That's Me

Name: Feli
Alter: 20
Motto: Stay Strong
Mein Jahr in Amerika

Samstag, 7. Februar 2015

Bei Stress vergeht die Zeit ganz schnell...

Ich kann es nicht glauben, der halbe Samstag ist schon wieder um.
Ich hatte mal wieder wirklich viel um die Ohren und habe es einfach nicht geschafft zu schreiben. Deswegen versuche ich jetzt alles so gut und ausführlich wie möglich zu erzählen.
Dienstag: Der morgen war wie jeder andere auch und ich war laufen. Nach dem Laufen habe ich mich fertig gemacht, mein Mittagessen gegessen und dann musste ich auch schon wieder zu Bekki. Ich habe zuerst alleine in ihrer Wohnung gearbeitet, denn sie war noch nicht zu Hause, aber schließt niemals ihre Tür ab. Ich habe all ihre Aufgaben gemacht, die ich ohne sie machen konnte und habe dann bis sie kam einen richtig interessanten Blog gelesen. Wir haben noch etwas gemeinsam gearbeitet und ich habe die Kinder abgeholt. Ich glaube der Dienstag verlief auch ganz normal und bevor ich mich versehen konnte, musste ich auch schon in die Uni fahren. Der Unterricht war echt langsam und ich wusste immer noch nicht genau, was mich erwarten würde in den nächsten Wochen. Ich war nur echt genervt, dass ich meine Hausaufgaben gemacht hatte und wirklich niemand auf diese angesprochen hat. Nach dem Unterricht habe ich auch direkt zu Hause geschlafen, denn Dienstage und Donnerstage sind wirklich anstregend für mich (aber ich bin froh, dass ich was zutun habe!).
Mittwoch morgen verlief auch wie immer, nur im Fitness Studio ist wirklich etwas komisches passiert. Ich hab mich beim Training total ausgepowert und war wahrscheinlich so rot, wie eine Erdbeere, als mich ein Typ ansprach. Er hat netten Smalltalk gehalten (was hier öfters vorkommt) und ich verabschiedete mich nach dem Training freundlich. Ich ging zu einem anderen Platz, wo Spiegel und Weichboden Matten sind, um mich zu dehnen. Irgendwann kommt der Typ hinter her und fragt, ob ich eine Massage haben möchte. Wahrscheinlich sichtlich verwirrt, lehnte ich dankend ab und war froh, dass er danach auch sofort gegangen ist.
Zu Hause hab ich mich, wie immer entspannt und mich dann auf dem Weg zur Schule gemacht. Wir hatten einen unbeschreiblich warmen Tag (ich konnte zwischenzeitig ohne Jacke herum laufen) und aus diesem Grund entschied ich mich dazu, dass ich mit den Kindern in den Park gehe. Sie haben sich total gefreut und ich hatte genug Zeit, mein Buch in Ruhe zu Ende zu lesen. Wir sind nach Hause und haben alle Aufgaben erledigt. Eigentlich wollte die Familie an dem Abend essen gehen. Sie haben sich umentschieden und sich eher dazu entschieden, all meine Lebensmittel zu einem Abendessen zu machen. Natürlich war ich etwas genervt, denn dadurch bin ich erneut die Doofe, die neues kaufen muss und nicht die Chance bekommt, es zu essen. Ich habe versucht im Esszimmer am Tisch meine Hausaufgaben zu machen, da aber J meinte, Trommeln zu müssen, wie ein Neandertaler, habe ich mich dann eher ins Büro verzogen. Meine Hostmum hat meine Hausaufgaben berichtigt und ich habe danach geschlafen.
Donnerstag war auch ein normaler Morgen und ich war laufen. Nach dem Laufen bin ich dann wieder zu Bekki gefahren und habe während der Arbeit mit meinen Eltern und meiner Oma geskypte, denn mein Opa würde am nächsten Tag eine Op haben (es ist alles gut gegangen!!)
Zu Hause lief auch alles normal mit den Kindern. Ich musste nur wirklich genau bis 6 Uhr arbeiten und dann kam auch schon Laura, damit wir wieder zur Uni fahren konnte. Dieses Mal war es ganz entspannt, ich hatte sogar wirklich Spaß und nette Unterhaltungen gehabt. Die Fahrt zurück war, wie immer auch lustig. Ich habe mit meiner Hostmum etwas gequatscht und sie sagte, dass wenn ich am Abend die Lunch Box machen würde, könnte ich am nächsten Morgen "länger schlafen".
Freitag konnte ich natürlich nicht wirklich viel länger schlafen, denn die Familie machte viel Krach. Aber ich konnte wenigstens im Bett liegen bleiben. Irgendwann habe ich mich aufgerafft und bin dann trainieren gewesen. Den Vormittag genossen und dann bin ich los, die Kinder holen. Bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir noch ein wenig auf dem Schulhof gespielt. Zu Hause haben wir etwas gegessen und gelesen. Danach sind wir zu Target gegangen, denn die Kinder durften sich ein neues Spielzeug aussuchen. Die Mama kam auch irgendwann und wir haben bei Pot Belly einen Stopp gemacht, um uns Sandwiches zum Abendbrot zu kaufen.
Wir hatten einen entspannten Abend und R hat ihre Valentinstags-Geschenke gemacht. Was ich besonders schön in der Schule finde, ist dass die Lehrer sagen, falls sie etwas verschenken, dass bitte alle etwas in der Klasse bekommen sollen.
Abends habe ich dann mit Lisa geskypte. Lisa ist mein Travelbuddy und mit ihr werde ich zusammen nach Miami fliegen. Wir haben über den Trip und ganz viele andere Dinge gequatscht. Da ich aber am nächsten Tag um 6 Uhr aufstehen musste, musste ich frühzeitig auflegen.
Samstag morgen klingelte mein Wecker wirklich früh. Ich machte mich fertig und traf mich um 7 mit Laura an der Metro. Wir hatten unser allmonatliche LCC Meeting und würden das weiße Haus besuchen. Wir trafen uns mit den anderen und passierten alle Sicherheitsvorkehrungen. Ich fand es gut und kam mir wichtig vor, aber trotzdem war ich etwas enttäuscht. Man konnte nicht viel sehen und es war schnell vorbei. aber trotz allem wer kann schon sagen: Ich war im weißen Haus.
Danach musste ich arbeiten und ich wusste, dass Ärger vorprogrammiert war, denn ich war nicht gut auf meine Hostmum zu sprechen. Ich sollte sie zu ihrem Geburtstags treffen fahren. Es tut mir leid, aber ich bin hier, um mich um die Kinder zu kümmern und nicht um sie irgendwo hinzufahren.
Sie wusste auch dass ich es nicht gut fand, aber sie war auf jeden Fall erschrocken, als ihre eigene Tochter auch genervt war, sie fahren zu müssen. Mich nervte auch dass sie zu mir sagte, dass ich morgens früh um 7 zu Fuß 45 Minuten zum weißen Haus laufen könne, sie selbst aber keine 20 gehen kann. Naja weil R auch nicht begeistert war, ist die Hostmum plötzlich ausgeflippt und hat sich wie eine 12 jährige aufgeführt. Sie nahm ihre Tasche und meinte, dass sie nun zu Fuß laufen würde und keine Lust mehr auf alles hätte. Sie würde ja so viel für uns machen. Achja genauso so viel für mich.. Sie ist natürlich geblieben und ich habe nichts gesagt und hab sie gefahren.  
Als wir wieder zu Hause waren, haben die Kinder draußen gespielt und Evelyn kam vorbei. Ein wenig später sind wir rein gegangen und haben Muffings gebacken. Zuerst Ruby und ihre Freundin und dann John und ich. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und Bilder sende ich bald.
Danach habe ich natürlich aufgeräumt und sauber gemacht. Nun werde ich mein Abendessen machen und melde mich bald zurück.

Ich denke an euch ♥ 

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