That's Me

Name: Feli
Alter: 20
Motto: Stay Strong
Mein Jahr in Amerika

Sonntag, 22. Februar 2015

Feli allein zu Hause

Da bin ich wieder ♥

Samstag morgen hab ich bis 9 geschlafen und bin aufgestanden um zu frühstücken. Meine Mama fragte, ob wir skypen könnten und ich habe mir dabei nichts schlimmes gedacht... Opa ich möchte, dass du weißt, dass ich dich sehr lieb habe, immer an dich denke und ich hoffe, dass es dir schnell wieder gut geht!! Ich möchte dich wieder in die Arme schließen können, wenn ich zurück komme ♥!
Meine Mama und ich haben lange geskypte und es hat angefangen zu schneien.. Ich hab mich fertig gemacht und bin ins Fitnessstudio gegangen- mit meinen Schneeschuhen. Dort bin ich eine Stunde gelaufen und war wirklich ko danach. Ich hatte erfahren, dass meine Gastfamilie nicht zurück kommt, da es so schneit, sodass ich mich dazu entschied unseren Weg zum Haus vom Schnee zu befreien. Das war dann wohl mein zweites Workout... Zu dem Zeitpunkt hatte es schon 15 cm Neuschnee gegeben und ich hatte wirklich einiges zutun. Ich wollte unbedingt den Weg frei haben, denn am Vorabend hatte ich mir die Polar FT4, eine Pulsuhr gekauft und extra mehr bezahlt, damit sie am selben Tag geliefert wird. Ich ging duschen und danach sah ich, dass ich eine Email bekam, in der stand, dass die Uhr doch leider erst am Montag geliefert werden kann. Naja wenigstens hatte ich ein Workout. Ich machte mir eine Suppe und skypte wieder mit meiner Mama... Mir war einfach an dem Tag danach. Ich backte Erdnussbutter- Bananen Muffins, Jogurt Bites (Jogurt mit pürierten Früchten gefroren) und Energie Balls (Haferflocken, Honig, Erdnussbutter, Schokolade). Ich hatte wirklich sehr viel Spaß. Irgendwann musste meine Mama leider schlafen gehen und ich blieb mit den Katzen alleine. Eine Babykatze ist wirklich genauso anstrengend, wie ein kleines Kind, dass gerade das Krabeln gelernt hat. Ich machte den Abwasch und schaute etwas fern, während ich meinen Jogurt mit Früchten aß. Ich verzog mich in mein Zimmer, weg von den Katzen und machte mich bettfertig. Ich schaute noch eine Folge und ging dann schlafen.
Den Sonntag begann ich auch ganz entspannt. Ich skypte mit Nora und Christian und hatte sehr viel Spaß dabei. Erneut: Freunde sind die Familie, die man sich aussuchen kann ♥
Danach hatte ich Besuch im Haus, der mich nicht wirklich interessierte. Freunde der Familie waren den ganzen Tag bei uns, denn sie verkaufen ihr Haus und der Markler war mit Interessenten da. Ich machte mir wieder eine Suppe und laß ein wenig. Ich ging runter und machte erst einmal ein Mittagsschläfchen. 45 Minuten später bekam ich wirklich den Hintern hoch und räumte etwas auf. Ich ging hoch und die Familie war wieder da. Ich schaffte es, dass R ein Jogurt Bite aß (ich sagte natürlich, dass da Zucker drin war) und siehe da, sie mochte es- yeah !! Punkt für mich.
Ich schnitt mir einen Apfel und fing an den Eintrag zu verfassen. Jetzt werde ich den Abend ausklingen lassen. Etwas fernsehen, Abendessen und bald die Augen zu machen. Morgen darf ich den ganzen Tag arbeiten, was bedeutet, dass ich morgens früher aufstehen muss, damit ich meinen Workout Plan machen kann.

The past is where you
learned the lesson.
The future is where you
apply the lesson.
Don't give up in the middle!

  • Miami 24 Tage
  • Guido kommt 70 Tage
  • Heimat 177 Tage 

Freitag, 20. Februar 2015

& die nächsten 3 Tage sind vorbei

Halli Hallo,

ich hoffe euch hat der Post und die Bilder von meinem New York Trip gefallen.
Mittwoch war ein verrückter und unendlich langer Tag... Ich musste um 4.45 anfangen. Ich durfte mich zwar auf die Couch legen, aber Simon der Kater ist wieder da und denkt absolut nicht daran mich schlafen zu lassen. Gegen 6 Uhr kam der Vater vom Flughafen wieder und sagte, ich könne noch bis 7 schlafen.. ha.. ha. Um 7 Uhr bin ich dann nach oben und habe die Kinder geweckt. Als ich in Rs Zimmer war, hätte ich fast einen Brechanfall bekommen. Willow, die Katze der Tante, darf nur in ihrem Zimmer schlafen. Wir haben - 15C draußen, also waren die Fenster waren zu und das Katzenklo in dem Zimmer. Ekelhaft, ey das stinkt.
Zusammen mit den Kindern sind wir dann ins Bad gegangen und die haben ihre Zähne geputzt. Sie haben sich fertig gemacht, während ich Rs Lunch Box gemacht habe. Der Vater hat die Kinder zur Schule gefahren und ich war wieder trainieren. Zum Mittag hab ich mir eine Suppe gemacht, denn es war wirklich unendlich kalt. Kurz bevor ich mich fertig machen wollte, sagte der Vater, dass er die Kinder holen würde. Hat mich ja total aufgeregt. Hätte er auch vorher sagen können, dann hätte ich mir noch eine Sinnvolle Beschäftigung gesucht. So hatte ich für nichts wirklich Zeit, schließlich wusste ich nicht, wann sie zurück kommen. Also saß ich im Wohnzimmer und hab mein Buch gelesen. Oh Gott bin ich froh, dass ich Bücher mag. Irgendwann kamen sie auch nach Hause und ich durfte mich um ihre Hausaufgaben und lernen kümmern. Vormittags hatte ich schon Quinoa für mich vorbereitet und am Abend fing ich dann an den Rest des Essens herzurichten. Für mich gab es Quinoa, Gemüse und Hot Dog und für die Kinder Grilled Cheese, Kichererbsen und Hot Dogs. Die Hot Dogs konnte ich kaum essen, die waren sowas von salzig, da muss man sich nicht wundern, dass die Kinder dick werden, bei so viel Salz. Der Vater verabschiedete sich und fuhr. Die Kinder und ich hatten etwas Zeit für uns und wir gingen nach oben. Dort sprangen sie ein bisschen mit ihren Seilchen und mit Schrecken stellte ich fest, dass J kein Seilspringen kann. Der arme Junge hat so viele Defizite worauf niemand achtet.
Ich laß ihnen den Rest vom kleinen Prinzen vor und die Kinder mussten ins Bett. Es stellte sich als nicht so einfach heraus, denn Willow war absolut nicht müde und wollte R nicht schlafen lassen. Da hab ich ihn mit nach unten genommen. Ich habe meine Hausaufgaben für die Uni angefertigt und mich dann selbst bettfertig gemacht. Willow mit seinem Spielzeug etwas verausgabt und in Rs Zimmer wieder gebracht. Ich hab mich was auf die Couch gelegt und auf meinem Ipad gesurft. Irgendwann sind auch mir die Augen zugefallen. Um 1.30 morgens früh kam dann endlich auch die Mutter nach Hause und mein Arbeitstag war vorbei. Ich ging in mein Bett und hörte nicht einmal ein Danke.
Donnerstag morgen durfte ich dann ausschlafen und ich habe tatsächlich knapp 11 Stunden geschlafen. Hab ich dann auch wirklich gebraucht. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass ich eine neue Nachricht meiner Gastmama hatte. Immer noch kein Danke, sondern dass ich die Kinder abends zu ihrer Arbeit fahren soll und von dort aus zur Uni. Darauf schrieb ich dann nur, dass sie mir doch auch denn restlichen Arbeitsplan senden solle. In der nächsten Nachricht bedankte sie sich dann auch und direkt darauf folgte eine Bitte. Sie wolle nächste Woche gesünder kochen, da sie auch gemerkt habe, dass der Junge dicker wird- ach was...
Naja soweit sogut.. Ich bin trainieren gegangen und habe mich zu Hause fertig gemacht und meine Freizeit genossen. Ich holte die Kinder von der Schule ab und wir hatten einen normalen Nachmittag, nur das J echt scheiße drauf war und mich das doch wirklich aufregte und ich ihm einige Takte dazu sagen musste. Laura kam früher und gemeinsam fuhren wir nach Downtown, um die Kinder zur Mutter zu bringen. Der Verkehr darunter war wie immer die Hölle und es wurde später und später. Irgendwann hatten wir es dann geschafft und machten uns auf den Weg zur Uni. Letzendlich war ich nur 10 Minuten zu spät und ich erklärte ihr, dass ich eben bis nach 6 arbeite und der Verkehr es manchmal unmöglich macht. Sie hatte Verständnis und ich war wirklich beruhigt.
Der Unterricht war wirklich lustig, denn wir sprachen über Non- verbale Kommunikation und ob man ein aktiver Zuhörer ist. Wir hatten Beispiele, die alle zeigte, dass ich kaum ein aufmerksamer Zuhörer bin, aber das wusste ich ja bereits, haha. Ich fuhr Laura nach Hause und als ich sie vor ihrem Haus herausließ, begann es leicht zu schneien. Im ersten Moment denkt man, das ist doch kein Problem. Meine Scheibenwicher waren aber so festgefroren, dass man sie nicht lösen konnte. Ich fuhr dann mit 10 Meilen die Stunde und war froh, dass ich die Fahrt auch halb blind überlebt hatte.
Ich kam nach Hause und da war der Tag auch schon wieder zu Ende.
Freitag morgen hab ich nur fix die Kinder fertig gemacht und die Eltern haben sie gefahren. Ich hab total lange im Bett gebummelt, denn ich konnte mich nicht aufraffen bei -15°C raus zu gehen. Irgendwann hab ich es doch geschafft und hab mich auf den Weg zur Post gemacht. Irgendwie fühlte es sich dann doch nicht mehr so kalt an. Ich glaube,dass  ich mich langsam an die Kälte gewöhne. Ich habe meine Postkarten weg gebracht und neue Briefmarken gekauft. Von dort ging es dann wieder ins Fitnessstudio, wo ich erfolgreich meine Einheit vollendete. Ich ging nach Hause und machte mich fertig, kochte mir wieder eine Suppe und setzte mich mit meinem Buch auf die Couch. Danach arbeitete ich etwas mehr für die Auktion und habe den Blog Eintrag verfasst. Jetzt werde ich Abendessen und dann mal ein paar andere Blogs lesen.

Hier die wichtigsten Ereignisse 
Stand 20.02.2015
Miami 26 Tage
Mein Bruder kommt 72 Tage
Heimflug 179 Tage
Elfter im Elften 260
♥♥ 

Dienstag, 17. Februar 2015

New York in Bilder ♥

Grade Central Station

Miss Silly Pants :D

Freiheitsstatue

New York bei Nacht- Empire State Building

Ein Traum von M&Ms

Spazieren im Central Park

Hey- Schöner Bauchnabel

Einfach Kunst

Skyline

Richtung Heimat ♥

Felicitas for President !

New York ♥

Hey meine Lieben ♥

Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich mich in der letzten Zeit schon wieder nicht gemeldet habe, aber ich finde einfach kaum Zeit dazu.
Da ich über eine Woche aufholen muss, werde ich die letzte Arbeitswoche dieses Mal leider nicht kommentieren, sondern direkt zum schönsten Teil kommen - Mein New York Trip!
Freitag morgen ging es ganz früh los. Ich hatte Donnerstags meine Tasche gepackt und konnte mich vor Vorfreude gar nicht richtig konzentrieren. Freitag morgen habe ich mich gegen 7 Uhr auf den Weg nach Chinatown gemacht. An meiner Bus Argentur angekommen, wurde mir schon erst einmal etwas mulmig und mir fiel auf, dass ich mir nie darüber Gedanken gemacht hatte, wieso die Tour so günstig ist. Ich stand also vor einem Laden, der doch schon etwas herunter gekommen aussah und ging hinein. Ich gab mein Ticket ab und der Mann sagte, dass ich einfach auf den Bus warten solle. Ich wurde leicht panisch, denn um kurz vor 8 war immer noch keiner da, außer ich und alleine wollte ich nun wirklich nicht mit dem Busfahrer bleiben. Letztendlich kamen noch 4 weitere Personen und wir fuhren los. Der Bus war so kalt, dass ich meine Jacke und Mütze anbehielt. Ich hörte Musik über meinen Ipod und dachte, dass wenn ich schlafe alles viel schneller vorbei geht und ich schneller in New York sein werde. Meine Aufregung dachte sich aber, "nein, dich werde ich nicht schlafen lassen". Aus diesem Grund habe ich dann jegliche Spiele auf meine Ipad gespielt. Irgendwann bin ich dann doch kurz eingeschlafen und als ich die Augen wieder öffnete, fuhren wir gerade auf einen Rastplatz in Daleware. Ich entschied mich dazu auch schnell auszusteigen und einen Kaffee zu holen. Wer hätte es gedacht, ich bin wie mein Papa. Nach dem Kaffee hab ich echt gut geschlafen. Ich öffnete die Augen und das erste was mir ins Auge fiel, war die Skyline von New York. Diese ist genauso unverkennbar, wie die von Chicago. Ich packte meine Sachen zusammen und als ich ausstieg musste ich unweigerlich schmunzeln. Na klar, wir wurden in Chinatown rausgelassen. Es ist wirklich, wie in einer anderen Welt. Plötzlich kann man nichts mehr lesen. Nora und ich hatten abgemacht, dass wir uns am nächsten Mc Donald's treffen. Wir waren überpünktlich und dadurch musste ich warte und wurde immer ungeduldiger. Plötzlich kam sie herein. Mir kamen direkt die Tränen, wir sind uns in die Arme gefallen und ich musste erst einmal aus tiefsten Herzen weinen. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, dass ich in dem Moment fühlte. Es ging eine Sonne in mir auf und das aller erste Mal fühlte ich mich wirklich richtig, wo ich bin. Ich hatte plötzlich ein Stück Heimat bei mir. Ein halbes Jahr musste ich nun auf alle verzichten und endlich hatte ich die Gelegenheit ein bisschen Heimat in den Armen zu halten. Das Gefühl, ich kann es nicht beschreiben. Etwas schöneres hab ich noch nie erlebt !!! Wir aßen zusammen und haben uns dann auf den Weg in mein Hostel gemacht. Ich muss ehrlich zugeben, das U-Bahn System in DC ist um einiges schöner. Mein Hostel war absolut in Ordnung. Ich hatte ein Bett in einem 10 Bett Zimmer. Ich brachte meine Koffer weg und wir machten uns auf den Weg zur Grade Central Station. Dort hatten wir eine Audio Tour und ich musste dauerhaft an den Film "Freunde mit gewissen Vorzügen" denken. An diese wunderschöne Scene dachte ich. Die Audio Tour war wirklich interessant. Wir haben uns auf den Weg zu Madame Tussauds gemacht und wirklich ein paar nette Fotos geknipst (Fotos werden in einem separaten Eintrag gezeigt). Wir hatten wirklich viel Spaß. Nachdem wir noch ein bisschen über den Time Square gelaufen sind, haben wir uns auf den Weg in einen Diner gemacht und dort zu Abend gegessen.
Irgendwann nachts bin ich dann in mein Zimmer zurück, habe geduscht und wollte dann wirklich einfach nur noch schlafen. Das erwies sich als schwieriger als zuvor gedacht. Jeder der mich etwas besser kennt, weiß dass ich super hellhörig bin und ich hatte eine Frau in meinem Zimmer die geatmet hat, als wäre sie ein Elefant. Letzendlich musste ich mit 4 Stunden Schlaf auskommen.
Mein Hostel und die Unterkunft von Karen und Nora lagen nicht weit auseinander, sodass ich die am nächsten Morgen abholte und wir gemeinsam bei Starbucks frühstückten. Nachdem wir uns gestärkt hatten, haben wir uns auf den Weg zum Wasser gemacht, denn unser erster Programmpunkt war die Bootstour zur Freiheitsstatue. Wir hatten -10 Grad und eine Windgeschwindigkeit von 25km/h. Auf dem Boot war es zwar noch kälter, aber wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen draußen zu stehen und klasse Fotos zu schießen. Wir sind einmal um die Freiheitsstatue herum gelaufen und haben dann das nächste Boot nach Ellis Island genommen. Es war ein besonderer Ort für die Beiden, aber die Geschichte bleibt hier in meinem Blog unerzählt, denn es ist ihre eigene ganz besondere. Ich sage nur so viel, dass sie auch mich sehr berührt hat und ich froh bin, dass ich ein Teil davon sein konnte. Wir haben uns ziemlich lange auf der Insel aufgehalten und haben uns dann auf den Rückweg gemacht. Es fing leicht an zu schneien und wir entschieden uns zu Nachmittag zu essen (es war zu spät für Mittag und zu früh für Abend). Nach dem Nachmittagessen haben wir mein Ticket fürs Rockefeller Center geholt und dann haben wir uns auf den Weg gemacht. Auf dem Weg haben wir eine kleine Menschenmenge vor einem Schmuckgeschäft gesehen und wollten natürlich auch wissen, wer da war. Es waren Kim Kardashian und Kanye West. Auf der Eislaufbahn vor dem Rockefeller Center haben wir noch 2 Heiratsanträge gesehen und dann hatten wir es geschafft. Nach einem langen Tag, standen wir auf dem Dach und konnten uns die ganze New Yorker Kulisse bei Nacht ansehen. Jeder der meinen Blog von Anfang an verfolgt weiß, dass ich dort oben schon einmal vor einem halben Jahr war, aber eben tagsüber. Die Aussicht war bei Nacht genauso atemberaubend, aber leider ist es wirklich schwer erstklassige Fotos bei Nacht zu schießen. Wir sind wieder herunter und haben uns erneut auf den Weg zum Time Square gemacht. Ich wollte für meine Mama ein Bild vor dem "Cake Boss Shop" (wieso kennt die Show eigentlich niemand in Deutschland?) machen. Danach hat Karen noch schnell geshoppt und dann gingen wir zum eigentlichen Highlight des Aufenthalts. Zum M&M Shop. Wer mich kennt, weiß dass ich den kleinen Tick habe, dass ich die blauen M&Ms am liebsten habe. Da kam der Laden mir natürlich gelegen, denn sie haben Säulen an denen man sich die M&Ms selbst zusammen mischen konnte. Natürlich habe ich mir die Tüte mit blauen M&Ms voll gemacht- schließlich sind sie die Besten und mit Pinken- naja einfach weil sie eben Pink waren, haha. Ich war wirklich überfordert in dem Laden, es war die totale Reizüberflutung für mich. Dann war auch leider der nächste Tag wieder vorbei. Bevor ich in meinem Hostel wieder ankam, hatten wir eine Pause am Supermarkt gemacht, denn ich wollte mir M&Ms mit Peanut Butter Füllung holen. Bevor ihr euch wundert wieso ich es nicht in dem Shop gemacht habe, weil sie woanders günstiger waren!
Die nächste Nacht schlief ich besser, denn ich hatte meine Musik an. Leider musste ich schon all meine Sachen zusammen packen und auschecken. Meinen Koffer lies ich bei den Mädels und zum letzten Mal machten wir uns auf den Weg. Natürlich stoppten wir wieder bei Starbucks um zu Frühstücken. Danach ging es zu den 09/11 Memorials und zu dem dazugehörigen Tribute Center ("Haus der Anerkennung"). Dort bekam man viele Eindrücke des grausamen Geschehens, Zitate, Bilder, Filme und Überbleibsel. Mich hat dieser Ort ganz schön gefesselt, denn wenn ich an dieses Ereigniss denke, bin ich einfach nur sprachlos. Nach dem Rundgang wollten wir zusammen die "Cathedral of Paul" ansehen, aber leider wird diese restauriert und von dieser Kathedrale ist von außen nichts zu erkennen. Der Rückweg zum Hotel stellte sich als schwieriger als gedacht heraus, denn die Bahn wollte zuerst einfach nicht auftauchen und dann nicht fahren. Dadurch kamen wir dazu, dass die Zeit immer knapper wurde und ich Angst bekam meinen Bus zu verpassen. Ich habe meinen Bus bekommen, aber auf dem ganzen Weg musste ich mir die Tränen verkneifen. Als ich nun da stand und Nora sah, konnte ich keine einzige Träne zurück halten. Ich habe aus tiefstem Herzen geweint und mein Herz wurde so schwer, als es real wurde... Ich würde wieder alleine nach DC reisen. Mein Herz brach in dieser Sekunde. Weinend stieg ich in den Bus ein und ließ mich in den nächsten Sitz sinken. Ich kann nicht sagen, wie lange ich noch weinte, aber irgendwann schlief ich unter Tränen ein. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Daniel bedanken, der mich bei nach Mitternacht (deutscher Zeit) noch ganz tapfer versucht hat aufzumuntern! Der ganze restliche Tag hat sich aber weiter schlecht hingezogen.. Mein Herz war ganz schwer und nichts hätte mich aufmuntern können. Zu Hause habe ich mich auch nur noch ins Bett gelegt, mit der Hoffnung, dass der nächste Tag einfacher werden würde.
Nach 11,5 Stunden schlaf, fühlte ich mich aber weder besser, noch ausgeschlafen. Ich dachte nur, ohwei, wenn das so weitergeht packst du deine Sachen und gehst.
Plötzlich bekam ich eine Nachricht von Christian. Er fragte, ob ich skypen wolle und er wüsste, dass er mir im Moment wahrscheinlich gar nicht gut gehen würde. Wir skypten über einige Stunden und es tat unendlich gut mit jemanden zu quatschen. Wir sprachen ganz viel darüber was wir machen würden, wenn ich wieder da wäre und das gab mir unendlich viel Kraft - zu wissen, dass einiges auf mich wartet.
Laura half auch noch sehr gut beim Aufbauen. Zusammen aßen wir bei Cava und gingen danach zusammen ins Kino. Wir schauten uns "50 Shades of Grey an" und er ist wirklich prikelnd wie Leitungswasser, aber Laura und ich haben uns den Film schön gemacht.
Es hatte angefangen zu schneien und am selben Abend haben wir noch erfahren, dass am nächsten Tag (Dienstag) die Schule ausfallen würde. Dadurch bin ich dann Dienstag morgen um 7 Uhr trainieren gewesen- es tat sehr gut !! Der Tag mit den Kindern war nicht so schlimm, wie gedacht, denn sie haben sich sehr gut selbstbeschäftigt. Achja wir haben Simon (unseren Kater) wieder und die Babykatze der Tante. Jetzt heißt es immer, zweimal checken, ob meine Türe zu ist.
Bei mir fiel glücklicherweise auch die Uni aus. Auch dieser Tag ging schnell vorbei.
Ich vermisse euch schrecklich.

And I'll find strength in pain
And I will change my ways
I'll know my name as it's called again

Cause I have other things to fill my time
You take what is yours and I'll take mine
Now let me at the truth
Which will refresh my broken mind

Samstag, 7. Februar 2015

Bei Stress vergeht die Zeit ganz schnell...

Ich kann es nicht glauben, der halbe Samstag ist schon wieder um.
Ich hatte mal wieder wirklich viel um die Ohren und habe es einfach nicht geschafft zu schreiben. Deswegen versuche ich jetzt alles so gut und ausführlich wie möglich zu erzählen.
Dienstag: Der morgen war wie jeder andere auch und ich war laufen. Nach dem Laufen habe ich mich fertig gemacht, mein Mittagessen gegessen und dann musste ich auch schon wieder zu Bekki. Ich habe zuerst alleine in ihrer Wohnung gearbeitet, denn sie war noch nicht zu Hause, aber schließt niemals ihre Tür ab. Ich habe all ihre Aufgaben gemacht, die ich ohne sie machen konnte und habe dann bis sie kam einen richtig interessanten Blog gelesen. Wir haben noch etwas gemeinsam gearbeitet und ich habe die Kinder abgeholt. Ich glaube der Dienstag verlief auch ganz normal und bevor ich mich versehen konnte, musste ich auch schon in die Uni fahren. Der Unterricht war echt langsam und ich wusste immer noch nicht genau, was mich erwarten würde in den nächsten Wochen. Ich war nur echt genervt, dass ich meine Hausaufgaben gemacht hatte und wirklich niemand auf diese angesprochen hat. Nach dem Unterricht habe ich auch direkt zu Hause geschlafen, denn Dienstage und Donnerstage sind wirklich anstregend für mich (aber ich bin froh, dass ich was zutun habe!).
Mittwoch morgen verlief auch wie immer, nur im Fitness Studio ist wirklich etwas komisches passiert. Ich hab mich beim Training total ausgepowert und war wahrscheinlich so rot, wie eine Erdbeere, als mich ein Typ ansprach. Er hat netten Smalltalk gehalten (was hier öfters vorkommt) und ich verabschiedete mich nach dem Training freundlich. Ich ging zu einem anderen Platz, wo Spiegel und Weichboden Matten sind, um mich zu dehnen. Irgendwann kommt der Typ hinter her und fragt, ob ich eine Massage haben möchte. Wahrscheinlich sichtlich verwirrt, lehnte ich dankend ab und war froh, dass er danach auch sofort gegangen ist.
Zu Hause hab ich mich, wie immer entspannt und mich dann auf dem Weg zur Schule gemacht. Wir hatten einen unbeschreiblich warmen Tag (ich konnte zwischenzeitig ohne Jacke herum laufen) und aus diesem Grund entschied ich mich dazu, dass ich mit den Kindern in den Park gehe. Sie haben sich total gefreut und ich hatte genug Zeit, mein Buch in Ruhe zu Ende zu lesen. Wir sind nach Hause und haben alle Aufgaben erledigt. Eigentlich wollte die Familie an dem Abend essen gehen. Sie haben sich umentschieden und sich eher dazu entschieden, all meine Lebensmittel zu einem Abendessen zu machen. Natürlich war ich etwas genervt, denn dadurch bin ich erneut die Doofe, die neues kaufen muss und nicht die Chance bekommt, es zu essen. Ich habe versucht im Esszimmer am Tisch meine Hausaufgaben zu machen, da aber J meinte, Trommeln zu müssen, wie ein Neandertaler, habe ich mich dann eher ins Büro verzogen. Meine Hostmum hat meine Hausaufgaben berichtigt und ich habe danach geschlafen.
Donnerstag war auch ein normaler Morgen und ich war laufen. Nach dem Laufen bin ich dann wieder zu Bekki gefahren und habe während der Arbeit mit meinen Eltern und meiner Oma geskypte, denn mein Opa würde am nächsten Tag eine Op haben (es ist alles gut gegangen!!)
Zu Hause lief auch alles normal mit den Kindern. Ich musste nur wirklich genau bis 6 Uhr arbeiten und dann kam auch schon Laura, damit wir wieder zur Uni fahren konnte. Dieses Mal war es ganz entspannt, ich hatte sogar wirklich Spaß und nette Unterhaltungen gehabt. Die Fahrt zurück war, wie immer auch lustig. Ich habe mit meiner Hostmum etwas gequatscht und sie sagte, dass wenn ich am Abend die Lunch Box machen würde, könnte ich am nächsten Morgen "länger schlafen".
Freitag konnte ich natürlich nicht wirklich viel länger schlafen, denn die Familie machte viel Krach. Aber ich konnte wenigstens im Bett liegen bleiben. Irgendwann habe ich mich aufgerafft und bin dann trainieren gewesen. Den Vormittag genossen und dann bin ich los, die Kinder holen. Bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir noch ein wenig auf dem Schulhof gespielt. Zu Hause haben wir etwas gegessen und gelesen. Danach sind wir zu Target gegangen, denn die Kinder durften sich ein neues Spielzeug aussuchen. Die Mama kam auch irgendwann und wir haben bei Pot Belly einen Stopp gemacht, um uns Sandwiches zum Abendbrot zu kaufen.
Wir hatten einen entspannten Abend und R hat ihre Valentinstags-Geschenke gemacht. Was ich besonders schön in der Schule finde, ist dass die Lehrer sagen, falls sie etwas verschenken, dass bitte alle etwas in der Klasse bekommen sollen.
Abends habe ich dann mit Lisa geskypte. Lisa ist mein Travelbuddy und mit ihr werde ich zusammen nach Miami fliegen. Wir haben über den Trip und ganz viele andere Dinge gequatscht. Da ich aber am nächsten Tag um 6 Uhr aufstehen musste, musste ich frühzeitig auflegen.
Samstag morgen klingelte mein Wecker wirklich früh. Ich machte mich fertig und traf mich um 7 mit Laura an der Metro. Wir hatten unser allmonatliche LCC Meeting und würden das weiße Haus besuchen. Wir trafen uns mit den anderen und passierten alle Sicherheitsvorkehrungen. Ich fand es gut und kam mir wichtig vor, aber trotzdem war ich etwas enttäuscht. Man konnte nicht viel sehen und es war schnell vorbei. aber trotz allem wer kann schon sagen: Ich war im weißen Haus.
Danach musste ich arbeiten und ich wusste, dass Ärger vorprogrammiert war, denn ich war nicht gut auf meine Hostmum zu sprechen. Ich sollte sie zu ihrem Geburtstags treffen fahren. Es tut mir leid, aber ich bin hier, um mich um die Kinder zu kümmern und nicht um sie irgendwo hinzufahren.
Sie wusste auch dass ich es nicht gut fand, aber sie war auf jeden Fall erschrocken, als ihre eigene Tochter auch genervt war, sie fahren zu müssen. Mich nervte auch dass sie zu mir sagte, dass ich morgens früh um 7 zu Fuß 45 Minuten zum weißen Haus laufen könne, sie selbst aber keine 20 gehen kann. Naja weil R auch nicht begeistert war, ist die Hostmum plötzlich ausgeflippt und hat sich wie eine 12 jährige aufgeführt. Sie nahm ihre Tasche und meinte, dass sie nun zu Fuß laufen würde und keine Lust mehr auf alles hätte. Sie würde ja so viel für uns machen. Achja genauso so viel für mich.. Sie ist natürlich geblieben und ich habe nichts gesagt und hab sie gefahren.  
Als wir wieder zu Hause waren, haben die Kinder draußen gespielt und Evelyn kam vorbei. Ein wenig später sind wir rein gegangen und haben Muffings gebacken. Zuerst Ruby und ihre Freundin und dann John und ich. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und Bilder sende ich bald.
Danach habe ich natürlich aufgeräumt und sauber gemacht. Nun werde ich mein Abendessen machen und melde mich bald zurück.

Ich denke an euch ♥ 

Dienstag, 3. Februar 2015

The sun will come out tomorrow...

Bevor ihr anfangt zu lesen oder während des Lesens hört euch Annie an!!! Inspiration für jeden Tag.

Samstag war ein langer aber sehr, sehr schöner Tag! Erst einmal wurde ich diesen Samstag nicht um 8.15 Uhr von der Waschmaschine geweckt, sondern um 8.13 Uhr. Jaja sie war zu früh. Ich habe noch eine Stunde im Bett gelegen und mich dann fertig gemacht und gefrühstückt. Während dessen habe ich weiter für meine ehrenamtliche Arbeit gearbeitet. Ich wollte meine restlichen Aufgaben zu ende bekommen, damit ich sie am selben Tag noch zurück bringen konnte. Ich hab auch alles geschafft bevor Laura kam. Zusammen haben wir die Unterlagen weg gebracht und sind dann an die Uni gefahren. Sie brauchte noch ihr Lernbuch und wir wollten mal durch den Uni-Laden durchlaufen. Mein Gott haben die da schöne Sachen! Daran werde ich eindeutig pleite gehen! Danach sind wir in einen Laden gegangen, der Laufschuhe verkauft, denn ich hatte in den letzten Tagen viele Probleme mit meinem rechten Fuß, denn dieser tat mir sehr weh. Jaja Daniel brachte mich auf die tolle Idee, in einen Laden zu gehen und mal meine Füße checken zu lassen. Gesagt, getan. Ich musste barfuß auf einem Laufband laufen und meine Füße wurden während dessen gefilmt. Ohne Schuhe drehen sich meine Füße ein Stück nach außen, aber nicht wenn ich Schuhe anhabe. Der Verräufer kam wieder und hatte 3 verschiedene Paar Schuhe dabei. Ich musste alle anprobieren und wieder zurück aufs Laufband. Er sagte mir, dass das letzte Paar am besten aussah und da ich mich in diesen auch wohlfühlte, kaufte ich sie. Wir sind mit dem Auto zurück und haben bei mir etwas gebummelt, bis wir mit der Metro wieder in die Stadt sind. Wir hatten Tickets von meiner Gastmama bekommen und konnten uns dadurch einen Kinofilm ansehen. Es ist kein normales Kino, denn dort laufen keine normalen Filme. Da laufen nur Filme, die für irgendetwas nominiert und niveauvoller sind. Wir haben uns den Film "Wild" angesehen und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich fand den Film klasse. Da wir in der 16 Uhr Vorstellung waren, hatten wir genug Zeit, danach im Vapiano essen zu gehen. Das Essen war wie immer sehr lecker, aber irgendwie haben wir beide es nicht so ganz geschafft aufzuessen und den Rest mitgenommen.
(für jeden, der nach Amerika kommt- die Boxen, wo man die Reste des Essens hinein packen kann oder Butterbrotboxen heißen hier Container. Mit dem Wort "Box" können die hier in dem Zusammenhang nichts anfangen).
Ich bin nach Hause und kurz nachdem ich da war, bekam ich die Mail einer anderen Studentin, in der sie uns die Fallstudien schickte, die wir für die Uni brauchten. Ich druckte sie aus und entschied mich sogar dann noch dazu mit meinen Hausaufgaben anzufangen und Musik zu hören. Irgendwann hörte ich auf, verzog mich in mein Zimmer und laß noch etwas bis ich die Augen schloss und einschlief.
Am Sonntag morgen war dann das ganze Haus sehr, sehr ruhig, aber trotzdem war ich relativ früh wach. Ich bummelte etwas vor mich hin und dann skypte ich mit meiner Mama. Ich habe auch mit meinem Papa, Bianca und Dario geskypte. Es war ein wundervoller Sonntag und am Ende hatte ich insgesammt 7 Stunden geskypte. Dabei hatte ich auch meine Wäsche und Hausaufgaben gemacht. Es ist immer wieder schön, einfach mit der Heimat zu quatschen!
Die Familie kam nach Hause und gemeinsam schauten wir den Superbowl (am Ende waren es nur noch mein Gastvater und ich). Es war schön, etwas gemeinsam mit allen zu machen, besonders weil ich Football mag, haha. Es gab auch keinerlei Schwierigkeiten hier. Die Mutter brachte die Kinder zu Bett und Jeff und ich konzentrierten uns dann ganz auf das Spiel. Letzendlich haben die New England Patriots 28 zu 24 gegen die Seattle Seahawks gewonnen!! Woohoo.
Danach bin ich auch wirklich glücklich (ich kam mir vor wie bei der WM) ins Bett gegangen.
Montag morgen war ein ganz normaler Morgen für mich. Nachdem die Familie aus dem Haus war, habe ich mich noch eine halbe Stunde hingelegt, bevor ich mich auf den Weg ins Gym gemacht habe. Mensch war das anstrengend, aber genauso stolz war ich auf mich, als ich es komplett durchgezogen hatte, ohne aufzugeben. Ich bin nach Hause, habe mich frisch gemacht und angefangen zu kochen. Ich habe mir nun vorgenommen einmal die Woche zu kochen, es für 5 Tage abzufüllen und in den Kühlschrank und Gefrierfach zu stellen. Da ich jetzt so viel Nebenbei mache, sehe ich die Zeit einfach nicht dafür, möchte es aber auf jeden Fall beibehalten gesund zu Essen. Damit habe ich dann den Rest meines Vormittags verbracht. Ich habe die Kinder abgeholt und gemeinsam haben wir gelernt und Hausaufgaben gemacht. Danach sind wir alle zusammen ins Kino gefahren. Wir haben den Film Annie gesehen, ich hab ja nicht mehr daran geglaubt, dass wir ihn zu sehen bekommen. Ich liebe diesen Film einfach und die Neuverfilmung ist einfach spitze. Danach waren wir in einer Nudelrestaurant und ich habe Hühnersuppe gegessen. Sie war sehr lecker und mir fiel auf, wie sehr ich das vermisst habe. Zu Hause habe ich nur meine korregierten Hausaufgaben erneut abgeschrieben und die Augen zu gemacht.

Langsam finde ich eine angenehme Routine wieder!
Eure Feli ♥

Your biggest Challenge isn't someone else!
It's the ache in your lungs and the burning in your legs 
and the voice inside you that yells "CAN'T",
but you don't listen. 
You just push harder
and then you hear the voice whisper "CAN"
You discover that the person you thought you were
is no match for the one you really are!