhafen. Während des Fluges saß ich neben Ruby, aber das hat soweit alles funktioniert- es lebe das Ipad. Die Heimfahrt war eine Qual, denn die Kinder waren hungrig und müde, genau wie ich. Zu Hause habe ich Mac&Cheese für die Kinder vorbereitet und die Mutter hat für sie und mich Essen bei Cava gekauft. Es hat alles ganz gut funktioniert, bis John seinen Orangensaft verschüttete und mein Puzzle damit einweichte. Ich ließ es unkommentiert und machte mich so schnell ich konnte auf den Weg in mein Zimmer, denn diese Kinder nerven mich einfach nur noch zu Tode...
Ich habe geduscht und mich ins Bett gelegt, es fühlt sich war nicht wie zu Hause an, aber wie meins.

Nun war der Urlaub vorbei und ich war auf der einen Seite froh, aber auf der anderen Seite vermisste ich direkt die andere Familie und die ruhige Zeit für mich.
Bilder lade ich wann anders hoch..
Daniel wünsche ich noch viel Spaß in seinem Ski Urlaub!!

Ihr fehlt mir alle wahnsinnig...